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 Betreff des Beitrags: Diskussion Mineral/Vitaminversorgung
BeitragVerfasst: 07.07.2009, 17:55 
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Mal neugierig gefragt, für was füttert man eigentlich Bierhefe? Also ich meine mit für was nicht das Ding die Werbebotschaft, sondern das Fakt, also Bedarfs - Nutzenanalyse.

Wenn man einen Darm sanieren will, so braucht es ein koloniebildendes Lebendbakterium und keine abgetötete oder inaktivierte Bierhefe.

Als Vitaminspender müsste man einem Pferd je nach gesuchtem Bakterium einige Kilo davon füttern. Also am Tag.

Wegen der Aminosäuren? Nun um hier eine Wirkung zu erzielen müsste man ebenfalls erheblichere Mengen verfüttern.

Ich hab das bis heute nicht verstanden.


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BeitragVerfasst: 07.07.2009, 19:19 
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Wegen der B-Vitamine?
Wegen dem positiven Aminosäuremuster?
Als Phosphor - Ausgleich/Ergänzung bei der Fütterung von Rübenschnitzeln?
Und was ist mit dem Glukosetoleranzfaktor der Bierhefe?

Bei natürlichen Komponenten ist wohl die Aufnahmefähigkeit durch den Organismus erheblich größer und besser als bei naturidentischen, die halt immer nur nachahmen.

Darf ich den Spieß einmal umdrehen und fragen: was empfiehlst Du?

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 07.07.2009, 22:04 
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Nun klingt ja erst mal toll wenn man der Aussage der Bierhefe folgt, eben als hochwertige Vitamin B Quelle.

Ich empfinde das ein wenig als Reformhausromantik (meine persönliche Meinung)

Betrachten wir mal ein Pferd 600 KG mit einer Stunde leichter Arbeit am Tag.

Bedarf Vitamin B 1 = 28,8 mg am Tag.
Vitamin B2 48 mg am Tag.
Vitamin B 6 14,4 mg am Tag.

Phosphor 24 Gramm am Tag.

100 Gramm Bierhefe haben im Schnitt (die Werte hast du selbst) 1,8 Gramm Phosphor, damit kommen wir nicht weit.

Vitamin B 1 / 13 mg, Vitamin B2 / 4 mg, Vitamin B 6 / 4,3 mg.

Aminosäuren, nun Bierhefe hat in der Tat einen guten Gehalt an Aminosäuren, jedoch muss man auch hier berücksichtigen man füttert ein Pferd und da sind die Bedarfswerte recht erheblich. Lysin wäre bei diesem Pferd mit ca. 34 Gramm am Tag anzusetzen. Bei Heu ad Libidum mit einem mittleren Proteingehalt sind die Werte bei einem normalen „Freizeitpferd“ jedoch regelmäßig gedeckt.

100 Gramm Bierhefe liefern 3,55 Gramm Lysin.

Damit lässt sich errechnen wie viel Bierhefe man füttern muss um eine Volldeckung zu erreichen.

Für Kalzium – Phosphor sind für ein Pferd Werte zwischen 1:1 bis 3,5:1 OK / vertretbar. Der Mittelwert ist hier am sinnvollsten, außer in der Laktation bzw. Spätträchtigkeit.

Die Rübenschnitzel liefern (trotz „biologisch“) eine denkbar schlechte Kalziumqualität als Kalziumoxalat. Das wird größtenteils ausgeschieden und steht somit eher nicht in Konkurrenz zum Phosphor.
Heu hat mit im Mittel 2:1 ein recht ausgewogenes Calcium – Phosphorverhältnis.

Bei Calcium – Phosphor geht es weniger um die absolute Menge am Tag, als um die Relation zueinander.

Der Glucosetoleranzfaktor (nennen wir es mal Chrom) ist in der Regel bei angereicherten Hefen zu finden, weniger jedoch in „ordinärer“ Bierhefe.
Es gibt hier spezielle Chromhefen. Der Bedarf an Chrom ist jedoch sehr gering.

Was die natürlichen Komponenten angeht so kann man sagen ja es stimmt, gefolgt von einem sehr großen ABER.

Zunächst einmal und in erster Linie geht es darum wie man das Pferd in den Bereich der Deckung bekommt.
Nehmen wir nun das Beispiel Bierhefe (als natürlichen und dennoch unnatürlichen Stoff). Bierhefe wird mit natürlichen Stoffen angesetzt und es erfolgen diverse Synthesen, so eben auch im Bereich der B Vitamine.
Das sogenannte synthetische B Vitamin das man in Pharmaka etc. bekommt resultiert ebenfalls aus der Bierhefe, es wird dort lediglich sinngemäß extrahiert.
Und so enthält man dann eben als Beispiel Pyridoxin-hydrochlorid Vit. B6 als 99%ige Reinsubstanz.

