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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 17:47 
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danke für deine ausführungen,werde mir die seiten mal genau durchlesen,bleibe aber weiterhin skeptisch :kinn: :wink: lg stephi :wink:

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BeitragVerfasst: 18.12.2011, 19:38 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Könnte man jetzt ja Jod Box eröffnen, denke aber sooo spannend wird er dann doch nicht sein.

Einen Jod-Thread gibt es hier schon :wink:

Flori Dickfisch hat geschrieben:
Dazu nach die eigene Mifu- und Müsli Mischung und das Pferd, und die Dicken noch zusätzliches Jod...

Kann es sein, dass hier etwas durcheinander gewürfelt wird? Die "Mineralien" der Notfallfütterung gelten ja nur solange bis ein passendes Mifu zusammengestellt wurde. Und die Pferde, die die Notfalldiät bekommen, bekommen ja auch kein Müsli. Also entsteht gar kein Überschuss an Mifu+Müsli+Jod. Es wurde doch nirgends gesagt, dass Jod zusätzlich gefüttert werden soll, oder? :kinn:

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Liebe Grüße Tina


*Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.*


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 00:31 
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Ich hab es mir nun auch mal angeschaut...auf den ersten Blick denkt man...super....mal was ganz tolles...
Aber eine Basisversorgung, mit dem Assistenten erstellt...na super..da ist dann Zeug drin, was ich nicht im Pferd haben will. und auch teilweise nicht bräuchte...
Bei Weidegang brauch ich kein Vitamin A und D zuzufüttern...und K3 wär ein Vitamin das mir nicht freiwillig ins Pferd käme, ein Vitamin das es nicht im Organismus gibt, und das auch nicht in der Natur vorkommt und Knoblauch würd ich auch nicht wollen.

Jod und alle Jodhaltigen Futterstoffe würd ich persönlich als sehr kritisch betrachten,genau so wie Selen auch...was ich als fehlendes Spurenelement finde, ist Chrom...das gibt es nicht...
Auch die Trägerstoffe wie Dextrose und Weizenfuttermehl...für Stoffwechselerkrankungen völlig kontraproduktiv

Von daher wär mir dann lieber ein gutes Fertig-Mineralfutter oder eine Mischung aus Kräutern und Bierhefe, wie ich mir sie selber für mein Pferd damals zusammen gestellt habe, wobei ich da niemals den anspruch gestellt habe, dass es vollständig war...muss es auch nicht.

Um sich die Rationen selber zu berechnen muss man sicher ein Fachmann sein..und der Ottonormal-Pferdebesitzer wird das auch nicht können.

Ich find es schon arg übertrieben, wenn man mit absoluter Genauigkeit ein Gleichgewicht im Mineralhaushalt herstellen zu wollen...was ich persönlich für gar nicht möglich halte...da spielt nicht nur die Futterzusammenstellung, die Analysen , Blut und Alter und Gewicht und Beanspruchung eine Rolle...es gibt sicher noch hundert weitere Faktoren, die sich ständig mal ändern können...nicht mal beim Menschen wird man das erreichen.

Um sich das soo genau zu berechnen, macht richtig viel Arbeit und Stress dazu...wenn man dann noch ein Rehepferd hat, hat man schon genug Stress mit der richtigen Füterung und Haltung und auch da noch ne ganze Menge mehr...da werden sich die wenigsten noch zusätzlich die Mühe machen wollen, sich dann bis ins Detail genau alles ständig immer wieder auszurechnen und zu analysieren.

Ich hab mich , wie viele andere hier auch, vor Jahren ganz intensiv mit der Fütterung, dem Bedarf und dem gesamten Stoffwechsel beschäftigt, wie die Mineralien sich auswirken , was sie beeinflusst usw....ich kam dann irgendwann bis hin in die Zellen...aber dann geht es auch weiter bis hin in die tiefen der Chemie und Mikrobiologie...spätestens da hat mein Gehirn dann nix mehr aufnehmen wollen..und ich glaub...das überlass ich auch lieber den Wissenschaftlern.

