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BeitragVerfasst: 16.06.2011, 17:03 
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Hallo,

habt ihr Erfahrungen mit der Futtermanufaktur gemacht bzw. was haltet ihr von der Idee, die dahinter steckt?



Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 16.06.2011, 18:10 
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Sprudel, es gibt empfehlenswerte MiFus und auch hier geht es nur um eins, um unser Bestes!
Generell wäre die Idee ganz gut wenn sie umgesetzt werden könnte zu einem vernünftigen Preis.
Und genau dies ist m.M. nach nicht gegeben.
Ich habe auch ganz ehrlich keine Lust das Ganze auszufüllen und meine Zeit dafür zu opfern.
Ich habe das für ein Futtermittel gemacht und aus o.g. Gründen ist das für mich nicht diskutabel.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 09:09 
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Hallo,
ich lese nur mal vorbei von Zeit zu Zeit, weil ich mit Dr. Kellon's Yahoo Group ausreichend "versorgt" bin. :)
Wollte nur anmerken, dass i.d.Regel ja kein fertiges Mineralfutter in die Ration passt, wenn man sich an die Empfehlung Fe:Cu 1:3 und Cu:Zn:Mn 1:3:3 oder auch nur 1:5 und 1:5:5 halten möchte.
Deshalb gibt es eigentlich nicht wirklich eine Alternative zur Futtermanufaktur, es sei denn, man besorgt sich alles einzeln selbst und mischt selbst zusammen. Bei Lexa kann man neuerdings auch anfragen.

Ich wüsste jetzt aus dem Kopf noch nichtmal ein MiFu ohne Eisen. Und mir sind in zig Jahren keine Heuproben untergekommen, die nicht zuviel Eisen enthalten hätten.

Falls es hier jemanden gibt, der selbst zusammenmischt, bitte meldet euch doch bei mir. Ich würde das auch machen, bekomme aber die einzelnen Stoffe anscheinend nicht hier in D-land.

LG
Jennifer


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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 17:20 
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Na DAS was du da ansprichst bietet die Futtermanufaktur ja nun auch nicht.
Da ist mehr Werbung als ein wirklich angepasstes Futter.
Korrekterweise sollte das MiFu nach Heuanalyse gefertigt werden, alles andere ist halt nur ein kleines Gesamtpaket.

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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 17:55 
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Genau, ich berechne die Ration anhand der Heuanalyse, und das MiFu, das genau dazu passt, stelle ich mir dort zusammen. Die Werte, die ich nach kellon errechne, gebe ich dort ein.
Ich kann dir nicht folgen- was meinst du mit "da ist mehr Werbung"?

Bisher war/ist die Futtermanufaktur die einzige Möglichkeit in Deutschland, eine ausbalancierte Ration zu füttern.

Genau DAS, was ich angesprochen habe, bietet die Futtermanufaktur. Ich wüsste bisher nicht, wie ich das anders machen sollte. Es ist gar nicht möglich, anders ausbalanciert zu füttern hier in D-land.

Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren. :) Wenn du mir sagen kannst, wie ich anders ein Mifu bekomme, das kein Eisen erhält und ansonsten mein Heu genau ergänzt (1487mg Zink, 533mg Kupfer, 2200IU Vit.E, um nur ein paar Werte des Tagesbedarf, der ergänzt werden muss, zu nennen um auf akzeptable Ratios zu kommen)?


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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 18:05 
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Wenn Du dort wirklich genau DAS bekommst an MiFu muss ich meine Meinung revidieren.Musst Du Dir das was Du brauchst zusammenstellen oder bekommst Du es nach der Heuanalyse dort fertig gemischt?

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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 18:23 
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hier hatten wir da schon mal etwas zu!Das individuell angepasste Mineralfutter kannst Du hier bekommen exakt nach der Heuanalyse:
Du kannst auch mal Dr. Maroske anrufen http://www.futtercheck.de.

