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Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 04.11.2007, 01:01 
Wie gesagt das Futter wird besser verwertet, also im Duenndarm gespalten vom Pferd.
Allerdings wenn es in den Dickdarm kommt ist es wesentlich gefaehrlicher als anderes Kraftfutter.
Aber es kommt darauf an ob es wirklich Aufgeschlossen ist und was gefuettert wird.
LG, Karin


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BeitragVerfasst: 08.11.2007, 21:55 
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Mein Wallach hat auch jeden Winter Kotwasser, immer sobald die Weidesaison beendet ist und eben kein Gras mehr zur Verfügung steht. Ich hab schon soooo viel ausprobiert, alles leider nur mit kurzfristiger Besserung. Jetzt hab ich eine Kräutermischung, ganz weg ist's nicht, aber weniger zumindest.


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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 08:47 
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Mein Pferd bekommt jetzt seit 1 Woche ebenfalls eine Kräutermischung.
Es war sofort besser, einen Tag war es sogar weg, leider war er gestern wieder ziemlich fies vollgesaut. Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob er mittags alles von den Kräuterpellets gefressen hat....die haben ihm nur 2 Tage geschmeckt und nun mag er die nicht mehr :evil:

Nach einem Telefonat eben mit meinem THP soll ich nach Möglichkeit die Kräuterpellets nicht mehr mit der Handvoll Mash geben, weil dies halt auf abführend wirkt. Weiß ich ja, aber anders haben wir ihm das Zeug nicht mehr reinwürgen können. THP war etwas überrascht, weil sonst alle Pferde die Kräuter gerne fressen. Nun ja, meiner ist halt ein Suppenkaspar.

Dann sagte, er dass die Besserung nicht innerhalb einer Woche eintritt, sondern wechselhaft; mal gut, mal nicht so gut, aber tendenziell sollten die guten Tage immer mehr werden. Ein so gestörter und instabiler Darm erholt sich nur langsam, daher müsse ich etwas Geduld aufbringen.

Ich werde jetzt Möhrenbrei machen (Handvoll Pampe), das mit den Pelletts und einer Handvoll Müsli mischen und ihm servieren. (Äpfel und Bananen mag mein Pferd nicht so :shock: ernsthaft!)

Und dann muss ich mir überlegen, wie ich die tagsüberportion zubereite, die er vom Stallpersonal bekommen soll. Es muss nach Möglichkeit am Vorabend zubereitet werden können.


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BeitragVerfasst: 09.11.2007, 09:24 
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Vielleicht sollten die Pferde, die bei Gras kein Kotwasser haben, mal einen Versuch mit MSM starten.
Im frischen Grün ist genug Schwefel vorhanden, dieser geht bei Trocknung verloren.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 11.11.2007, 09:59 
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Ach, und Diskutier: Ich hab die tägl. Kraftfutterportion gewogen: Er bekommt eine Schaufel und das sind ganz genau 1 kg. Ich hätte von der Menge her gedacht, dass es mehr ist.....


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BeitragVerfasst: 12.11.2007, 11:13 
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Eddi hat geschrieben:
Vielleicht sollten die Pferde, die bei Gras kein Kotwasser haben, mal einen Versuch mit MSM starten.
Im frischen Grün ist genug Schwefel vorhanden, dieser geht bei Trocknung verloren.

LG Eddi


Fehlanzeige :roll: nützt auch nicht

LG
Fib

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BeitragVerfasst: 01.12.2007, 09:50 
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So, das Schweizer Kräuterfit hat keinen durchschlagenden Erfolg gehabt.

Inzwischen war der TA da, langes Gespräch, alles angeschaut, Heulage und Stroh für qualitätsmäßig hochwertig befunden, dann hat er dem Pferd eine Kotprobe entnommen und ans Labor geschickt.
Ergebnis: Keine Parasiten, ich soll trotzdem eine Equimax wg. der Bandwürmer geben, aber die e-coli Bakterien sind viel zu viel und die anderen, die guten Baktieren sind kaum noch vorhanden.
Nun soll das Fleckvieh morgens und abends "Intestinal Regenerator" bekommen. Erst mal eine Dose und dann an den TA berichten. Er meinte, so eine Imbalance dauert, bis sich das wieder erholt.