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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 09:02 
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Justus Liebig (Mit-Begründer der Suppenwürfel, Muttermilchersatz und auch Kunstdünger) hatte irgendwann erkannt, dass Pflanzen dem Boden Nährstoffe entziehen, die man aus der anorganischen Chemie dem Boden wieder zuführen sollte.
(Was erzählt uns die Futterindustrie: was von den heutigen ausgelaugte Böden, die nix mehr hergeben. Also macht gezieltes Düngen sinn, um die Pflanzen zu mineralisieren, die die Pferde dann als modern gesagt "bioverfügbar" fressen. Überweidete, gestresste Pflanzen und Geilstellen machen deshalb auch langfristig krank. Da sind dann Mangelerscheinungen zu befürchten)

Liebig stellt es seine Theorien als Fass da. Fehlt etwas, kann der Rest der Mineralien und Vitamine noch so hoch sein, der Inhalt wird auslaufen. Es macht also keinen Sinn, hochdosierte Einzelkomponenten ins Pferd zu stopfen, wenn irgendwo etwas fehlt. Jedes Mineral oder Vitamin hat seinen Mitspieler, in dessen Verhältnis er steht. Einfach jetzt hoch angesetzt Zink füttern bringt also nichts, im Gegenteil es wird das Problem z. B. Scheuern verstärken. Vitamin D wird aus dem Sonnenlicht gebildet, das zufüttern ist nur bei Pferden notwendig, die im Stall gehalten werden. Trotzdem quellen gängige Mifus (und leider auch Kinderprodukte) davon über. Zuviel Vit. D schadet. Jetzt kommt die Calzium-Einlagerungsstory für guten Knochenbau, dazu braucht man unbedingt viel Vit. D. Phosphor wird völlig vergessen. Das kann nicht gut gehen.

Man muss auch überlegen, warum ein Pferd Hufrehe bekommt, es ist keine Mangelerscheinung, sondern Überversorgung gepaart mit Bewegungsmangel (dazu gerne noch dazu die genetische Komponente, die Rehemama braucht ein Therapiefohlen um "gesund" zu werden...). daraus entwickeln sich die Wohlstandserkrankungen EMS usw. 80% (mein Pferd eingeschlossen) aller Pferde wären gesund, wenn sie nicht durch wohlmeinende Fütterung, auch bedingt durch dem Werbemüll der Futtermittelindustrie überversorgt wären. (Viele Pferde der Welt leben karg, werden uralt alt und schufften ihr ganzes Leben lang hart, leiden höchstens unter Satteldruck.)


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 09:09 
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Was ich persönlich wichtig halte, sind natürliche Futtermittel, die Stärke und Zuckerarm sind. Bleiben noch Hafer (evt. etwas Gerste und Mais), ein paar unmelassierte Rübenschnitzel, Möhren, Heu/lage, Stroh, Futterkalk, Salz, Öl, Bierhefe (ohne BT). Und wichtig: ein gutes Weidemangement und Heu vom richtigen Schnittpunkt. Viel Rohfaser. Bewegung und Klimareize.


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 09:38 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Was ich persönlich wichtig halte, sind natürliche Futtermittel, die Stärke und Zuckerarm sind. Bleiben noch Hafer (evt. etwas Gerste und Mais), ein paar unmelassierte Rübenschnitzel, Möhren, Heu/lage, Stroh, Futterkalk, Salz, Öl, Bierhefe (ohne BT). Und wichtig: ein gutes Weidemangement und Heu vom richtigen Schnittpunkt. Viel Rohfaser. Bewegung und Klimareize.
Bitte einem Pferd keinen Mais füttern!
Mais ist Hühnerfutter.
Im Versuch wurde bei gesunden Pferden mittels Maisstärke Hufrehe ausgelöst!
Desweiteren ist Mais (im Gegensatzt zum Hafer) in seiner natürliche Form für Pferde kaum und vor allem nicht am passenden Ort verdaulich!

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 11:43 
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Mais wird gerne bei Quarter-Horses gefüttert. Pferde in Erhaltung brauchen überhaupt kein Getreide. Die Haflinger kennen hier kein Getreide, die Pferde sind ausreichend fit.

Mit der Stärke stimme ich Dir zu. Warum in Futter für Freizeitpferden ohne festen Job immer Mais, Gerste, Dinkel (Weizen-Verwandter) wissen auch nur die Hersteller.... und die (Verbraucher glauben, dass es ein "must have" ist.)
Roggenstärke halte ich für ganz bedenklich. Warum: Nachteilig ist die Stärkeverdauung, die den PH Wert im Darm absenkt. (Stärke gehört zu den Kohlenhydraten). Zuviel schwerabbaubare Stärke lässt im Dickdarm die säurebildenen Bakterien frohlocken, die den PH Wert absenken und dadurch andere nette Bakterien abtöten. Beim Sterben setzen diese Toxine frei... es könnte zur Kolik oder Hufrehe kommen, das entscheidet sich im Darm. Den PH-Wert kann man beim frischen Pferdeappel mit Teststreifen messen.