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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 20:06 
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Eddi hat geschrieben:
Wenn Du dort wirklich genau DAS bekommst an MiFu muss ich meine Meinung revidieren.Musst Du Dir das was Du brauchst zusammenstellen oder bekommst Du es nach der Heuanalyse dort fertig gemischt?


Du kannst es dir nach der Heuanalyse fertig mischen lassen, das ist ihnen am liebsten.
Ich mache das nach Dr.Kellon's Werten und Verhältnissen, da die hier ja recht unbekannt sind. Die Dame von der Futtermanufaktur weiß aber, wer Dr. Kellon ist, und ist entsprechend entgegenkommend.

Nein, Frau Maroske würde ich nicht anrufen, ich halte Dr. Kellon für die Fachfrau weltweit, und greife deshalb auf ihre Angaben zurück. Bei einer Datenbank von mittlerweile über 10 000 Case Histories ist die von ihr bereitgestellte Information usw. sicherlich die fundierteste, auf die man zurückgreifen kann. :)

Nach einer entsprechenden Weiterbildung bei ihr kann ich selbständig die Verhältnisse usw untereinander berechnen, und spreche mich nur noch in Extremfällen bzw. "unbekannten Grössen" mit ihr ab. Wer das nicht kann, kann selbstverständlich kostenlos die in ihrer Gruppe zur Verfügung gestellten Excell Berechnungstabellen nutzen und dann die Gruppenmoderatoren und Kellon selbst drüberschauen lassen.


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BeitragVerfasst: 14.12.2011, 22:05 
Ich halte das ganze aber dennoch für schwierig. Wie oft analysierst Du denn Dein Heu? Hast Du selbst angebautes Heu oder kaufst Du es irgendwo bei einem Händler?

Blöd nur, dass die Werte im Heu schwanken können, weils vielleicht von einer anderen Wiese / Region stammt oder die Witterungsverhältnisse bei der letzten Lieferung anders waren oder andere Gräser / Pflanzen im Heu enthalten sind etc.

Außerdem finde ich es einseitig zu sagen, ich stelle das Mifu rein nach der Heuanalyse zusammen, denn m. E. spielt auch das Individuum Pferd eine entscheidende Rolle dabei. Das Alter des Pferdes spielt genauso eine Rolle wie z. B. der Gesundheitszustand, die Rasse etc. - auch evtl. gegebenes Kraftfutter müßte genauestens untersucht u. mit einbezogen werden. Auch ein Rehepferd z. B. benötigt eine andere Zusammenstellung des Mineralfutters. Ein Leistungssportler benötigt sicher auch wieder eine andere Zusammensetzung als ein Freizeitpferd, das jeden Tag 1 Stunde durchs Gelände tingelt.

Ich denke eine 100%ig bedarfsgerechte Fütterung wirst Du nicht hinkriegen... Du kannst höchstens versuchen so nah wie möglich dran zu kommen. Also spare ich mir die Futtermanufaktur und stecke das Geld lieber in ein gutes schon fertiges Mineralfutter, das dann auch ruhig ein bißchen mehr kosten darf.

Von Frau Dr. Maroske halte ich im übrigen sehr viel, da sie nicht nur die Analyse macht, sondern auch das extra für das jeweilige Pferd zusammengestellte Mineralfutter gleich mitliefert - auf Basis der durchgeführten Analyse, die m. W. die ganzen obigen Punkte berücksichtigt - sofern halt möglich (wechselnde Heuqualität bzw. -zusammensetzung ist halt immer schwierig). Also brauche ich auch dann keine Futtermanufaktur, wenn ich das Ziel habe, mein Pferd zu 100 % bedarfsgerecht zu ernähren.