Der Ursprung ist „natürliche“ Hefe. Und es ist absolut kein Unterschied in der Verwertung zur Hefe.

Der Vorteil ist jedoch man kann präzise dosieren und muss aus dem Pferd kein Hefeteilchen machen.

Gehen wir einen Schritt weiter, nehmen wir mal Eisen als Beispiel.

Rehe und Anämie sind oft nahe beieinander. Eisen aus Pflanzlicher Nahrung ist sogenanntes Eisen III.

Eisen III also eben das Eisen aus Gras, Heu, Rübenschnitzeln etc. wird nur zu 1% bis zu 5% verwertet. Das Pferd muss diese Verbindung mühevoll umwandeln und zu Eisen II (sogenanntes Hämeisen) degenerieren damit der Organismus es überhaupt verwerten kann.

Dafür muss es an Transferrin gebunden werden. Transferrin wiederum ist ein Glycoprotein welches von der Leber mühevoll hergestellt werden muss.
Wenn nun aber die Leber angegriffen ist, wie so oft bei einer Rehe, dann kann es recht eng werden, besonders dann, wenn sie mit anderen Dingen beschäftigt ist.

Nun kannst du dem Pferd auch Eisen II (Hämeisen) so als Eisen II Sulfat verabreichen. Diese Verbindung muss es nicht erst umwandeln und kann sie direkt verwerten.
Eisen II Sulfat wird im schlechtesten Fall zu 10% verwertet normal zu 20%. Stellst du nun die Relation zu Eisen IIII, also aus nativer pflanzlicher Quelle her, so wird Eisen II Sulfat im allerschlechtesten Fall doppelt so gut wie Eisen III verwertet, im extremen Fall sogar 20 x besser.

Eisen II Sulfat wird „synthetisch“ hergestellt. Besser, man hat hier den Prozess den das Pferd normalerweise selbst über das Transferrin einleitet, schon mal ohne Pferd erledigt. Man hat es verfügbar gemacht.

Es gibt auch andere Formen, dazu zu gegebener Zeit gerne mehr.

Was ich empfehle? Ich empfehle sich mit den Bedarfswerten des Pferdes auseinander zu setzen und dabei zu berücksichtigen das ein erkranktes Pferd in einer Stresssituation ist und deshab einen höheren (und anderen) Bedarf hat als ein gesundes.

Man kann den Bedarfswert nicht dem Futter anpassen. Und manche Dinge die man füttert haben eher einen Namen denn einen Inhalt. Früher hiess es man sollte Spinat essen um sich mit Eisen zu versorgen. Ein ewig andauernder Irrtum.

Millionen von Jungen mussten Spinat essen damit sie stark wie Popeye werden......


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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 06:58 
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Fintan hat geschrieben:
Nun klingt ja erst mal toll wenn man der Aussage der Bierhefe folgt, eben als hochwertige Vitamin B Quelle

wie vieles was man überzeugend darlegt. :mrgreen:
Zu überlegen bleibt halt, was tatsächlich dran ist.

Zitat:
Betrachten wir mal ein Pferd 600 KG mit einer Stunde leichter Arbeit am Tag.
Bedarf Vitamin B 1 = 28,8 mg am Tag.
Vitamin B2 48 mg am Tag.
Vitamin B 6 14,4 mg am Tag.
Phosphor 24 Gramm am Tag.
100 Gramm Bierhefe haben im Schnitt (die Werte hast du selbst) 1,8 Gramm Phosphor, damit kommen wir nicht weit.
Vitamin B 1 / 13 mg, Vitamin B2 / 4 mg, Vitamin B 6 / 4,3 mg.

Das wäre die alleinige Ernährung mit Bierhefe bei diesem Beispiel, bei den anderen Berechnungen ist das identisch.

Zitat:
Bei Heu ad Libidum mit einem mittleren Proteingehalt sind die Werte bei einem normalen „Freizeitpferd“ jedoch regelmäßig gedeckt.

Zitat:
Der Glucosetoleranzfaktor (nennen wir es mal Chrom) ist in der Regel bei angereicherten Hefen zu finden, weniger jedoch in „ordinärer“ Bierhefe.
Es gibt hier spezielle Chromhefen. Der Bedarf an Chrom ist jedoch sehr gering.