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:22 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Was ich persönlich wichtig halte, sind natürliche Futtermittel, die Stärke und Zuckerarm sind. Bleiben noch Hafer (evt. etwas Gerste und Mais), ein paar unmelassierte Rübenschnitzel, Möhren, Heu/lage, Stroh, Futterkalk, Salz, Öl, Bierhefe (ohne BT). Und wichtig: ein gutes Weidemangement und Heu vom richtigen Schnittpunkt. Viel Rohfaser. Bewegung und Klimareize.

Eine hübsche Idee, die leider nicht funktioniert. Du hast in dem oben aufgeführten schon gleich zwei Kandidaten, die die Eisenversorgung ohne, dass du etwas dagegen unternimmst, um mindestens das dreifache übersteigen lässt. Damit werden dann Zink und Kupfer nicht mehr ausreichend aufgenommen. Der "Schnittpunkt" des Heus ändert daran nichts, das machen unsere Böden.

Flori Dickfisch hat geschrieben:
Jedes Mineral oder Vitamin hat seinen Mitspieler, in dessen Verhältnis er steht. Einfach jetzt hoch angesetzt Zink füttern bringt also nichts, im Gegenteil es wird das Problem z. B. Scheuern verstärken.


Richtig, das habe ich hier schon mehrfach erklärt. :) Die Verhältnisse untereinander müssen stimmen. Das geht aber nur nach einer Heuanalyse. Du möchtest z.B. Fe:Cu nicht schlechter als höchstens 4:1 in der Ration haben für ein Pferd mit Stoffwechselproblemen oder bei schon länger bestehendem Ungleichgewicht. Wie willst du das tun, wenn dein Heu sagen wir 300mg Eisen pro kg enthält, deine unmelassierten Rüschnis an die 500mg pro kg? Du musst dann it Kupfer, Zink und Mangan gegenhalten. Richtig, nur Zink hochdosiert füttern, nein.
Aber um genau das, was du gerade gesagt hast, ging es in fast allen meinen Beiträgen hier. Es muss aber aus dem Wissen auch die Konsequenz gezogen werden!


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:26 
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Flori Dickfisch hat doch nur die Futtermittel aufgezählt, die sie (und das unterschreib ich fürs gesunde Pferd auch) für geeignet hält. D. h. ja noch lang nicht, dass die auch alle und in unglaublichen Mengen im Pferd landen.
Der Schnittzeitpunkt des Heus ist schon nicht ganz unwichtig, wenn man die Fruktane nicht aus den Augen verlieren will - auch wenn Du das vielleicht anders siehst.

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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:30 
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Registriert: 14.12.2011, 09:03
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Doro hat geschrieben:
Ich hab es mir nun auch mal angeschaut...auf den ersten Blick denkt man...super....mal was ganz tolles...
Aber eine Basisversorgung, mit dem Assistenten erstellt...na super..da ist dann Zeug drin, was ich nicht im Pferd haben will. und auch teilweise nicht bräuchte...
Genau darum geht es aber doch in diesem Thread gerade gar nicht. Sondern darum, dass man auf der Seite selber aussuchen kann, was man drin haben möchte?
Bei Weidegang brauch ich kein Vitamin A und D zuzufüttern...und K3 wär ein Vitamin das mir nicht freiwillig ins Pferd käme, ein Vitamin das es nicht im Organismus gibt, und das auch nicht in der Natur vorkommt und Knoblauch würd ich auch nicht wollen.

Jod und alle Jodhaltigen Futterstoffe würd ich persönlich als sehr kritisch betrachten,genau so wie Selen auch...was ich als fehlendes Spurenelement finde, ist Chrom...das gibt es nicht...
Auch die Trägerstoffe wie Dextrose und Weizenfuttermehl...für Stoffwechselerkrankungen völlig kontraproduktiv

Von daher wär mir dann lieber ein gutes Fertig-Mineralfutter oder eine Mischung aus Kräutern und Bierhefe, wie ich mir sie selber für mein Pferd damals zusammen gestellt habe, wobei ich da niemals den anspruch gestellt habe, dass es vollständig war...muss es auch nicht. Welches fertige MiFu hat denn kein Eisen, und kann die Verhältnisse in der Ration ausgleichen?

