Mineralfutter anhand dieses Blutbildes?

Kann ja sein das ich irgendwie auf der Leitung stehe, aber mir ist immer noch nicht ganz klar warum du JETZT Wege zur mineralisierung suchst obwohl das Blutbild zufriedenstellend war.

Das ist doch m. Erachtens ein Zeichen dafür das das bisher Verabreichte optimal war. Zu bedenken ist bei der Zufuhr einzelner Komponenten immer, das alles einen Gegenspieler hat und man ganz schnell ein Ungleichgewicht dort hinein bringen kann weil das Verhältnis zueinander nicht mehr stimmig ist.
Siehe auch z.B. das Calcium/Phosphor Verhältnis das bei unterschiedlichen Futtermitteln unterschiedlich eng sein sollte.
Manchmal, finde ich, ist weniger mehr...

Weil meine Tierärztin mir dazu geraten hat! Ich möchte nun herausfinden, ob das überhaupt nötig ist
Scheinbar ist das Blutbild allein ja nicht aussagekräftig genug, um Mängel auszuschließen.

Ich würde bei dem Befund erstmal gar nichts machen, denn alle Werte sind in der NORM, deshalb ja auch Normwerte. Wofür brauchten wir sie sonst.

Wenn dein Pferd in der nächsten Zeit nicht irgendwelche Besorgnis erregenden Symptome zeigt ist es doch okay. Später noch einmal ein BB zur Kontrolle.

Ich mache mir da garnicht soviel Gedanken, möchte ich auch nicht. Wenn es einem von ihnen schlecht geht dann wird nach geschaut, warum wenn alles in Ordnung ist.

Das ist MEINE ganz persönliche Meinung zu dem Thema?

Ansonsten noch einmal eine zweite Meinung von einem anderen TA einholen.

Ich persönlich gebe gar kein MiFu als Zwangsfutter versteckt.
Ich habe für ein Gewissen einen hchwertigen Mineralstein bereitgestellt (Eggersmann hat auch einen Neuen), allerdings ist da einwenig Melasse enthalten (3,5%).
Allerdings sollte man bei Diätpferden in jedem Fall die komponenten im auge behalten die bei nur Heu fehlen und ausgewaschen werden.

Am besten beraten bist du:
°Blutcheck UND Haarmineralanalyse
°Analyse des Grundfutters

Passende Ergänzung aus diesem Ergebnis gem. hypothetischem Bedarf


LG Eddi

Danke für eure Meinungen

Eddi, könntest du mir noch kurz was zu den Preisen der Haarmineral- und Grundfutteranalyse sagen? Das wäre super
Ansonsten bin ich jetzt schon mal sehr beruhigt. Wobei ich immer noch überlege, Zink einzeln zuzufüttern, weil es seiner Haut momentan glaube ich gut tun würde.

ups,
hier ist der link zur Haarmineralanalyse:
http://www.traceelements.de/index.html
und hier der von der LuFa:
viewtopic.php?nxu=28362214nx18618&f=20&t=5725&p=116194&hilit=LuFa#p116194

Danke für eure Meinungen

Eddi, könntest du mir noch kurz was zu den Preisen der Haarmineral- und Grundfutteranalyse sagen? Das wäre super
Ansonsten bin ich jetzt schon mal sehr beruhigt. Wobei ich immer noch überlege, Zink einzeln zuzufüttern, weil es seiner Haut momentan glaube ich gut tun würde.

Bierhefe und Silicea sind auch gut für die Haut, mit Zink wäre ich wirklich vorsichtig weil ich den Wert jetzt nicht unbedingt behandlungsbedürftig finde, aber ich bin kein Fachmann

Hallo,

Danke für eure Hilfe, ich finde dieses Forum einfach super, so viel Kompetenz und schnelle Hilfe
Ich habe mich jetzt entschieden, zunächst nichts zuzufüttern und auch keine weiteren Analysen zu machen. Zur Zeit wird erstmal die Leber behandelt (Mariendistel, Artischocke und Schüßler-Salze). In ein paar Wochen/Monaten machen wir dann sowieso ein Kontrollblutbild und dann sehe ich, ob sich etwas verschlechtert hat.
Ich muss zugeben, dass für mich als Studentin der Preis für eine Grundfutteranalyse und Haarmineranalyse einfach zu viel ist, das kann ich mir momentan nicht leisten. Deshalb werde ich nun in Sachen Mineralfutter wohl nichts unternehmen solange mein Pferd so super fit ist

Wenn jemand noch Einwände, Tipps, etc hat, könnt ihr sie hier natürlich trotzdem gerne hier hineinschreiben, ich bin ein Mensch der seine Meinung auch ändern kann

Ich denke dein Pferd scheuert sich vermehrt? Dann ist es doch nicht super fit

Deine TÄin wird schon wissen, warum sie dir zu einem MiFu geraten hat, sie ist schliesslich vom Fach und sollte in der Lage sein, dass Blutbild richtig zu interpretieren. Wie gesagt, alle Werte in der Norm sagen nicht zwangsläufig etwas darüber aus, ob sie auch alle im richtigen Verhältnis zueinander stehen. Wenn du bisher MiFu gegeben hast (also bis vor ca. 3 Monaten) dann kann es jetzt ja auch schon ein Hinweis darauf sein, dass etwas in die falsche Richtung entgleist. Aber wie gesagt, ich bin auch nur Laie, würde mich da dann aber eher auf die Aussage meines TAs verlassen oder eben, wenn du etwas nicht verstehst noch mal einen anderen Experten fragen und nicht Laien, die tatsächlich genau so wie du auch nur sehen können, ob die Einzel-Werte im üblichen Rahmen liegen, weil dahinter ein von/bis steht.

