Schönes Thema
Ich habe schon vor einigen Jahren während der Hufrehe meines Ponys angefangen MSM zu füttern. Da ging es mir um die entzündungs-, und schmerzhemmende Wirkung. An die Dosierung, bzw. wie ich damals auf die von mir für eine angemessene Dosis gehaltene Menge kam weiss ich nicht mehr. Ebensowenig wie ich weiss ob es etwas gebracht hat denn ich kann ja nicht sagen wie die Rehe ohne Zufütterung von MSM verlaufen wäre
Beim sammeln von Informationen über MSM kam ich auf den Gedanken es selber auch auszuprobieren. Kniegelenksarthrosen, Bandscheinprobleme, Muskelschmerzen waren der Grund. Ich kann sagen das MSM bei mir bei eine recht starke schmerzlindernde Wirkung hat und auch Entzündungsschübe in den Knieen scheinen schneller abzuklingen wenn ich MSM nehme.
Dosierung bei mir: 1 Teelöffel als Erhaltungsdosis, bis zu 3 Teelöffel bei starken Akutbeschwerden.
(Zeitweise vorkommende Flatulenzen verändern sich dabei weder in der Häufigkeit des Auftretens noch im Geruch
- das nur als Anmerkung weil diese Frage hier von besonderem Interesse zu sein scheint ).Nebenwirkung bei der hohen Dosierung ist ein gesteigerter Harndrang was evtl. Sinn macht wenn man weiss das überschüssiges MSM nicht über den Darm, sondern über die Niere ausgeschieden wird.
Das Pony bekam nach der Rehe zeitweise MSM-Kuren, es lief/läuft teilweise etwas klemmig und hat/hatte verspannte Rückenmuskeln. Kurweise bekam/bekommt er bis zu 20 Gramm täglich, ( bei einem Körpergewicht von rund 500kg ), in der hohen Dosierung scheint es auch bei ihm stark schmerzlindernd zu wirken,
( und keine Auswirkung auf auf abgehende Winde zu haben ).Seit Frühsommer 2011 bekommt er wegen Veränderungen an den Gleichbeinen durchgehend und unter Anderem 2 Teelöffel MSM/Tag. Ob und wenn ja das etwas bringt weiss ich wieder nicht, eben weil ich nicht weiss wie sich die Sache ohne MSM entwickeln würde.
Soweit meine eigenen Erfahrungen.
Grundsätzlich scheint MSM ein recht sicherer Stoff zu sein.
Der LD50-Wert ( die Dosierung, bei der die Hälfte der Versuchstiere stirbt) von MSM liegt immerhin bei mehr als 20 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.
Über Nebenwirkungen gibt es bisher wenig stichhaltige Aussagen, dabei sollte man aber daran denken das "Nahrungsergänzungen" im Gegensatz zu richtigen Medikamenten nicht umfassend geprüft werden müssen bis sie in den Handel gelangen. Studien die zu der Wirksamkeit von Nahrungsergänzungen gemacht werden werden nicht mit dem Ziel eventuelle Nebenwirkungen festzustellen durchgeführt, sondern in der Regel nur um die Wirksamkeit zu Belegen oder eben auszuschliessen.
Und das häufig in kleinen Privatstudien.....egal, das ist ja hier jetzt nicht das Thema