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 15:49 
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nino1601 hat geschrieben:
Ich halte das ganze aber dennoch für schwierig. Wie oft analysierst Du denn Dein Heu? Hast Du selbst angebautes Heu oder kaufst Du es irgendwo bei einem Händler?
Ich kaufe den Jahresbedarf ein, das Heu kommt aus der gleichen Gegend/ gleicher Heubauer und weist nur marginal abweichende Werte auf. Ich mache eine Sammelprobe, wenn ich es bekomme. :)

Blöd nur, dass die Werte im Heu schwanken können, weils vielleicht von einer anderen Wiese / Region stammt oder die Witterungsverhältnisse bei der letzten Lieferung anders waren oder andere Gräser / Pflanzen im Heu enthalten sind etc. Genau. Allerdings gibt es einige grundlegende gemeinsame Nenner (zu hohes Eisen, zu niederiges Zink und Kupfer, zu wenig Selen), die nicht stark variieren. :)

Außerdem finde ich es einseitig zu sagen, ich stelle das Mifu rein nach der Heuanalyse zusammen, denn m. E. spielt auch das Individuum Pferd eine entscheidende Rolle dabei. Das Alter des Pferdes spielt genauso eine Rolle wie z. B. der Gesundheitszustand, die Rasse etc. - auch evtl. gegebenes Kraftfutter müßte genauestens untersucht u. mit einbezogen werden. Auch ein Rehepferd z. B. benötigt eine andere Zusammenstellung des Mineralfutters. Ein Leistungssportler benötigt sicher auch wieder eine andere Zusammensetzung als ein Freizeitpferd, das jeden Tag 1 Stunde durchs Gelände tingelt. Richtig. Und weil ein Rehepferd besonders auf Fe:Cu nicht höher als 1:3, schlimmstenfalls 1:5 angewiesen ist, sowie Cu:Zn:Mn 1:3:3 oder wieder schlimmstenfalls 1:5:5, ist es so essentiell wichtig, zu analysieren und anzupassen. Und natürlich absolut unumgänglich: auf gar keinen Fall Eisen zufüttern, sowie Vitamin C usw. Aber das brauche ich in einem Forum, das sich auf diese Problematik spezialisiert hat, sicher alles gar nicht zu erklären. :oops:


Ich denke eine 100%ig bedarfsgerechte Fütterung wirst Du nicht hinkriegen... Du kannst höchstens versuchen so nah wie möglich dran zu kommen. Also spare ich mir die Futtermanufaktur und stecke das Geld lieber in ein gutes schon fertiges Mineralfutter, das dann auch ruhig ein bißchen mehr kosten darf. Es gibt ja allein noch nichtmal ein fertiges MiFu, das kein Eisen enthält, soweit ich weiß. In den USA gibt es wenigstens California Trace, sowas wäre hier ja zumindest auch mal ein Anfang. :( Insofern könnte man kein einziges fertiges MiFu verfüttern. Mit Heu allein ist hier in Deutschland der Eisenbedarf ja schon abgedeckt...Und da das Eisen nicht ausgeschieden werden kann, darf es nicht ins Pferd...

Von Frau Dr. Maroske halte ich im übrigen sehr viel, da sie nicht nur die Analyse macht, sondern auch das extra für das jeweilige Pferd zusammengestellte Mineralfutter gleich mitliefert - auf Basis der durchgeführten Analyse, die m. W. die ganzen obigen Punkte berücksichtigt - sofern halt möglich (wechselnde Heuqualität bzw. -zusammensetzung ist halt immer schwierig). Also brauche ich auch dann keine Futtermanufaktur, wenn ich das Ziel habe, mein Pferd zu 100 % bedarfsgerecht zu ernähren.

Hält sich Frau Maroske an die erarbeiteten Verhältnisse der Mineralien/ Spurenelemente untereinander? Lässt sie die Stoffe weg, die besonders ein EMS Pferd z.B. nicht darf, wie z.B. Eisen, Vit.C, Thiamin usw? Das wäre natürlich toll. Meines Wissens gibt es aber in Deutschland niemanden, der das macht und sich damit auskennt.


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 16:00 
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nino1601 hat geschrieben:
Außerdem finde ich es einseitig zu sagen, ich stelle das Mifu rein nach der Heuanalyse zusammen, denn m. E. spielt auch das Individuum Pferd eine entscheidende Rolle dabei. Das Alter des Pferdes spielt genauso eine Rolle wie z. B. der Gesundheitszustand, die Rasse etc. - auch evtl. gegebenes Kraftfutter müßte genauestens untersucht u. mit einbezogen werden. Auch ein Rehepferd z. B. benötigt eine andere Zusammenstellung des Mineralfutters. Ein Leistungssportler benötigt sicher auch wieder eine andere Zusammensetzung als ein Freizeitpferd, das jeden Tag 1 Stunde durchs Gelände tingelt.


