26.04.2023, 14:06
26.04.2023, 16:14
eff-eins hat geschrieben:Nicht wundern aber generell heißt es :Nach der Novel-Food-Verordnung der EU darf Jiaogulan in Deutschland nicht als Tee oder Lebensmittel verkauft werden.
Deshalb wird der Verwendungszweck häufig mit Potpourri, zu Dekorationszwecken oder zur Raumluftverbesserung angegeben.
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Folgende fachlich fundierte Texte sind aus dem Amerikanischen ins Deutsche übersetzt und mit den jeweiligen Quellenangaben versehen!!
...….Jiaogulan ist ein Adaptogen, das frei von den harten Herzstimulationseffekten von Ginsengs ist. Es unterstützt die körperliche Leistungsfähigkeit, indem es die Durchblutung der Muskeln verbessert und das Wachstum neuer Gefäße durch Stickstoffoxidproduktion fördert, was auch der Gesundheit von Sehnen und Bändern zugute kommt.
In der Feldstudie wurde festgestellt das:
Es wurden nur Pferde genommen bei denen die übrigen Haltungskriterien Rehegemäß waren.
118 Pferde bekamen Jiaogulan.
Bei 15 Pferden half es nicht.
57 Pferde waren innerhalb von 2 Tagen bis 2 Wochen lahmfrei.
Einige von ihnen hatten erst Abszesse, bevor sie lahmfrei waren.
Die verbleibenden 46 Pferde zeigten eine Verbesserung der Lahmheit um ein bis zwei Lahmheitsgrade und blieben stabil oder verbesserten sich weiter. Dies waren Pferde, die schon recht zerstörte Hufstrukturen hatten und bei denen es viele Monate bis 1 Jahr dauert bevor der Hufbeinträger wieder ganz intakt ist.
Solange Schmerzmittel gegeben werden, egal welches, kein Jiaogulan bitte.
Nach dem Warum gefragt antwortet Dr. Kellon:
.....Meines Wissens gibt es keine negativen Auswirkungen von Jiaogulan auf die Organe oder Funktionen des Körpers.
Es sollte nicht zusammen mit Phenylbutazon oder anderen NSAIDs angewendet werden, da diese die Wirkung blockieren.
.
QUELLE
Dr. Kellon propagiert dort folgende Dosierung:
Startdosis: Alte Pferde ½ Teelöffel 2 x tgl. (Jiaogulan-Pulver)
Junge Pferde und Ponies ¾ Teelöffel 2 x tgl.
Die Dosierung wird z.B. bei Uckele Health für Jiaogulan Pulver mit Täglich 1 Messlöffel 1 Messlöffel = ca. 7 Gramm (damit man mal eine Mengenangabe in Gramm hat) angegeben das ca. 20 Minuten vor dem Hauptfutter in einer Basis aus z.B. unmel. Rüschnis mit etwas Leinsaat angeboten werden sollte.
Als Zeichen einer effektiven Dosis wird beschrieben:
Rosigere Maulschleimhäute und Zunge
Fröhlichere Stimmung
Mehr Energie und spontane Bewegung
Verbesserter Huf-Komfort, geringere Pulsation
Wenn sich diese Beobachtungen nicht innerhalb von 3 Tagen zeigen kann die Dosis in ¼ Teelöffel-Schritten erhöht werden.
QUELLE
Für alle Querleser sei aber erwähnt das parallel zum Jiaogulan z.B. keine Schmerzmittel, Ginsengpräparate, Teufelskralle, Ingwer uvm. gegeben werden sollten...…!!!!
……...Starke Antioxidantien, die sowohl Pflanzenextrakt (z. B. Kurkuma, Ingwer, Traubenkernextrakt, Boswellia) als auch Nährstoffquellen (N-Acetylcystein, Vitamin C, Liponsäure, Vitamin E) enthalten, wirken ebenso gut, wenn nicht sogar besser, bei der Schmerzbekämpfung bei akuten Episoden im Vergleich zu nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAID) und ohne die starken Nebenwirkungen.
Es ist auch wichtig, die Durchblutung des Hufes bei hohen Endothelin-1-Konzentrationen zu unterstützen. Das Kraut Jiaogulan, Gynostemma pentaphylluma, ist ein äußerst wirksamer Vasodilatator.
Es wird von Pferden gut angenommen, ist sicher und lindert Schmerzen bei einem hohen Prozentsatz laminitischer Pferde.
Es stimuliert die Produktion des Vasodilatators Stickoxid in Gefäßen. Dies wird durch die Ergänzung mit der Aminosäure L-Arginin, der Vorstufe für Stickoxid, unterstützt.