Ein Glukosetoleranzfaktor wird bereits in der Bierhefe beschrieben.
Chrom ist da noch weitreichender und spezieller und bereits ein Medikament.
Dass eine erhöhte Gabe helfen kann kann man bei einigen Pferden nachverfolgen.
Wobei dies m.M. nach dauerhaft auch nicht ganz ungefährlich ist aufgrund der Verschiebung des Gleichgewichts in der Nahrung und im Körper.
Einfach etwas fehlendes reinhauen klappt selten.

Was die natürlichen Komponenten angeht so kann man sagen ja es stimmt, gefolgt von einem sehr großen ABER.

Zitat:
Das sogenannte synthetische B Vitamin das man in Pharmaka etc. bekommt resultiert ebenfalls aus der Bierhefe, es wird dort lediglich sinngemäß extrahiert.

Und enau das ist es was nicht zufriedenstellend funktioniert.
Es gibt soviele sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe ( die noch nicht vollständig erforscht sind) die ein natürliches Lebensmittel zu dem machen was es ist auch wenn es scheinbar im Labor berechnet gar nicht sein kann.

Zitat:
Der Vorteil ist jedoch man kann präzise dosieren und muss aus dem Pferd kein Hefeteilchen machen.

s.o. was nützt mir eine präzise Dosierung?
Spinnt man dies weiter brauchen wir uns auch nur noch von synthetischen Ballaststoffen sowie Ernährungspillen ernähren.

Zitat:
Was ich empfehle? Ich empfehle sich mit den Bedarfswerten des Pferdes auseinander zu setzen und dabei zu berücksichtigen das ein erkranktes Pferd in einer Stresssituation ist und deshab einen höheren (und anderen) Bedarf hat als ein gesundes.


Zitat:
Man kann den Bedarfswert nicht dem Futter anpassen. Und manche Dinge die man füttert haben eher einen Namen denn einen Inhalt.
:2daumenhoch:

Was bleibt ist nach wie vor: wie ernähre ich mein krankes Pferd sinnvoll, gesund und vor allem unbedenklich!

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 07:10 
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Hi,

ich finde das alles total interessant.

Fintan, Du machst das doch auch in der Praxis, so wie ich Dich verstehe, oder?
Also Rationsberechnungen mein ich.

Wie ist das, würdest Du für uns da mal "Beispiele" berechnen und vorschlagen? :unibrow: (Falls die Bitte jetzt frech ist kannst es gerne sagen!)

Ich hätte ein Jungpferd in der Anreite- (also Muskelaufbauphase) im Angebot...
Bestimmt finden wir auch noch ein paar andere Beispiele, z.B Rehepferd im akuten und
subakutem Stadium, oder einfach "Ex-Rehepferde".

Dann hören wir uns noch an, was Eddi davon hält.

Ist bestimmt ne Bereicherung für das Forum und wir lernen alle gern dazu!

LG
Elke

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 07:30 
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Das ist eine gute Idee.
Gerade weil man ja total verunsichert wird, was die zukünfitge Ernährung angeht.

Die meisten müssen Abnehmen und bekommen erstmal eine Heudiät. Aber wie finde ich dann in der Folgezeit die richtigen Komponenten in meiner Fütterung?

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 10:44 
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Ist bereits von Fintan erklärt:
Im Prinzip so gut wie es geht niederglykämisch.
Von den Getreiden her ist nur Hafer überhaupt diskutabel wobei ich den Schwarzhafer vorziehe (viel Rand im Verhältnis zum kleinen Stärkekern).
Was fehlt ist: Mineralergänzung ja oder nein und wenn ja welche.

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 10:49 
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Ja Eddi, so wissen wir das hier schon. :roll:

Ich dachte halt mal an ein echtes Beispiel, viell. auch für ein gearbeitetes Nicht-Rehe-Pferd (das viell. noch dazu kein leichtfuttriges Pony ist).

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 15:15 
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@ Eddy

Nach meiner Überzeugung muss man einfach mal aufhören einen Rassenkrieg zu führen.

Auf der einen Seite haben wir die „Ökos“ und auf der anderen Seite die „Synthetics“. Wie in der Politik hat hier jeder ein anderes Wahlprogramm und die andere Partei ist schädlich für das „Volk“.

Ich habe im Laufe meiner „Tätigkeit“ aus beiden Lagern ungefähr genau so viele tote und schwer geschädigte Pferde übernommen / gesehen.