Um sich die Rationen selber zu berechnen muss man sicher ein Fachmann sein..und der Ottonormal-Pferdebesitzer wird das auch nicht können.
Überraschenderweise ist das keine Raketenwissenschaft. :wink: Du nimmst dir die zur Verfügung gestellten Excell Tabellen auf der yahoo group, und wenn dich das überfordert, lässt du dir kostenlos helfen.

Ich find es schon arg übertrieben, wenn man mit absoluter Genauigkeit ein Gleichgewicht im Mineralhaushalt herstellen zu wollen...was ich persönlich für gar nicht möglich halte...da spielt nicht nur die Futterzusammenstellung, die Analysen , Blut und Alter und Gewicht und Beanspruchung eine Rolle...es gibt sicher noch hundert weitere Faktoren, die sich ständig mal ändern können...nicht mal beim Menschen wird man das erreichen.
Absolut nicht, nein. Verhältnisse zwischen 1:3:3 und 1:5:5 z.B. wären einzuhalten, damit sind normale Schwankungen problemlos abgedeckt. :)

Um sich das soo genau zu berechnen, macht richtig viel Arbeit und Stress dazu...wenn man dann noch ein Rehepferd hat, hat man schon genug Stress mit der richtigen Füterung und Haltung und auch da noch ne ganze Menge mehr...da werden sich die wenigsten noch zusätzlich die Mühe machen wollen, sich dann bis ins Detail genau alles ständig immer wieder auszurechnen und zu analysieren.
Für ein Rehepferd im besonderen kann ein Ungleichgewicht im Mineralien/Spurenelemenhaushalt ein Todesurteil sein. Deshalb ist die Forschung in der Richtung auch so genau, und deswegen ist diese Yahoo Gruppe auch so penibel.

Ich hab mich , wie viele andere hier auch, vor Jahren ganz intensiv mit der Fütterung, dem Bedarf und dem gesamten Stoffwechsel beschäftigt, wie die Mineralien sich auswirken , was sie beeinflusst usw....ich kam dann irgendwann bis hin in die Zellen...aber dann geht es auch weiter bis hin in die tiefen der Chemie und Mikrobiologie...spätestens da hat mein Gehirn dann nix mehr aufnehmen wollen..und ich glaub...das überlass ich auch lieber den Wissenschaftlern.

Ich fürchte, vielen Leuten, deren Tiere nicht ausbalancierte Rationen nicht wegstecken, und die Ursache und Folge verstehen, bleibt gar nichts anderes übrig. Es ist ja auch gar nicht schwierig, die Grundlagen einzuhalten. Alles andere wird ja vom Organismus i.d.Regel noch ganz gut weggesteckt.


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:34 
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burli hat geschrieben:
Flori Dickfisch hat doch nur die Futtermittel aufgezählt, die sie (und das unterschreib ich fürs gesunde Pferd auch) für geeignet hält. D. h. ja noch lang nicht, dass die auch alle und in unglaublichen Mengen im Pferd landen.
Der Schnittzeitpunkt des Heus ist schon nicht ganz unwichtig, wenn man die Fruktane nicht aus den Augen verlieren will - auch wenn Du das vielleicht anders siehst.

Du hast mich missverstanden, ich rede gar nicht von unglaublichen Mengen. Schau dir meinen Beitrag nochmal an, und denke daran, dass der Eisenbedarf bei sagen wir 327mg/Tag liegt (500kg, Erhaltung).
Wenn ein Kilo Heu schonmal problemlos 300mg haben kann, und ein Kilo nicht ausgewaschene Rüschnis 500mg, welche Unmengen müssen gefüttert werden am Tag, um den Tagesbedarf zu übersteigen...?

Der Schnittzeitpunkt ist nur für Zucker/Stärke nicht unwichtig. Ich sehe das anders, auf jeden Fall, da mich sämtliche Zuckerarten und die Stärke interessieren und die Problematik betreffen. Fruktan ist nur eine Zuckerart. Selbst in der deutschen Fachliteratur ist das aber seit einigen Jahren bekannt.


