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 Betreff des Beitrags: Re: Natürliche Vitaminquellen
BeitragVerfasst: 10.11.2009, 18:30 
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Registriert: 03.07.2009, 12:37
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Es sind dennoch ein paar andere Dinge die bedacht werden wollen. Wenn wir über Vitamine sprechen, so sollten wir uns daran erinner, das diverse Vitamine Licht-, Lager,- Luft und Temperaturempfindlich sind.

Wohl ein Grund warum manche vitamine Speichervitamine sind und andere eben nicht. So hat Gras, welches man einem EMSler oder Rehepferd ja an isch nicht frei zur Verfügung stellt in der Zeit von Mai - Juni den höchsten gehalt an Vit A ( Beta Carotin). Danach baut es sich ab. IN der freien Natur kommen aus diesem Grunde wohl auch gerade dann die Fohlen auf die Welt.

In Heu ist nahezu nichts mehr enthalten, nach einer gewissen Lagerzeit fast gleich null. Damit hat ein Pferd welches sich im Frühjahr mit Gras den Bauch nicht vollschlagen kann auch keine Möglichkeit Speicher anzulegen um davon dann zu zehren wenn es eben weniger gibt. die Leberfunktion ist maßgeblich abhängig von Vit. A.

Weit vorne im Thread wurde ein Zinkmangel angesprochen.

Dazu die Frage, wo sind die größten Zinkvorkommen im Körper gespeichert? Wie lange dauert es bis diese erschöpft sind und ein Mangel im Blut erkennbar wird? Das Pferd greift bevor es einen Mangel zeigt auf seine Reserven zurück.

Wie lange dauert es diese Speicher wieder richtig aufzufüllen?

Ist es nicht so, das Zink unter anderem auch für die Produktion des Verdauungsenzyms Amylase notwendig ist? Ist Amylsase nicht für die Zucker / Stärkeverwertung notwendig? Und vieles mehr.

Ich persönlich finde den "natürlichen Gedanken" sehr romantisch.

So kann man quer durch das Ganze gehen. Man kann es auch mal so sehen, ein Hochleistungspferd läuft ohne Zusätze nicht wirklich 100%. Wenn es aber damit läuft, so zeugt das doch davon, dass Zusätze funktionieren??

Der Bedarf bei einem Pferd welches nur steht und gesund ist ist logischerweise geringer. Ein krankes Pferd aber kann selbst im Stand den Bedarf eines Hochleistungsathleten haben, es leistet Schwerstarbeit bei der Regeneration und Replication.

Aussagen wie Trakehnerflüchtlinge etc. müssen auch mal von der anderen Seite betrachtet werden. Wie viele sind gestorben? nicht wie viele haben überlebt.


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