Es ist wie überall, die Dosis macht das Gift. Na und wenn „Synthetics“ nicht funktionieren würden, so würden deutlich mehr Menschen ein Krankenhaus tot verlassen.

Was die sogenannte natürliche Ernährung angeht, so müssen wir wissen, es gibt an sich keine natürliche Ernährung mehr.
Gräser wurden zu Industriegräsern (Milchleistungsgräser) verändert, es wurde mehr Zucker rein gezüchtet, mehr Protein etc. Die Böden sind nicht mehr für eine natürliche Ernährung geeignet da weder Fruchtfolgen, noch Erholungsphasen berücksichtigt werden.

Die Vegetationsperioden sind industriell zu Gunsten einer schnelleren Erntefolge verändert worden, dadurch hat die „Frucht“ egal ob nun Gras oder Getreide etc. deutlich weniger Zeit Nährstoffe im Sinne von Mikronährstoffen zu entwickeln und reifen zu lassen.

OK, dafür haben Äpfel und Möhren als Beispiel heute ein Vielfaches an Zucker verglichen mit alten Sorten aus den 70ern.

Im Sinne der „biologischen“ Ernährung blühen die Wellnessshops aller Art, egal ob nun für Pferd oder Mensch. Unter dem Deckmantel der gesunden biologischen Ernährung bekommt man diverse „Kräuterpräparate“ für das Pferd angeboten, die bei einer genaueren Betrachtung im Labor nicht einmal einem Vergleich mit Heu standhalten würden.

Trifft nicht auf alle zu, aber auf viele.

Verlasse ich mich auf derartige Aussagen oder bin zu gläubig ohne zu prüfen, so kommt es früher oder später zu irgendeinem unerwünschten Befund. Man kann sagen so wird der Begriff „Mangel vor vollen Trögen“ geprägt.

Viele Leute haben Angst vor einer Überversorgung, ohne jedoch zu wissen was das eigentlich ist oder wo sie beginnt. Böse Spurenelemente oder Vitamine könnten ja einen Vergiftungsschaden verursachen, dieses und anders bekommt man gerne von der Abteilung Wellness, Kräuter und natürlich suggeriert.

Was man nicht suggeriert bekommt ist die Tatsache, dass eine 20%ige Unterdeckung mit diversen Mikronährstoffen auf eine schleichende Art mittelfristig einen Schaden am Pferd und im Stoffwechsel verursacht.

Eine Überversorgung mit als Beispiel 200% jedoch würde eher keinen Schaden verursachen.
Wasserlösliche Vitamine wie die B Vitamine werden einfach ausgeschieden wenn sie im Überfluss vorhanden sind.
Ein Pferd toleriert bis zu 1.000 mg Eisen pro KG Futter Trockensubstanz, so käme ein Isi mit 5.000 mg Eisen am Tag klar, bei einer Unterdeckung von 100 mg würde er jedoch schleichend diverse Probleme entwickeln. Eisen ist unter anderem essentiell für das Immunsystem.

Gleiches gilt für Zink.
Ungünstig dabei ist nur, das Zink neben über 200 diversen Funktionen im Stoffwechsel auch maßgeblich am Insulinstoffwechsel beteiligt ist und zudem am Kohlehydratstoffwechsel.

Man könnte also sagen auch Zink ist eine Art GTF.

Vitamin A, essentiell für den Hormonstoffwechsel und auch die Leber neben einigen anderen Dingen. Im Heu ist übrigens eindeutig zu wenig Vitamin A enthalten, besonders dann wenn man für sein Pferd ein spätes Heu gemacht hat. Zu wenig Vitamin A ist übrigens ein Mitauslöser für Arthrosen.

Wer nun glaubt sein Pferd mit Vitamin A vergiften zu können oder zu wollen, der muss sich erstaunlich anstrengen. Nach neueren Erkenntnissen müsste man langfristig gut 500% der benötigten Tagesdosis verfüttern um das Pferd zu schädigen.

Das wäre wohl ein grenzenloser Blödsinn und man müsste dann wohl ein Mineralfutter als Hauptmahlzeit verfüttern.
Auf der Koppel bekommt das Pferd über frisches Gras Beta Carotin. Beta Carotin muss jedoch erst zu Vitamin A gewandelt - synthetisiert werden.

Ist der Bedarf des Pferdes gedeckt so stellt es die Synthese ein. Wird Vitamin A supplementiert (über ein Mineral etc.) so ist der Bedarf eben früher gedeckt und die Synthese wird früher eingestellt.

