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Metformin

08.11.2007, 15:33

Metformin ist ja für Menschen und wird bei Diabetes Typ 2 eingesetzt. Hier Genaueres zu Metformin: http://de.wikipedia.org/wiki/Metformin

Wer von Euch hat das Medikament seinem Pferd schon mal gegeben? Wie ist Eure Erfahrung damit?

LG
Claudia

08.11.2007, 15:47

schau mal hier:
http://www.equi-life.de/2.0/2.2_labordiagnostik.html
Zitat:

Man kann versuchen mit Metformin, einem Antidiabetikum, das die intrazelluläre Empfindlichkeit für Insulin erhöht, zu therapieren, jedoch sollen schon in therapeutischer Dosis schwere Nebenwirkungen für das Pferd aufgetreten sein. Metformin 2 x tägl. 3g oral auf 570kg KGW.


Beim Menschen wird es angewand bei:
Übergewicht
bereits erhöhte Blutglukose

Die erhöhte Blutglukose hast beim Pferd eher äußerst selten.

Auch beim Menschen sind die Nebenwirkungen sehr unangenehm!
Obwohl es laut Packungsbeilage nicht zu einer Unterzuckerung kommen kann, ist die Realität leider anders.
Der Mensch merkt, wann er zu "flattern" wegen der Unterzuckerung anfängt und kann dann mit einem Stück Traubenzucker gegensteuern.
Das ist beim Pferd doch eher schwierig.
Zuletzt geändert von Eddi am 09.11.2007, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.

09.11.2007, 00:15

Pferde bekommen ja keine Diabetis, sondern nur die Vorstufe davon, also Insulinresistenz. Diese kann man mit Diaet in den Griff bekommen (da der Pankreas nicht seinen Dienst einstellt). Ich weiss nicht warum man seinem Pferd Medikamente geben wuerde, wenn man das Problem mit Diaet in den Griff bekommt?

Damit moechte ich nicht mal was gegen die Futterzuseatze sagen, auch wenn z.B. Zimt Insulinsekretion erhoeht, den Verdauungstrakt angreift und auch zu Unterzuckerung fuehren koennte.

Ich finde allerdings, durch diese Mittelchen ist das Problem nicht behoben und beheben kann man es.
Es gibt ganz wenig Pferde fuer die Diaet nicht ausreicht, obwohl wahrscheinlich EMS, und kein nachgewiesenes Cushing werden die mit Pergolid behandelt.

Aber erst mal finde ich sollte man es mal "normal" probieren und nicht mit Haemmern auffahren.
Bei Katzen und Hunden gibt es Diabetis ja haeufiger. Oft werden sie auf Diaet gesetzt (da wirklich Typ II Diabetis) und medikamentoes eingestellt.
Nehmen die Tiere ab und werden nicht genau vom Arzt betreut, passiert genau das was Eddi beschriebt. Das kann bis zum Koma fuehren.
Bei Pferden gibt es davon noch keine Berichte, aber das koennte daran liegen, das nicht medikamentoes behandelt wird.

LG, Karin

09.11.2007, 00:59

Ich kann Eure Meinung nur teilen! Da Metformin m. M. nach im Moment in Verbindung mit EMS wieder vermehrt diskutiert wird, dachte ich einfach, dass es auch hierher gehört...

LG
Claudia
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