Das hatte ich vergessen: ich errechne natürlich, genau wie Frau Maroske das täte, die Bedarfswerte unter Einbeziehung von Leistung, Alter (das spielt allerdings selten eine Rolle), und evtl. Toleranz. Rasse hat übrigens bisher keine anderen Bedarfswerte hervorgebracht.
Die Bedarfswerte spielen ohnehin meist eine untergeordnete Rolle, da i.d.Regel ein zu hoher Eisen- oder Manganwert ausgeglichen werden muss, und um auch nur die Grundversorgung sicherzustellen die anderen Mitspieler entsprechend stark erhöht werden müssen.
Sonst kommt noch nichtmal der Erhaltungsbedarf von z.B. Zink oder Kupfer im Pferd an.


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 16:29 
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Zitat:
Hält sich Frau Maroske an die erarbeiteten Verhältnisse der Mineralien/ Spurenelemente untereinander? Lässt sie die Stoffe weg, die besonders ein EMS Pferd z.B. nicht darf, wie z.B. Eisen, Vit.C, Thiamin usw? Das wäre natürlich toll. Meines Wissens gibt es aber in Deutschland niemanden, der das macht und sich damit auskennt

soweit ich weiß: ja

Ich muss jetzt einmal dazu sagen dass ich überzeugter nicht Mineralien/Vitamin geber/Nehmer bin aus eigenen leidvollen Erfahrungen.
Oder schluckst Du täglich diese bunten Pillchen die man "unbedingt braucht?

Der 1. Fehle in der ganzen Bedarfsrechnung ist m.M. nach das Fehlen einer Haarmineralanalyse/Blutanalyse.
Man kann nicht pauschal sagen dass einem Rehlein z.B. Mg fehlt, das ist nicht immer der Fall.
Es gibt Rehefälle wo ein Manganmangel ursächlich ist.
Ein Chrommangel kann bei EMS schwerwiegende Probleme verursachen.

Erwiesen ist z.B. dass der Organismus sich aus natürlichen Komponenten das herausholt was er benötigt und aus quasi unterdosierten Grundsubstanzen mehr verarbeiten kann als aus künstlich zugeführtem.

Was allerdings in meinen Augen immens wichtig ist, ist DAS auszugleichen was einem kranken Pferd aufgrund der Diätkomponenten fehlt.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 16:42 
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Registriert: 14.12.2011, 09:03
Beiträge: 31
Eddi hat geschrieben:

Der 1. Fehle in der ganzen Bedarfsrechnung ist m.M. nach das Fehlen einer Haarmineralanalyse/Blutanalyse.
Man kann nicht pauschal sagen dass einem Rehlein z.B. Mg fehlt, das ist nicht immer der Fall.
Es gibt Rehefälle wo ein Manganmangel ursächlich ist.
Ein Chrommangel kann bei EMS schwerwiegende Probleme verursachen.
Ich verstehe dich, aber Blutanalysen sind nur Momentaufnahmen und können manches gar nicht zeigen (z.B. wiedermal Eisen, oder wirklich zuverlässig einen Zinkmangel, oder ob schon ein Mangel im Gewebe besteht, der im Blut erst wiedergespiegelt wird, wenn das "Kind ganz in den Brunnen gefallen ist"), und Haaranalysen sind auch wieder nur begrenzt aussagekräftig. Das A und O ist für mich die Sicherstellung der Aufnahme.