Hm ich kenne die TÄ kaum und kann ihre Kompetenz nicht beurteilen. Kann man denn einfach einen TA bitten, ein "fremdes" Blutbild beurteilen zu lassen?
Ja, er scheuert sich, aber das tun bei uns momentan alle Pferde Er stand noch nie an einem Stall, wo es so viele Mücken/Bremsen gibt, daher würde das das Scheuern auch erklären. Er scheuert sich übrigens nicht die Mähne ab, wund oder sowas, mir fällt bloß auf dass er sich mehr kratzt als sonst, dabei ist er aber auch so extrem genervt von den Biestern, dass Spazierengehen kaum noch möglich ist

Hm ich kenne die TÄ kaum und kann ihre Kompetenz nicht beurteilen. Kann man denn einfach einen TA bitten, ein "fremdes" Blutbild beurteilen zu lassen?
Ja, er scheuert sich, aber das tun bei uns momentan alle Pferde Er stand noch nie an einem Stall, wo es so viele Mücken/Bremsen gibt, daher würde das das Scheuern auch erklären. Er scheuert sich übrigens nicht die Mähne ab, wund oder sowas, mir fällt bloß auf dass er sich mehr kratzt als sonst, dabei ist er aber auch so extrem genervt von den Biestern, dass Spazierengehen kaum noch möglich ist

Warum sollte es ein Problem sein einen fremden Tierarzt auf das Labor schauen zu lassen?
Wenn man sich völlig unsicher ist besteht auch die Möglichkeit in dem ausführenden Labor anzurufen und um eine Interpretation zu bitten, da gibt es wirklich gute Doktoren.

Was die Frage der Kompetenz anbelangt sei nur eines zu sagen: Nur weil jemand Veterinär oder sonstwas für Medizin studiert hat ( das gleiche gilt ja ebenso für den Humanbereich) zeichnet ihn das nicht automatisch zur Kompetenz in Person aus, sonst würde es hier nicht so viele Pferde geben die auf Grund von Fehlern oder Unwissenheit immense gesundheitliche Nachteile erleiden mussten. Es ist wie in jeder anderen Berufsgruppe auch, es gibt Gute die ihr Fach verstehen, und Schwätzer die mehr sein wollen als sie sind. Das zu beurteilen liegt nicht in unserem Ermessen weil wir deinen TA gar nicht kennen.

Ich dachte, die würden das nicht machen, lohnt sich ja für sie nicht Aber fragen kostet ja nichts, ich werde dann mal eine andere TÄ und/oder das Labor anrufen..

Und woher weiß man, ob der andere Tierarzt oder das Labor kompetent ist? Und die kennen dann noch nicht mal das dazu gehörige Pferd, sondern haben nur "Zahlen" zum interpretieren.
Als mein alter Hund krank war und ein BB gemacht wurde sagte der Tierarzt, der das BB gemacht hat und den Hund eingehend untersucht hat, dass (u.A.) der Leberwert in Ordnung wäre, und als wir zum nächsten Tierarzt sind um dort ein Ultraschallbild machen zu lassen, sagte der, ohne den Hund näher zu betrachten, dass der Leberwert nicht in Ordnung wäre. Was wohl auch so war, jedenfalls war die Leber auf dem Ultraschallbild alles andere als in Ordnung

Hm ich kenne die TÄ kaum und kann ihre Kompetenz nicht beurteilen. Kann man denn einfach einen TA bitten, ein "fremdes" Blutbild beurteilen zu lassen?
Ja, er scheuert sich, aber das tun bei uns momentan alle Pferde Er stand noch nie an einem Stall, wo es so viele Mücken/Bremsen gibt, daher würde das das Scheuern auch erklären. Er scheuert sich übrigens nicht die Mähne ab, wund oder sowas, mir fällt bloß auf dass er sich mehr kratzt als sonst, dabei ist er aber auch so extrem genervt von den Biestern, dass Spazierengehen kaum noch möglich ist

Warum sollte es ein Problem sein einen fremden Tierarzt auf das Labor schauen zu lassen?
Wenn man sich völlig unsicher ist besteht auch die Möglichkeit in dem ausführenden Labor anzurufen und um eine Interpretation zu bitten, da gibt es wirklich gute Doktoren.

Was die Frage der Kompetenz anbelangt sei nur eines zu sagen: Nur weil jemand Veterinär oder sonstwas für Medizin studiert hat ( das gleiche gilt ja ebenso für den Humanbereich) zeichnet ihn das nicht automatisch zur Kompetenz in Person aus, sonst würde es hier nicht so viele Pferde geben die auf Grund von Fehlern oder Unwissenheit immense gesundheitliche Nachteile erleiden mussten. Es ist wie in jeder anderen Berufsgruppe auch, es gibt Gute die ihr Fach verstehen, und Schwätzer die mehr sein wollen als sie sind. Das zu beurteilen liegt nicht in unserem Ermessen weil wir deinen TA gar nicht kennen.

Da gebe ich dir recht, den genau aus dem von dir angeführten Argumentationen habe ich meinen TA gewechselt.
Er hat bei uns am Stall ein Pony zwei Jahre lang mit Prascend behandelt, nun stellt sich raus das Pony hat kein ECS sondern EMS. Es hatte wohl auch "nur" Rehe und er sagte und die Besitzerin hat gemacht.

Das Prascend wurde langsam rausgeschickten und der neue TA hat ein komplettes großes Labor gemacht, nun stellte sich EMS heraus.

Das zum Thema Kompetenz.

Die Besitzerin des Ponys hat übrigends nie Laborwerte von unserem ehemaligen TA in die Hand bekommen. Ich auch nicht, nur telefonische Ansage. Deshalb nun auch mein Wechsel.

Nun gut ich schweife vom Thema ab.