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:39 
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Katibell:
Du kannst sicher viel mehr über das Eisen und Verbindungen sagen. Das wäre sehr nett, wenn Du Deine Infos nicht dem Forum vorenthältst. :unibrow:


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:42 
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Flori Dickfisch hat geschrieben:
Katibell:
Du kannst sicher viel mehr über das Eisen und Verbindungen sagen. Das wäre sehr nett, wenn Du Deine Infos nicht dem Forum vorenthältst. :unibrow:

Habe ich nicht. Sie stehen in allen meinen Beiträgen, und ich habe sie schon zigmal wiederholt. :lol:


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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 12:54 
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katiebell hat geschrieben:
Flori Dickfisch hat geschrieben:
Katibell:
Du kannst sicher viel mehr über das Eisen und Verbindungen sagen. Das wäre sehr nett, wenn Du Deine Infos nicht dem Forum vorenthältst. :unibrow:

Habe ich nicht. Sie stehen in allen meinen Beiträgen, und ich habe sie schon zigmal wiederholt. :lol:


Und sooo einfach alles nur vom Eisengehalt abhängig machen funktioniert überhaupt nicht!

katiebell, Du sagst ganz richtig dass es Gegenspieler gibt.
Das passt dann aber nicht zu Deiner Aussage indem Du lediglich die Cu-Gegenspieler ergänzt.
Denn auch diese Ergänzungen haben wieder ihre Gegenspieler --> das Rad mit den Gegenspielern.

Auf dem Papier funktioniert das Ganze so wie Du es uns darstellen möchtest leider nicht!

Die große Unbekannte ist nach wie vor die Natur die sich einfach so nicht manipulieren lässt.
Wie gesagt, ich habe es am eigenen Leib erfahren müssen dass sogar unterhalb derärztlich verordneten Dosis von Calcium//Vit D3 schwerste Probleme bekommen habe: sich steigernde Sehstörungen die dann in einer Sprachstörung geändert sind.
Seitdem ich das mache was überall drauf steht: gut verschlossen aufbewahren, hatte ich weder Sehstörungen noch weiteres!
Soviel zur Papieranalyse!
Und eh Du sagst Vit.D3 ist toxisch, stimmt. Allerdings sind weitere Vitamine und Elemte, wobei dort die Spuren- und Ultraspurenelement am gravierendsten sind in überdosierungen wesentlich problematischer als unterdosiert!°

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 19.12.2011, 13:09 
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Ich habe gar nicht von Cu Gegenspielern gesprochen. :wink:
Bevor ich aber wohl zum 10. Male mich wiederhole, könnte ja vielleicht jeder, den es interessiert, hier die Grundlagen nachlesen:
http://www.balancedequine.com.au/nutrition/minerals.html

Und dann bei Interesse weiter recherchieren.

Vom Eisengehalt abhängig machen muss sein, wenn der Eisengehalt den vom Mangan übersteigt (auch hier wiederhole ich mich...). Ansonsten muss ich mich am Mangan orientieren.
Warum ist gerade der Eisengehalt so wichtig und muss im Auge behalten werden? Weil er EMS auslösen kann/ Symptome verstärken kann, Sommerekzem- Symptome auslösen kann, Hufe und Strahl negativ beeinflussen kann uswusf. Eisen kann nicht wieder ausgeschieden werden und muss, da es den Stoffwechsel extrem beeinflussen kann, immer im Auge behalten werden. Es ist nur ein Faktor, aber ein immens wichtiger.
Warum ist es für uns hier in Deutschland besonders wichtig, auf Eisen zu achten? Weil bei unseren Böden i.d.Regel der Eisengehalt im Heu zu hoch ist.
Wie kann nachgewiesen werden, wie der Eisengehalt im Körper ist? Nicht durch einen regulären Bluttest.

Alles, was ich hier in diesem Thread angeführt habe, ist der derzeitige Stand der Forschung, die Folgerungen, die die einzige hochkarätige Forscherin weltweit gezogen hat- und die auch überhaupt nicht angezweifelt werden. Unkritisch habe ich sie selbst auch nicht angenommen, ich habe selber nachgeforscht, und wenn ich etwas nicht verstanden habe, um Quellen und Erklärungen gebeten. Das würde ich auch jedem raten, der sich mit dem Thema befasst.

Ich kann verstehen, dass hier in Deutschland vielleicht die Zusammenhänge noch nicht allgemein bekannt sind, aber das ist sicher kein Grund, den Rest der Welt zu ignorieren. :wink:


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