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BeitragVerfasst: 22.08.2007, 14:43 
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Futtermittel Lebersanierung beim Hufrehekranken Pferd
z.B. gewerblich erhältliche Futtermittel aber auch Brennesseln .

Lebersanierung ist fütterungstechnisch einer Darmsanierung entgegengesetzt, und wenn das Pferd nicht in keiner akuten Leberkrise steckt (durch einen Bluttest nachgewiesen und auf anraten des TAs ) sollte man m.M.nach davon absehen.
Leberkuren enthalten grosse Mengen an leichtverdaulichen Kohlenhydraten, wenig Fett und wenig Protein. Die können bei Hufrehepferden, die gerade in einem Schub stecken oder deren Darm noch nicht vollstaendig saniert ist, zu Komplikationen fuehren, da diese Stoffen die schlechten Darmbakterien unterstützen, die indirekt zu dem Schub geführt haben.
In diese Kategorie fallen neben gewerblich erhältliche Leberkuren auch Brennesseln.
Deshalb sollte Dir bewusst sein, das es mehr ein Schritt ist um Dich zu beruhigen, als dem Pferd wirklich zu helfen.

Wenn Dein Pferd einen akuten Reheschub hatte (ohne hepatische Krise) wird es von der strikten Notfalldiät und einem möglichst geringen Einsatz von Schmerzmitteln sicher am meissten profitieren.
Der Einsatz von Blutverdünnenden Schmerzmitteln wirkt der Hufrehe nur in der subakuten, akuten Phase entgegen, danach hilft er nur den Schmerz zu kaschieren, was bei manchen Pferden zur vorzeitigen zu starken Belastung führen kann. Allerdings ist das von Pferd zu Pferd verschieden und sollte deshalb mit dem TA vor Ort besprochen werden.

Hufrehe kommt in den meissten Fällen aus falscher und übermaessiger Ernährung und lässt sich nicht durch weitere übermaessige Ernährung wieder ins Lot bringen.

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 22.08.2007, 15:25 
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Was ist denn eine "hepatische Krise"? :? Kann es sein, dass es "hepatitische Krise" heissen soll?

Bei der Teufelskralle möchte ich noch darauf hinweisen, dass diese Pflanze durch ihren Gehalt an Bitterstoffen dazu beitragen kann, den Appetit anzuregen. Bei Pferden, die abnehmen müssen (ist ja bei z.B. EMS/ECS meist der Fall), sollte man vielleicht ein Auge darauf werfen und die Gabe der Teufelskralle absetzen, wenn man das Gefühl hat, dass die Pferde wegen hohem Hungergefühl unleidig werden.

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 23.08.2007, 05:39 
Hepatische Krise heisst Leberkrise waehrend sich hepatitisch sich auf eine Entzuendung der Leber bezieht. Da die Leber das groesste Entgiftungsorgan des Koerpers ist, muss eine Krise nicht unbedingt durch eine Entzuendung hervorgerufen weden (kann aber, z.B. beim Menschen durch eine viruelle Hepatitis), sondern kann auch von einer Vergiftung stammen.
LG, Karin


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BeitragVerfasst: 23.08.2007, 11:33 
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Danke, Karin! :lol:

LG
Claudia

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BeitragVerfasst: 06.07.2008, 21:40 
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Hallo!
mein Ta hat mir bei meinem rehepferd, dass sehr schlechte leberwerte hatte, hepaprotect gegeben. Das ist ein zusatzfuttermittel auf pflanzlicher basis!
hat jemand erfahrung mit dem futter oder kann das schlecht bei rehe sein?

Liebe grüße
Marielle


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BeitragVerfasst: 07.07.2008, 09:21 
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Ich habe mal gegoogelt:

Schau mal hier:
28362214nx18618/hufrehefutter-rehefutter-mineralfutter-spezialfutter-kraftfutter-hafer-f26/hepaprotect-t1793.html

Ich möchte vorsichtig darauf hinweisen, was Eddi oben gesagt hat: Solche Zusatzmittel sollten eben nur verabreicht werden, wenn das Pferd in einer akuten Leberkrise steckt. Der Hersteller weist selbst darauf hin, dass man die Gabe dieses Zusatzfutters mit dem TA absprechen soll.

@Marielle: Da wir dein Pferd nicht persönlich kennen, können wir dir leider nur vage Auskünfte dazu geben. Unser Forum lädt zum Nachdenken und recherchieren ein. Außerdem können wir auf Erfahrungswerte zurück greifen. Egal, was du dir daraus "bastelst" :wink: : Bitte besprich alles mit einem kompetenten Fachmann, der dein Pferd untersucht (hat)! Du als Besitzer hast auch das Recht, alles zu Hinterfragen, was die Ärzte in der TK machen. Frag ihnen ruhig Löcher in den Bauch! :wink: Es ist dein gutes Recht! Du bezahlst schließlich für eine kompetente Behandlung und Therapie!

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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BeitragVerfasst: 10.07.2008, 10:38 
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Wohnort: Bünde
Schlechte Leberwerte sind ein Symptom vom ECS!
Häufig werden diese versucht zu behandeln ohne die Ursache im Auge zu haben - das ECS.
(ist bei dir ja nicht so)
Solange keine lebensbedrohlichen Werte vorhanden sind, sollte die Zeit für Dich arbeiten.
Bei solchen Zusatzmitteln MUSS immer stark das Risiko/Nutzen abgewogen werden.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 10.07.2008, 14:55 
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Beiträge: 449
Wohnort: Recklinghausen
Eddi hat geschrieben:
Schlechte Leberwerte sind ein Symptom vom ECS!
Häufig werden diese versucht zu behandeln ohne die Ursache im Auge zu haben - das ECS.
(ist bei dir ja nicht so)
Solange keine lebensbedrohlichen Werte vorhanden sind, sollte die Zeit für Dich arbeiten.
Bei solchen Zusatzmitteln MUSS immer stark das Risiko/Nutzen abgewogen werden.

LG Eddi


Plumps, mal wieder vom Stuhl gefallen. Meine Güte, Nobby hatte sooo schlechte Leberwerte vor 5 Jahren, da hiess es, der macht nicht mehr lange! Immer wieder wird mir aufs neue klar, dass er das da schon hatte!!!!! Hammer!
Ich hab übrigens Mariendistel gekauft, gibt es bei der Bäuerlichen zu kaufen. Das ist gut für die Leber! Falls nicht, bitte berichtigen... lag ja schon öfter mal falsch
Ich hab bisher noch nie gelesen, dass schlechte Leberwerte n Cushing-Symptom sind...manoman...mit jedem Tag sehe ich klarer hier.

Birgit


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BeitragVerfasst: 21.07.2008, 11:54 
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Hepaprotect habe ich auch gerade vom TA für mein Pferd bekommen. Bei ihm vermuten wir allerdings, dass die Leber- und auch Nierenwerte nicht so gut sind, da er wegen seines Hustens so lange Medikamente nehmen mußte.

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BeitragVerfasst: 17.07.2010, 14:06 
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Beiträge: 4083
Gypsy hat im Akutstadium diese Mittel bekommen:
Phyto-Hepar
http://www.fuetternundfit.de/pferde/verdauungssystem/phyto-hepar-fuer-pferde-250ml.html

Phyto-Renal
http://www.fuetternundfit.de/hunde/leber-niere/phytorenal-f-250ml.html

Nachdem die Flaschen leer waren,habe ich sie leberunterstützend homöopathisch und phytotherapeutisch behandelt.


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