Die Kräuter soll ich auch noch weitergeben und ein gutes Mineralfutter soll ich auch füttern. Hatte jetzt keines mehr gegeben, weil ich ja seit dem Sommer die Bierhefe hatte.

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BeitragVerfasst: 22.01.2008, 13:17 
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Hallo,

ja, den Tipp, dem geschädigten Pferd Kot von Pferden mit "Ideal-Appeln" zu füttern, hatte ich ebenfalls schon bekommen. Ich habe natürlich meinen TA dazu befragt, aber er fand die Idee nicht so sinnvoll, daher habe ich davon abgesehen. Denn wenn ich etwas probiere und es geht meinem Pferd dadurch schlechter, ich müsste den TA rufen und der fragt dann, was ich gemacht habe und es kommt raus, dass ich ohne Rücksprache oder sogar entgegen seiner Empfehlung etwas auf eigene Faust probiert....da hab ich halt ein ungutes Gefühl bei.

Nur andererseits: schlimmer kann es auch nicht mehr werden, mein Pferd hat es wirklich recht schlimm erwischt.

Seit ich seit Heilig Abend speziell hergestellte Hefepellets gebe (übrigens: Hefe macht dick! Falls hier jemand versucht, sein Pferd auf Diät zu setzen und weiter munter Bierhefe füttert!), hat es sich tendenziell verbessert, bzw. die guten Tage gab es seit 2 Wochen auch schon mal. :roll: Ich unternehme eine halbe Weltreise, um diese Pellets zu besorgen...(hier: http://www.reitstall-mennekeshof.de/)

Zusätzlich hat mir mein TA nun noch Curacol von anifam gegeben, 60 ml/Tag irgendwie ins Pferd rein (das Zeug ist mit u.a. Natriumcarbonat, Calsiumcarbonat, Citronensäure und Kräutern, die es aber nicht schmackhafter machen).
Dann haben wir eine 3. Wurmkur seit Oktober gegeben, d.h. 2x Equimax im Abstand von 6 Wochen hintereinander und nun ist das Pferd seit Sonntag fast trocken.

Trotz Kotprobe ohne Befund, was mir ja doch zu denken gibt. Da muss mein Pferd ja trotz regelmäßiger Entwurmung total verwurmt sein..!? ..gewesen sein!

Ich hoffe, diese 3 Dinge (die Hefepellets zur Stabiliserung der Darmflora, die Wurmkur und das Curacol ebenfalls gegen Kotwasser in Zusammenhang mit Heulage) haben die Verhältnisse im Darm verändern können und ich hoffe auch, dass es jetzt stabil bleibt und ich nicht bis zum Sommer jeden Tag mein armes Pferd waschen muss.

LG vom Scheckenpony

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BeitragVerfasst: 22.01.2008, 13:30 
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Scheckenpony hat geschrieben:
Denn wenn ich etwas probiere und es geht meinem Pferd dadurch schlechter, ich müsste den TA rufen und der fragt dann, was ich gemacht habe und es kommt raus, dass ich ohne Rücksprache oder sogar entgegen seiner Empfehlung etwas auf eigene Faust probiert....da hab ich halt ein ungutes Gefühl bei.


Oh ja, das kann ich gut verstehen.
Aber eins muss ich sagen: Wenn meine Pferde nicht von sich aus "freie Wahl" hätten (durch Gemeinschaftspaddock) und ich diese Probleme hätte, würde ich meinem Pferd zumindest mal einen Haufen fremder Äppel
anbieten. Einfach einen fremden Haufen in die eigene Box...

Denn:

Als meine damals nach dem Rehe-Schub zum ersten mal wieder mit den anderen gemeinsam in den Paddock durfte - hat sie sich sofort auf die fremden Haufen gestürzt!!!!!!!!
Meine Gedanken: Hätte sie sich selbst schneller helfen können, wenn ich sie gelassen hätte?????? Wenn ich sie nicht einzeln gestellt hätte, bzw. wenn ich ihr von Anfang an dadurch den Zugang zu fremden Äppeln nicht verwehrt hätte?