Koppeln haben Ihre Beta Carotin „Hochzeit“ im Mai und im Juni wenn junges Gras in Mengen nachwächst. Der Rest des Jahres, Schulter zuck …………. Bis hin zur häufigen Mangelversorgung.

Der Bereich der B Vitamine in denen wir der Hefe wegen gesprochen haben, nun hier gibt es diverse Aussagen.

Auf der einen Seite ist ein Pferd in der Lage wenn es denn nur von Heu oder heuähnlichen Dingen lebt über die Eigensynthese im hinteren Darm genügend Vitamin B herzustellen.

Dazu gibt es jedoch einige Einschränkungen.

Das Pferd muss eine intakte Darmflora haben, das ist bei den allermeisten Rehepferden eher nicht der Fall. Zumindest nicht im akuten Stadium.

Wird stärkereiche Kost verfüttert, so verschiebt sich die Darmflora in der Regel zu Ungunsten der Eigensynthese von B Vitaminen. Damit fallen Pferde mit höheren Mengen an Kraftfutter hier außen vor.

Pferde mit Problemen im Kohlehydrat und Fettstoffwechsel profitieren ebenfalls von einer erhöhten Dosis Vitamin B 1, gleiches gilt für B2.

Zu diesem Problemen gehören neben EMS auch Dinge wie Tying up, Lactatacidose, Myopathie usw.
Man verabreicht hier übrigens „Synthetics“ und diese wirken hervorragend.

Sinngemäß wären diese B Vitamine auch in gewisser Weise ein GTF.

Was die sekundären Pflanzenstoffe angeht, nun mag sein, aber das ist situationsbedingt recht begrenzt. Wir können das zuführen was in der Grundration enthalten ist.

Nur müssen wir wissen, es gibt kein Rehefutter, genauso wenig wie es ein EMS Futter gibt. Es gibt hier an sich nur den Weg der niederglykämischen Ernährung. Diese jedoch muss mit einem Mineral, also „Synthetics“ ergänzt werden.

Eine andere nachhaltige Möglichkeit gibt es nichts, insbesondere deshalb weil gerade die Mikronährstoffe in Bezug auf den Stoffwechsel eine Art Softwarefunktion haben. Sie sind für die Steuerung der Prozesse und Stoffwechselabläufe ursächlich verantwortlich.

Die Gefahr einer schädigenden Überversorgung ist hier deutlich oder besser erheblich weiter in der Ferne als die Gefahr einer schleichenden Unterversorgung bedingt durch den Glauben an die Natur, die wir unseren Pferden eh nicht mehr in der gewünschten Form zur Verfügung stellen können.

Damit ist es auch sinnvoll, das „Machtwort“ in der Versorgung mit Mikronährstoffen einem Mineral zu übertragen, insbesondere auch deshalb weil man Relationen und Verhältnismäßigkeiten der Stoffe zueinander wahren muss.

In der Tat gibt es auch, oder gerade bei Mineralfuttermitteln in der Qualität und damit Wirkung beachtliche Unterschiede.
Hier scheint es wohl einen direkten Zusammenhang zu den verwendeten Rohstoffen, der Sorgfältigkeit im Produktionsverfahren usw. zu geben.

Wie ernähre ich ein krankes Pferd sinnvoll und unbedenklich?

Wo steht der heilige Gral?

Ganz flapsig ausgedrückt mit Babynahrung, also eben Heu und wenn notwendig on Top Rübenschnitzel in Maßen. Logischerweise Mineral.

Ich denke ein riesen Fehler der gemacht wird ist als Idee bei einem rekonvaleszenten Pferd den Bedarf auf Erhaltung zu setzen. Zumindest in Bezug auf die Mikronährstoffe (Software).

Das es nicht verfetten soll ist klar, deshalb ist die Energie im Futter entsprechend anzupassen.

Jedoch bedeutet Krankheit Stress und Belastung für den Stoffwechsel, genau so wie sportliche Leistungen. Es muss regeneriert werden.
Mein persönlicher Ansatz ist hier, ein Pferd das leicht erkrankt ist bekommt von mir Software wie ein Pferd das leicht gearbeitet wird.
Auf keinen Fall wie ein Pferd in Erhaltung.


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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 16:09 
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@ Elke
Die Bitte ist nicht frech. Ich lebe davon das ich Pferde ins Laufen oder zurück „Back on Track“ bekomme.
Es sind nur ein paar Haken und Ösen damit verbunden. Das ist zum einen die Anamnese des Pferdes, die tatsächliche abgefragte tägliche Leistung nebst der vorhandenen oder nicht vorhandenen Trainings- und Haltungsbedingungen und eben die „Interpretation“ der Fütterung, auch in Bestandteilen.

