Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Rund um den Pferdebedarf an Mengen- und Spurenelementen, Vitaminen, Aminosäuren und deren Bedeutung im Futter
Davon abgesehen hat Lebendhefe (und damit auch frische Bierhefe!) eigentlich keinen Nährwert, da ihre Zellwände unverdaulich sind, da die Magensäfte die sehr stabilen Zellwände nicht "knacken" können - die Hefe rutscht unverdaut durch den Darm und die im Zellinneren befindlichen Nährstoffe können daher nicht ausgenützt werden.. Inaktivierte Hefezellen hingegen haben eine dünnere Zellwand. Trockene Bierhefe enthält grundsätzlich inaktive Hefezellen und auch "tote" Hefezellen wirken als Nebeneffekt darmstabilisierend und toxinbindend. Aktive Bierhefe ist auch nicht haltbar, da sie unweigerlich zu gären beginnt und sie hat einen geringen (und schwankenden) TS-Gehalt unter 10% und schwankt stark in den Inhaltsstoffen. Bei den standardisierten Bierhefe-Produkten weiß man hingegen immer genau, was man füttert. Ein entscheidender Vorteil bei der Rationsberechnung.
Heisst das, das die Ponys und ICH jeden Tag die Hefe direkt vom Brauer quasi umsonst essen?????Das ist doch frische Bierhefe oder nicht??
Hier wollte ich schreiben, das meine Schwester ( Biologin mit Null Ahnung von Pferden) sagt, das es sein kann , das Pferde wegen ihres anderen Magen/ Darmsystems tatsächlich die Zellwände der Lebenhefe nicht aufschliessen können....
Werde wohl nun doch im Handel erhältliche Hefe für Pferde kaufen um sicher sein zu können das die Aufnahme der begehrten Bestandteile gewährleistet ist
Heute habe ich noch eine allgemeine Information über Hefe von meiner Schwester bekommen, vielleicht ist es interessant?!
....... in einer Labor-Zeitschrift gelesen, dass man versucht, gentechnisch veränderte Hefen in Zukunft als Impfstoffe zu nehmen. Hintergrund: Hefen können ihre Erbinformation in andere Zellen einschleusen, wenn sie denn "nackt" ohne Zellwand dastehen. Nun hat man aber heraus gefunden, dass viele Säugetiere mit Hilfe ihres angeborenen Immunsystems hochkonservierte (das sind uralte, sich nicht verändernde) Strukturen von Parasiten und Fremdkörpern, auch Hefezellwände, erkennen. Es kommen dann die Makrophagen und fressen die Hefen, verdauen die Zellwand und die Erbinformation gelangt in den Körper. Ob das für Pferde genauso gilt, das weiß ich nicht. Auf jeden Fall scheint es bei Mäusen so gut zu funktionieren, dass man Adjuvantien weglassen kann, da die Hefe selbst immunstimulierende Wirkung hat. Wie sieht's denn bei Deinen Pferden mit Cushing, Hufrehe, etc. mit Immunstinulierenden Stoffen aus?
[color=#0000FF]PK für Tiere enthält eine biologisch aufgeschlossene Kräuterhefe. Zur Gewinnung von Strath-Kräuterhefe wächst eine spezielle Hefe von Anfang an in einem natürlichen Nährsubstrat mit ausgewählten Kräuterauszügen. Während dieses Vermehrungsprozesses gehen die Hefezellen eine enge Wechselbeziehung mit den Pflanzenauszügen ein. Nach Abschluß der Wachstumsphase wird der wertvolle Hefezellinhalt durch ein schonendes, biologisches Aufbrechen der Zellwände freigesetzt. Damit steht der stoffwechselaktive Hefezellsaft der Kräuterhefe mit natürlichen Nährstoffen (Vitaminen, Mineralien, Eiweiß), Enzymen und Pflanzeninhaltsstoffen dem tierischen Organismus in gut verwertbarer Form zur Verfügung.
Manchmal muss man einbfach abwägen. Bierhefe hat viele gute Eigneschaften und macht nur weil sie Bierhefe ist ganz sicher nicht dick. Dick macht alles was zuviel an Kalorien gefüttert wird im Ganzen.