Also: "Reindrücken" würde ich es einem Pferd auch nicht, aber anbieten schon.

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 22.01.2008, 13:45 
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Mein Pferd steht im Offenstall in einer 4er-Gruppe und hätte also die Möglichkeit, Fremdäppel zu probieren.

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BeitragVerfasst: 22.01.2008, 13:51 
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Na dann.

Meine "Omi" (27 Jahre) frisst ab und an mal genüsslich einen fremden Haufen.
(Ist wirklich entwurmt usw.) Hat aber auch ab und an mal Kotwasser.

Elke

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BeitragVerfasst: 22.01.2008, 16:50 
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Das mit den Fremdäppeln wäre für mich schon eine Überlegung wert. Vor allem weil ich mit dem Ausschlußprinzip nicht wirklich weiter komme.

Shari hat vor allem während der Weidesaison Kotwasser. Weide wird bei mir nur stark rationiert angeboten. Zusätzlich gibt es nur Heu. Auch schon vor dem Weidegang. Hilft alles ein bisschen, aber nicht wirklich. Ab Ende August wird das Kotwasser dann immer schlimmer. So ab Oktober dann wieder weniger. Es ist etwas im Gras, das er nicht verträgt. In den Zeiten reagiert sein Darm auf alles sehr empfindlich.

Gruß
Heike

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BeitragVerfasst: 22.01.2008, 20:40 
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Hmmm...ansich mag es ja sinnvoll erscheinen. Bei Kühen wird es auch Pansensaft transferiert...aber...

1. Es wird viel der Instikt der Pferde herangezogen wenn es um Kräuter, Mineralien und anderenNährstoffbedarf geht. Wenn es denn helfen würde, warum suchen sie sich nicht instiktiv ander Pferdeäppel und fressen sie, was bei Mangelerscheinungen durchaus schon beobachtet wurde?

2. Finde ich es sehr riskant. Nicht nur Würmer oder andere bisher nicht erkannte Infekte könnten übertragen werden und...

3. Pferde meiden es von natur aus Pferdeäppel zu fressen, daher der nette Ärger mit den Geilstellen auf dem Weiden. Das hat sicher einen Sinn. Und...

4. Es ist einfach nur eklig...

LG Anke

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BeitragVerfasst: 23.01.2008, 07:40 
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Friesin hat geschrieben:
warum suchen sie sich nicht instiktiv ander Pferdeäppel und fressen sie


Machen Sie doch teilweise (siehe meine Omi)


Friesin hat geschrieben:
2. Finde ich es sehr riskant. Nicht nur Würmer oder andere bisher nicht erkannte Infekte könnten übertragen werden und...

Dem stimme ich 100%ig zu, aber gegen Würmer kann man enwurmen (da gibt es Mittel, die zuverlässig wirken im Gegensatz zu Kotwasser, da gibt es ja anscheinend noch nichts 100% wirkungsvolles) und eine Übertragen von Infekten in einer Gruppenhaltung kann man wohl ohnehin kaum entgegenwirken.



Friesin hat geschrieben:
3. Pferde meiden es von natur aus Pferdeäppel zu fressen,...


Nur im Normalfall, sobald was "nicht passt" oder "passend gemacht werden muss" nicht mehr, siehe oben und Fohlen

Friesin hat geschrieben:
4. Es ist einfach nur eklig...

Das ist ein menschlicher Gedanke, den hat das Pferd nicht.

Aber ich verstehe die Gedanken alle, ehrlich gesagt könnte ich mich auch nicht überwinden, die Äppel irgendwie dem Futter beizumischen...

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 23.01.2008, 08:09 
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Eine Wurminfektion durch aufgenommene Pferdeäppel kann man m.W. bei frischen Pferdeäppeln ausschließen.
Die sind erst nach ca.3 Tagen infektiös.
Beobachtet man Pferde bei der Aufnahme von "Fremdäppeln" wird man feststellen, dass sie hauptsächlich frischgefallene "warme" aufnehmen.

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