Man kann Fütterung im Normalzustand zwar in einer gewissen Weise rastern, aber man kann nicht pauschal mit endgültiger Wahrheit sagen, dass der erste Versuch schon die endgültige Lösung ist.

Ein weiterer Punkt ist der, dass Theorie und Praxis manchmal weit auseinander klaffen. Wenn ich jemanden sage füttere so, oder so und der SB bekommt es nicht gebacken das umzusetzen, dann helfen alle Worte der Welt nicht.

Unter dem Strich wäre die pauschale Antwort niederglykämisch im Rahmen der tatsächlich benötigten Energiemenge plus eben Mineral.

Eine weitere wichtige Aussage ist die, wenn ein Pferd abnehmen muss, so darf es das nicht schlagartig und vor allem darf die Ration nicht so dünn werden das es auf Grund von Heuentzug Magengeschwüre entwickelt. Das Kauen von Heu schützt vor Magengeschwüren und deren Folgen.

So damit ist dann der Besitzer schon ein wenig gefordert, denn zur Not muss er nun rennen und anderes Heu besorgen.

Die Futtermittelhygiene ist essentiell. Oft sehe ich Heu das eher einer Pilzkultur gleicht, denn einem Heu. Geht auch nach hinten los.

Was also tun? Meine klare Ansage ist Heu ad Libidum. Das ist essentiell für die Darmflora, die Psyche, einen gleichmäßigen glykämischen Index, denn wenn konstant Nahrung angeliefert wird, so unterliegt der Blutzuckerspiegel nur minimalen Schwankungen.

Dafür muss dann das Heu eben passen.

Ansonsten wenn es um abnehmen geht eben Bewegung. Da ich die Fütterung vom Nährwert her nur auf einen gewissen Wert reduzieren kann wenn ich keine langen Nahrungskarrenzzeiten in Kauf nehmen will, bleibt nur die Möglichkeit der Erhöhung des Grundumsatzes über die Arbeit, um in eine negative Energiebilanz zu kommen.

Pony muss also laufen und wenn ich das Nachbarskind drauf setze. Es kann nichts dafür wenn ich keine Zeit habe und Nulldiät ist nicht praktikabel.

So nun fragt mich bitte nicht nach einem Mineral. Da ich mit dem landläufigen Angebot nicht zufrieden bin und ich Lösungen für meinen Job brauche, produzieren wir alles selbst. Und da wir von dem was wir tun überzeugt sind müsste ich ja sagen XY ist Scheiße weil……

Das macht wenig Freude.


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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 17:14 
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:leuchte:

Ok, jetzt mal langsam zum Mitdenken.

Ob Synthetics oder natürlich ist relativ egal, weil beides seine Wirkung hat. Man kann nicht verallgemeinern, dass das eine immer wirkt, und das andere nicht. Da müsste man sich einzelne Komponenten rausnehmen und in ihrer jeweiligen Wirkungsweise vergleichen. (Sehr viel Arbeit für den Ottonormalverbraucher mit wenig Ahnung)


Überdosierung von Mineralfutter??? ist eigentlich nicht möglich, eine Unterversorgung viel dramatischer fürs Pferd.
Das heißt für mich, ich suche mir das höchstdosierte MiFu auf dem Markt und kann beruhigt sein, dass ich sehr warscheinlich keine Unterversorgung produziere.
Wo kann ich erfahren, welches Verhältnis die einzelnen Komponenten zueinander haben müssen, um sich nicht zu schaden bzw. negativ zu wirken? (und dann auch noch verständlich erklärt?)
Schaue ich mir die angebotenen MiFu an, kann ich eigentlich keine Schlüsse daraus ziehen. Da macht jeder was anderes.

Was ist ein GTF?

Du meinst, das Heu ad Libidum ok ist, und die Bewegung die Figur bringen soll.
Eigentlich ein toller Gedanke, der sicher dem Verhalten und dem Organismus am natürlichsten ist. Leider zweifel ich an der Umsetzbarkeit. Wenn ich mir meine Haffidame ansehe, kann ich zugucken, wie sie dick wird, wenn sie entsprechend Heu bekommt. Da müsste ich täglich wirklich ARBEITEN, und das nicht nur ne Stunde ins Gelände. Und das kann ich auch mit meiner RB nicht umsetzen (eigentlich Schade).