Der Endothelin-1-Spiegel ist bei Pferden mit chronischen Schmerzen aufgrund von Laminitis sogar noch höher. Daher ist neben einer sorgfältigen Ernährung und einer angemessenen Trimmung auch für diese Pferde eine Stickoxidunterstützung angezeigt.
Quelle
…......Stickstoffmonoxid ist für die Gesundheit der Hufe von besonderer Bedeutung. Ungleichgewichte zwischen endogenem Stickoxid aus eNOS, die zu einer Erweiterung führen, und Wirkungen des potenten Vasokonstriktors Endothelin-1 können den Blutfluss zum Fuß einschränken. Kohlenhydratempfindliche Pferde können solche Ungleichgewichte haben. Die Wiederherstellung der Homöostase zwischen den beiden ermöglicht optimale Gesundheit und Wachstum.
Wie bereits erwähnt, ist Nitroglycerin eine Möglichkeit zur Erhöhung des Stickoxids, aber eine Übertreibung führt zu einem Blutdruckabfall und beim Menschen treten starke Kopfschmerzen auf. Die Aminosäure L-Arginin und ihr Nebenprodukt L-Citrullin werden für die Stickoxidproduktion benötigt, spielen jedoch keine wesentliche Rolle für deren tatsächliche Förderung. Es ist bekannt, dass verschiedene Kräuter und natürliche Substanzen KEINE Produktion unterstützen, darunter Weißdorn, ein beliebtes menschliches Herzergänzungsmittel. Am wirksamsten ist jedoch Gynostemma pentaphyllum, auch bekannt als Jiaogulan.
Jiaogulan ist eine Rebe, die in einem abgelegenen Gebiet Chinas heimisch ist und oft als Tee oder Gemüse verwendet wird. Die Blätter werden zur körpereigenen Stickoxidunterstützung verwendet. Gleichzeitig unterstützt es die Regulation der entzündlichen Lachgasproduktion. Es hat einen milden, angenehmen Geruch und Pferde scheinen den Geschmack zu genießen. Für die beste Wirkung zweimal täglich zwischen 2000 und 5000 mg geben, zu einer Paste mischen und 20 Minuten vor einer Mahlzeit füttern. Es kann auch dem Futter zugesetzt werden, jedoch sind normalerweise höhere Dosierungen erforderlich.
Eleanor Kellon, VMD
Quelle
LUNGE:
Jiaogulan (Gynostemma platensis) ist ein chinesisches adaptogenes Kraut, das eine normale Erweiterung der Atemwege für einen guten Luftstrom unterstützt.
27.04.2023, 06:59
27.04.2023, 08:01
Alpenquarter hat geschrieben:Ich würde bei einem Rehlein immer darauf achten das Selen und Eisen möglichst niedrig dosiert sind, da beides bei einer Überdosierung Hufrehe begünstigen kann.
27.04.2023, 08:36
27.04.2023, 12:42
27.04.2023, 13:48
27.04.2023, 16:16
Alpenquarter hat geschrieben:Das ist richtig, bei rein natürlicher Fütterung muss man wirklich Bescheid wissen wo Mängel/Überversorgung sind und entsprechend ergänzen.
02.05.2023, 07:17
Loupi_ hat geschrieben:Liebe alle,
was für ein Mineralfutter füttert ihr eurem Pferd, das Hufrehe hatte (nicht im Schub ist, aber mal daran erkrankt war). Was könnt ihr empfehlen?
Vielen Dank für Tipps und Antworten.
02.05.2023, 07:37
11.05.2023, 14:24
11.05.2023, 19:43
17.05.2023, 12:30
18.05.2023, 07:46
18.05.2023, 08:32
Alpenquarter hat geschrieben:Ein wirkliches Mineralfutter ist es nicht, da der rohaschegehalt zu niedrig ist. Ein Mineralfutter hat mind. 40%.
Loupi_ hat geschrieben:Liebe alle,
mir ist noch das Mineralfutter "Yugala a/b" empfohlen worden. Es ist ein hochdosiertes Mineralfutter und ist explizit für Rehepferde geeignet. (Wer behauptet das?)
Außerdem möchte ich noch das XXXXXXXXX (von der Administration entfernt) empfehlen. Natürlich sollte man das nicht alles wild auf einmal unabgestimmt füttern. Ich hatte anfangs mal eine Futterberatung, die mir diese beiden Produkte empfohlen hat (ohne was anderes dazu).
Viele Grüße
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