Ich hatte heute meinen Heilpraktiker da, damit der sich die Schei... mal ansieht. Er war ganz bestürzt und fragte, wie lange das schon geht und warum ich das nie so deutlich gesagt hätte, dass er damit im Grunde genommen (nie in dem Ausmaß, sondern eher nur so "Geschmier" zwischen den rosa Pobacken) schon immer hat.
Tja, hätte hätte hätte.. Wir haben uns immer so auf den Husten und dann um die Rehe gekümmert (und bischen um die Sehnen
), dass ich das Kotwasser schon eher als "nebensächlich" empfand.
Fand mein Heilpraktiker aber eben nicht so...
Er hat sich natürlich das ganze Pferd angeschaut und für ihn passte dann natürlich auch die Mauke, die er seit dem Stallwechsel hat, ins Bild.
Atemwege hören sich gut an, damit war er zufrieden. Den Rest vom Pferd fand er auch ok, Muskeln bischen weg seit dem Wechsel, aber die kommen ja beim Reiten wieder.
Darmgeräusche hat er sich angehört, rektal untersucht und meinte dann, dass die Darmtätigkeit nicht so ideal ist. Geht zur Zeit wohl einfach zu schnell alles durch und kommt hinten rausgesuppt.
Ein Grund hierfür könnte sein, dass ihn die in den letzten Monaten am alten Stall wirklich miese Heu und Siloqualität umgeworfen hat und er jetzt nicht mehr von allein in der Lage ist, ordentlich zu verdauen. Stoffwechsel also schlecht.
Er sagte, dass hervorragende Erfolge mit Dr.Schätte "Schweizer Kräuterfit" hat in solchen Fällen. Hat mir direkt einen 3 kg Sack gegeben und wir haben meinem Pferd das sofort mit ein bischen Müsli gegeben. Er hats anstandslos gefressen. Riecht auch sehr lecker.
Und dann meinte er, als er sah, dass ich Hafer füttern wollte, den solle ich erst mal komplett lassen, denn in diesem Fall wäre der Hafer für mein Pferd schwieriger zu verdauen, als das hydrothermisch aufgeschlossene leichter verdauliche Müsli. Da war ich aber doch überrascht! Ich dachte, Hafer sei das Beste, was ich meinem Pferd füttern kann.
Nun gut, ich vertraue ihm und werde es so machen. Hoffentlich hat er auch diesmal Recht. Ich werde berichten.
Gute Nacht vom Fleck!