Oder wo/wie bekommt man Heu, dass nicht so viel Energie liefert. Da müsste ich doch eine Weide mit entsprechenden Gräsern haben und zum richtigen Zeitpunkt Heu machen. Aber auch das ist für die meisten nicht praktisch umsetzbar.

Also bleibt nur das bisherige begrenzt füttern, idealer Weise mehrmals täglich in kleinen Mengen!?

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 19:04 
GTF = Glukosetoleranzfaktor, eine chromhaltige Verbindung, die im Zuckerstoffwechsel benötigt wird, um den Zucker mit Hilfe des Insulins in die Zellen zu bringen. Daher die Idee, bei IR Chrom(hefe) zu geben, woraus der Körper dann den GTF bildet. Man kann (für Menschen) auch die fertige GTF-Chrom-Verbindung kaufen (teuer).

@Fintan: Gibt es denn Studien, die beweisen, dass eine 20%ige Unterversorgung schädlicher ist, als eine 200%ige Überversorgung? Bzw. hast Du da einen link? (Wir bauen ja auch alle gerne Radios auseinander ;-) )

Ich finde auch, das Problem ist, dass ich zwar ordentlich MIneralfutter ins Pferd geben kann, aber das bewahrt mich nicht vor Mängeln, da ich womöglich sowieso schon im Überschuss vorhandene Mineralstoffe weiter erhöhe und damit ungewollt andere verdränge. Insofern kann man auch Zink nicht einfach als GTF bezeichnen, da es die Magnesiumaufnahme hemmt und damit gleichzeitig ein Anti-GTF wäre, weil auch Mg im Zuckerstoffwechsel eine wichtige Rolle spielt.

Und wie soll der einzelne Pferdehalter das richtige Mischungsverhältnis wissen. Er kann Blutuntersuchungen machen, hat aber damit nur einige der vielen Mineralstoffe untersucht. Er kann aus Tabellen den Bedarf ablesen. Dann kann er sein Grundfutter (Heu) analysieren lassen und dann kann er versuchen, den Restbedarf auszurechnen, um dann frustriert auf der letzten Seite des schlauen Fütterungsbuches zu lesen, dass aber nicht bekannt ist, wieviel der im Futter enthaltenen Mineralstoffe überhaupt resorbiert werden (Schwankung von 30 bis 100%). Im Grunde kann man doch nur versuchen, möglichst vielseitig zu ernähren (wie beim Menschen) und auch mal das MiFu zu wechseln.

Und was die Bewegung und das Futterangebot angeht, muss auch bedacht werden, dass Rehepferde mitunter Jahre brauchen, bis die Hufe überhaupt wieder stabil genug für richtige Arbeit sind. Ich denke, man kommt in vielen Fällen um eine Limitierung des Futterangebotes nicht herum. Natürlich möglichst magenfreundlich mit möglichst kurzen Fastenzeiten.

Zum Eisen würde mich Deine Meinung hierzu interessieren: 28362214nx18618/ems-ir-fachartikel-wissenswertes-links-f62/eisen-und-ir-auch-anaemie-t2355.html

LG
Annette


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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 21:29 
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@ Gordon

was die "Überversorgung" angeht so könnte man hier einige unter anderem bei Meyer und Coenen nachlesen. Dort sind die Spurenelemente mit den erprobten Toleranzwerten erläutert.

Was die Relationen der Stoffe zueinander angeht, so würde ich empfehlen die Werte des NRC oder aber KER zu befolgen. Die DLG und die GEH sind hier nicht wirklich up to date.

Der Verdrängungswettbewerb der Elemente zueinander ist bekannt, deshalb sage ich ja das MF soll das Machtwort spielen.

So ist ein Verhältniswert von Zink zu Kupfer von 3:1 zu bevorzugen (auch über diverse Studien belegt, so van Veeren etc.)

In den meisten MF hast du aber ein Verhältnis von 5:1 oder gar noch weiter mit 7:1. Also 7 Teile Zink zu einem Teil Kupfer.

Wenn du nun unglücklicherweise ein Heu mit einem ungewöhnlich hohen Zinkanteil hast, so driftet dieser Wert dann noch weiter auseinander.

Je enger das Verhältnis aber ist also in Richtung 3:1 und je größer das "Machtwort" des MF ist um so geringer ist die Chance das der Wert so weit auseinander driftet, als das ein Element das andere verdrängen kann. Das trifft auf so ziemlich alle Stoffe zu.

Studien oder Dissertationen habe ich ne Menge nur nicht zwangsläufig in Deutsch.

