18.05.2012, 12:50
18.05.2012, 13:11
snow hat geschrieben:Meine persönlich Meinung zu MicroVital: Es funktioniert, also kann es nicht schlecht sein
Wirklich, ich halte es für eins der besseren Micro-) Mineralfutter, aber es ist meiner Meinung nach doch auch sehr teuer und es gibt vergleichbare preisgünstigere Alternativen.
18.05.2012, 15:48
19.05.2012, 18:43
19.05.2012, 21:48
20.05.2012, 06:51
Abstract
In der vorliegenden Literaturarbeit wird die wissenschaftliche Grundlage der bekannten und vermuteten Wirkungen von Vitaminen und einigen nicht-essenziellen Antioxidanzien bei den Tierarten Katze, Hund und Pferd überprüft. Die Wirkungen der Vitamine und Antioxidanzien wurde unterteilt in solche, die die Substanz bei Bedarfsdeckung entfaltet und Wirkungen, die bei Supplementierung über den heutzutage anerkannten Bedarf hinaus auftreten, bzw. auftreten sollen. Bei der Auswahl der überprüften Aussagen hinsichtlich der Wirkungen wurde auf solche selektiert, die aus Sicht der Tierernährung von Interesse sind. Aufgrund der Tatsache, dass für die Zieltierarten häufig nur wenige Publikationen zur Verfügung standen, wurden als Grundlage auch die Wirkungen bei der Ratte herangezogen. Die Basis der Untersuchungen bildeten ungefähr 2000 englisch- sowie deutschsprachige Veröffentlichungen aus „peer-reviewed“ Zeitschriften ab 1930. Anhand der für die jeweiligen Tierarten veröffentlichten Artikel sowie mit Hilfe von physiologischen Analogien beziehungsweise Differenzen wurde für jede Tierart gesondert erarbeitet, inwieweit die Aussagen über die Wirkungen der Vitamine und Antioxidanzien wissenschaftlich belegt oder bewiesen sind. Den Ergebnissen wurde anhand eines Bewertungssystems eine Bewertungsstufe zugeordnet.
Da beim Pferd der Vitamin A-Bedarf hauptsächlich über das nicht toxische β-Karotin gedeckt
wird, sind die Ursachen einer Intoxikation vor allem in einer iatrogenen Überdosierung oder
in einem Abusus von Vitaminpräparaten zu suchen. Die Folgen sind Muskelschwäche,
Ataxien, ein reduziertes Allgemeinbefinden, Epithelveränderungen mit Haarausfall und ein
teratogener Effekt (DONOGHUE et al., 1981). Des Weiteren verzeichnete LENSING (1998)
nach Verabreichung subtoxischer Mengen Vitamin A (1000 IE/kg Körpermasse) auch
Veränderungen im Knochenstoffwechsel. Der NRC (1989) gibt bei längerer Zufuhr einen
oberen sicheren Grenzwert von 16 000 IE Vitamin A/kg Futter-Trockensubstanz an. Im
Vergleich zu Katzen und Hunden sind Pferde gegenüber einer hohen Zufuhr von Vitamin A
relativ empfindlich.
20.05.2012, 07:51
20.05.2012, 08:51
20.05.2012, 12:33
20.05.2012, 19:38
20.05.2012, 21:13
Eddi hat geschrieben:PS Gesunde Fohlen bekommen lediglich eine Spritze gegen Fohlenlähme!
20.05.2012, 21:21
Eddi hat geschrieben:...
wie es von fachleute bereits gemacht worden ist und vor dem toxischen Vit A vor allem bei weidehaltung warnen.
Und dass es zu Mangelerscheinungen bei den Diätpferden kommen kann und auch kommt habe ich warnend bereits vor langer Zeit veröffentlicht.
Bitte komm also mit etwas Neuem und der Sache dienendem und mit Fakten.
....
21.05.2012, 06:06
22.05.2012, 10:16
22.05.2012, 17:20
Hypervitaminose
Aufgrund der Tatsache, dass Vitamin A fettlöslich ist, wird überschüssiges Vitamin A nicht
sofort wieder ausgeschieden. Stattdessen sammelt es sich in der Leber, bis deren
Speicherkapazität überschritten ist. Darüber hinaus kommt es zu einer Vergiftung. Die
Angaben in der Literatur über die unbedenklichen Grenzwerte schwanken enorm und liegen beim Tier im Erhaltungsstoffwechsel zwischen dem 4- bis 100-fachen des Bedarfs. Die Toxizität hängt auch von der aufgenommenen Form des Vitamin A ab.
EMMANOUIL-NIKOLOUSSI et al., 2000).
Da beim Pferd der Vitamin A-Bedarf hauptsächlich über das nicht toxische β-Karotin gedeckt
wird, sind die Ursachen einer Intoxikation vor allem in einer iatrogenen Überdosierung oder
in einem Abusus von Vitaminpräparaten zu suchen. Die Folgen sind Muskelschwäche,
Ataxien, ein reduziertes Allgemeinbefinden, Epithelveränderungen mit Haarausfall und ein
teratogener Effekt (DONOGHUE et al., 1981). Des Weiteren verzeichnete LENSING (1998)
nach Verabreichung subtoxischer Mengen Vitamin A (1000 IE/kg Körpermasse) auch
Veränderungen im Knochenstoffwechsel. Der NRC (1989) gibt bei längerer Zufuhr einen
oberen sicheren Grenzwert von 16 000 IE Vitamin A/kg Futter-Trockensubstanz an. Im
Vergleich zu Katzen und Hunden sind Pferde gegenüber einer hohen Zufuhr von Vitamin A
relativ empfindlich. .......
Hypervitaminose
Im Gegensatz zu einem Mangel wird eine Intoxikation mit diesem Vitamin öfter beobachtet.
Hierzu kommt es bei unsachgemäßer Anwendung Vitamin D-haltiger Präparate durch den
Tierarzt/Tierhalter.Tierarzt oder den Besitzer. . Bei
Pferden sind vorwiegend Pflanzen ursächlich, die große Mengen Kalzitriol-ähnlicher
Substanzen enthalten, wie zum Beispiel Goldhafer (Trisetum flavescens). Eine
Hypervitaminose führt zu einer Entmineralisierung der Knochen, Verkalkungen der
Weichgewebe, insbesondere der Nieren, am Endokard und den Gefäßwänden sowie zu
Hyperphosphatämien und unregelmäßig zu Hyperkalzämien. Die Erkrankung kann tödlich
enden.
Die klinischen Symptome beim Pferd sind unter anderem Inappetenz, ein reduziertes
Allgemeinbefinden, Schwäche, Steifheit, Polyurie und Tachykardie (HARRINGTON und
PAGE, 1983; WEISWEILER et al., 1993). Bei den Untersuchungen von HINTZ et al. (1973)
führte die orale Verabreichung von 3300 IE Cholekalziferol/kg Körpergewicht nach vier
Monaten zum Tod der Tiere. Der NRC (1989) gibt für diese Tierart eine obere
Sicherheitsgrenze von 2200 IE Vitamin D3/kg Futter an
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