Erwiesen ist z.B. dass der Organismus sich aus natürlichen Komponenten das herausholt was er benötigt und aus quasi unterdosierten Grundsubstanzen mehr verarbeiten kann als aus künstlich zugeführtem.
Das kann der Organismus allerdings nur, wenn ein Mitspieler nicht die Aufnahme der anderen Mitspieler blockiert. Das wiederum kann ich nur durch Ausbalancieren der Ration sicherstellen. :)

Was allerdings in meinen Augen immens wichtig ist, ist DAS auszugleichen was einem kranken Pferd aufgrund der Diätkomponenten fehlt.

LG Eddi

Letzteres spielt für mich keine besondere Rolle, da sämtliche Komponenten zumindest bei mir ohnehin mit eingerechnet werden. Und egal ob das Tier krank ist oder nicht- das fehlende muss ausgeglichen werden, bzw. ein normalerweise in unseren Breitengraden vorhandener Überschuss eines Stoffes ausbalanciert- da dieser sonst die "Andockstellen" der anderen Stoffe blockiert.


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BeitragVerfasst: 15.12.2011, 22:53 
Bei Deiner reinen Aufnahme-Theorie gibt es m. E. aber Probleme:

1. es macht wie Eddi bereits geschrieben hat einen Unterschied, ob die Mineralstoffe etc. organisch oder anorganisch zur Verfügung gestellt werden. Organisch kann m. W. besser aufgenommen / verwertet werden als anorganisch. Soweit ich mich erinnere unterscheidet hier die Futtermanufaktur nicht. Auch wenn Du das Verhältnis bei der Mischung vielleicht einhältst, ist das keine Garantie dafür, dass das Pferd das auch so verwerten kann

2. Du kennst den tatsächlichen Bedarf Deines Pferdes nicht (trotz Heuanalyse u. Jahresvorrat von gleicher Heuwiese), so dass Du wiederrum das Problem haben könntest , zu viel oder zu wenig zu geben. Wie schon geschrieben - Frau Dr. Maroske berücksichtigt all diese Faktoren, wie z. B. Krankeiten, Alter, Rasse, Nutzung etc. Nein - und sie gibt keine Dinge ins Mineralfutter, die einem Rehepferd schaden. Und - was ich wiederrum sehr gut finde, man bekommt gleich das passende Mineralfutter zusammengestellt u. zugeschickt. Es gibt nicht nur in der USA Leute, die etwas von Pferdefütterung verstehen. Frau Dr. Maroske hat u. a. Pferdeernährung studiert u. arbeitet schon lange Jahre in diesem Bereich. Ich kenne sie schon sehr lange. Sie hat mich i. S. Fütterung bei Rehe kompetent beraten. Nicht nur was die korrekte Zusammenstellung des Mineralfutters anbelangt, sondern auch die übrigen Sachen, wie z. B. wieviel Fruktan im Heu ist unbedenklich, was kann ich sonst noch füttern, Koppelgang etc. Bei Frau Dr. Kellon stört mich, dass sie scheinbar nur die Beratung durchführt bzw. Dir sagt, wie Du Dein MiFu zu mischen hast. Besser fände ich, wenn sie das bereits fertig gleich mitliefern würde, da diese Sache für Laien nicht wirklich leicht ist. Dafür ist sie dann aber vermutlich einfach zu weit weg - aber: alles gute kommt aus den USA - ich sage da nur - NHC...


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BeitragVerfasst: 16.12.2011, 08:48 
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Registriert: 16.10.2011, 11:32
Beiträge: 308
Organisch und anorganisch sind Begriffe aus der Chemie: Organisch sind alle Kohlenstoffverbindungen. Anorganisch sind alle die Verbindungen wie Salze, fast alle Mineralien. Wie Kochsalz zum Beispiel, wird auch dringend benötigt und verwertet.

Die Futtermittelindustrie hat den Werbegag für sich entdeckt, dass man die Leute heute mit natürlich und unnatürlich beeinflussen kann. Organisch klingt so wunderbar natürlich, so rein, gut verwertbar. Ganze Produktserien werben mit dem Slogan und verkaufen teuere Produkte, die man eigentlich gar nicht braucht. (3 Gingkoblätter oder Traubenkerne werden nicht viel bewirken können bei 500 kg Pferd).


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