Eine Hilfe zu dem Thema kann jedoch auch hier wieder Meyer & Coenen sein, denn in den Quellennachweisen werden gute 200 Arbeiten dieser Art genannt.

Es gibt auch Studien wie viel der im Futter enthaltenen Stoffe resobiert werden und wie viele nicht. Nur spiegelt das ja nicht zwangsläufig dein persönliches Futter wieder.

Bewegung und Futterangebot in Bezug auf zerstörte Hufe, ja schon klar. Mir ist es immer noch ein Rätzel wie es so weit kommen kann. Auf der anderen Seite ist das Pferd von der Natur her und auch vom Stoffwechsel her eben ein Dauerfresser. Und wer glaubt zu der Rehe noch ein Magengeschwür zu brauchen nun ja.

Auch zum Thema Magengeschwür gibt es schöne Studien die Schritt für Schritt die Entstehung dokumentieren. Es ist beileibe nicht immer Stress, es ist viel eher Futterstress.

Blutuntersuchungen in Bezug auf Spurenelemente wie Zink sind recht wenig aussagekräftig. Ein Mangel wird hier nur angezeigt wenn der Zug schon abgefahren ist. Bevor der Mangel im Blutbild offensichtlich wird werden erst mal diverse Funktionen reduziert, dazu gehört unter anderm der Huf neben Fell, Haut, Wundheilung und so weiter. Dann verlangsamen sich erst mal diverse enzymatische Prozesse etc. und erst dann sieht man im Blutbild einen Mangel weil der "Regelmechanismus" also das Abstellen diverser Funktionen hier nicht mehr ausreicht um den Spiegel im positiven Bereich zu halten.

So nun gehe ich erst mal Isis auf der DIM ärgern. Bin danach noch 2 Tage am Schreibtisch und dann erst mal in der Schweiz und in Italien auf Tour bis Anfang August.


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BeitragVerfasst: 09.07.2009, 06:28 
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sonjax hat geschrieben:
Ob Synthetics oder natürlich ist relativ egal, weil beides seine Wirkung hat.

Das stimmt wohl, allerdings kann man die Wirkungen - ist beim Menschen erwiesen - nicht miteinander vergleichen!
Der Organismus kann tatsächlich eine geringe Menge an einer natürlichen Komponmente im Zusammenhang mit der Vielfalt der Natur erheblich besser verwerten als naturidentische Stoffe, von welchen Du häufig eine erheblich höhere Dosis brauchst.

Zitat:
Überdosierung von Mineralfutter??? ist eigentlich nicht möglich, eine Unterversorgung viel dramatischer fürs Pferd.

Und genau das ist einmal falsch und somit gefährlich, es sei denn man möchte sein Pferd umbringen (bestes Beispiel Selen, das kennt wohl jeder)
Zitat:
Das heißt für mich, ich suche mir das höchstdosierte MiFu auf dem Markt und kann beruhigt sein, dass ich sehr warscheinlich keine Unterversorgung produziere.
s.o.

Als Beispiel könnte man ein Mastfutter für Broiler nehmen. Von den Mineralstoffen und Vitaminen ist da Nichts anderes drin als es gibt und trotzdem würde ich mein Pferd damit umbringen.
Hühner kann ich z.B. sehr leicht mit NaCl ins jenseits befördern und Ziegen sind sehr empfindlich auf Cu.
Viel hilft also nicht viel sondern birgt mehr Gefahren, zumindest kurzfristig, als eine Unterversorgung.!

Zitat:
Du meinst, das Heu ad Libidum ok ist, und die Bewegung die Figur bringen soll.

Wäre das Ideal, ist allerdings bei insulinresistenten Pferden und bei EMS nicht möglich da diesen Pferden das normale "ich bin satt-Gefühl" fehlt!
Zitat:
Da müsste ich täglich wirklich ARBEITEN, und das nicht nur ne Stunde ins Gelände. Und das kann ich auch mit meiner RB nicht umsetzen (eigentlich Schade).

Auch das wäre das Ideal für das Lauftier Pferd.

Janine, kannst Du diesen Thread bitte teilen? Der ist zu gut um bei der Bierhefe unterzugehen!

_________________
sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

Hufrehe
ECS Datenblatt
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BeitragVerfasst: 09.07.2009, 06:58 
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Möchte die interessanten Abhandlungen hier nicht unterbrechen (finde das echt spannend!) aber hab mal ne kurze Zwischenfrage an fintan: Was hältst Du von stabilisierter Reiskleie, wie bewertest Du die?
Für welche Pferde "empfehlenswert"?

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