wotan hat geschrieben:
hallo zusammen,
hans mir au mal sehr genau mehrmals durchgelesen und muss dazu sagen das au wir,die wir das futter selbst von unsren wiesen machen,ned mit absoluter gewissheit sagen könntn was in einem einzelnen ballen so alles an verwertbaren zuckerarten und stärke usw.. drin ist.denk mal,nur wenn du jeden ballen einzeln durch eine analyse bestimmen liesest,wär dies in etwa möglich,so meine idee.allerdings kenni keinen landwirt oder pferdehalter der jeden ballen zur analyse schickt,proben entnimmt und demensprechend dann füttert.als beispiel..wir ham einige weiden im hektarenbereich,teils sehr bergig,teils hanglagig,da sind sicherlich bei einem mähvorgang unterschiedliche nährwerte drinnen,verstehst?
Ja, ich verstehe dich. Aber die Werte, auf die es ankommt, die es auszubalancieren gilt, die schwanken nicht in einem Maße, dass ich nicht die benötigten Verhältnisse zueinander problemlos einhalten kann. Und natürlich, wie schon gesagt, wird eine Sammelprobe eingeschickt, die dann das widerspiegelt, was das Tier i.d.Regel zu sich nehmen wird. Dass eine leichte Schwankung auftritt, damit kann, wie Tina schon andeutete, der Organismus umgehen. Womit er nicht umgehen kann, ist z.B. die hierzulande meist auftretende dauerhafte Überversorgung mit Eisen. Ich würde gerne mal eine Ration sehen, bei der Eisen nicht schon durch's Heu abgedeckt wurde (Analyse).kann mir au ned vorstellen das es pferdebesitzer gibt die jede woche nen neuen bluttest machen lassen um genau dieses zu testen und festzustellen wie der bedarf bei dem einzelnen tier dann ist..so als anregung,würde mi au interessiern woher die ergebnisse der untersuchung der dr..(name ist mir entfallen..
)stehen damit sich da jeder ein bild machen kann..i für meinen teil bin eher skeptisch was die aussage betrifft das jemand den bedarf seiner tiere kennt..
Mit Bluttests hat das nichts zu tun.
Ich glaube, ich hatte hier auch schon Bezug auf Bluttests genommen? Die zeigen einen Mangel erst, wenn er im Gewebe schon lange vorliegt und zu weitreichenden Folgen geführt hat. Eisen kann man gar nicht über das Blut untersuchen.
Dr. Kellon hat mehrere Untersuchungen/Studien durchgeführt, aber ihre Empfehlungen, Zahlen usw stützen sich nicht nur auf eigene, sondern generell auf den jeweils neuesten Stand der Forschungen. Ausserdem greift sie auf eine Datenbank von mittlerweile über 10 000 Case Histories zurück. Zugänglich ist das alles, und man kann sie auch alles fragen (sie belegt auch jede einzelne Antwort mit Quellen, wenn nötig) in der Equine Cushings Yahoo Gruppe. Die dazugehörige Webseite kennt hier sicherlich jeder, das ist
http://ecirhorse.com/.
Der Bedarf von Equiden ist umfassend erforscht/ wird immer weiter erforscht vom NRC. Die Ergebnisse werden, wie ich schon geschrieben hatte, alle paar Jahre erneut veröffentlicht:
http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=11653An diesen Werten wird sich weltweit orientiert, es gibt nichts vergleichbares.
Um auf den Bedarf zurückzukommen: welchen Bedarf meinst du genau? Mineralien? Spurenelemente?
Du musst dir vor Augen führen, dass du normalerweise nach der Heuanalyse eine Überversorgung eines Stoffes ausgleichen musst. Es nützt dir z.B. nichts, zu wissen, welchen Zinkbedarf dein Pferd hat, wenn du ohnehin ein mehrfaches davon füttern musst, weil Mangan in deinem Heu zu hoch ist. Dieses ist unumgänglich, damit das Zink mit dem Mangan (oder Eisen, du orientierst dich am jeweils höheren) um die Aufnahme konkurrieren kann.
Oder ist es der Energiebedarf, der dir Sorgen macht?
Es ist klar, dass ein gesundes Pferd Ungleichgewichte und Mängel in Mineralien und Spurenelementen ganz gut wegsteckt, und ausser ein paar Symptomen, die der Besitzer nicht damit in Zusammenhang bringt, nichts zu merken ist. Aber ein EMS oder EC Pferd steckt das meist nicht so leicht weg.
Und dann wird es schnell zu einem Kampf, Reheschübe, die nicht aufhören wollen, Fettpolster, die nicht in den Griff zu bekommen sind, uswusf. Das brauche ich hier ja niemandem vor Augen zu führen.