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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 10.09.2009, 14:30 
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wie schon gesagt, ich arbeie auch ohne Chemiekeule, ohne TA (außer Röntgenbilder) und mit HO
ABER: ich achte strengstens auf Junitas Ernährung (nur Heu und max 2h Weider mit MK, kein KraFu kein MiFu), denn es ist erwiesen dass Hufrehe Folgeerscheinung einer Vergiftung sein kann, die durch falsches Futter hervorgerufen wird, wie auch im Falle von übermäßigem Kohlenhydratekonsum, bei dem die Darmflora gestört wird und das "tote Bakterienmaterial" eine Vergiftung herbeiführt.

Es ist deine Entscheidung wie du an die Sache herantrittst, nur die Bekehrungsversuche zur einen oder anderen Methode sind eher unpassend, da jeder auf seine Art seinen Weg finden muss.

Das mit dem neuen Hufbeschlagsgesetz ist mir so zu Ohren gekommen, ich forsche mal nach.

Ich bin Fr Dr Strasser dankbar dafür, den Leuten die Augen geöffnet und eine Tür eingetreten zu haben, aber Ihre reine Methode ist mir zu rabiat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 10.09.2009, 14:57 
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AnyOne hat geschrieben:
Es ist deine Entscheidung wie du an die Sache herantrittst, nur die Bekehrungsversuche zur einen oder anderen Methode sind eher unpassend, da jeder auf seine Art seinen Weg finden muss.




Schön gesprochen. Wir haben hier im Forum viele Leute, die ihre Pferde nach ganz unterschiedlichen Methoden die Hufe machen lassen! Jeder muss für sich und seinem Pferdchen die bestmögliche Wahl treffen. -Und diese ersteinmal finden; was sicher nicht einfach ist! Das ist mal klar!

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 10.09.2009, 14:59 
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AnyOne hat geschrieben:
Es ist deine Entscheidung wie du an die Sache herantrittst, nur die Bekehrungsversuche zur einen oder anderen Methode sind eher unpassend, da jeder auf seine Art seinen Weg finden muss.
Das mit dem neuen Hufbeschlagsgesetz ist mir so zu Ohren gekommen, ich forsche mal nach.
Ich bin Fr Dr Strasser dankbar dafür, den Leuten die Augen geöffnet und eine Tür eingetreten zu haben, aber Ihre reine Methode ist mir zu rabiat.


Super ausgedrückt!!!!!!

Du wirst - egal mit welcher Hufbearbeitung - langfristig die Haltungsbedingungen für ein Rehepferd optimieren müssen, das haut mit 24 h Weide niemals hin! Ich hab auch lange gebraucht das zu begreifen und hätte meinem Pony damit viele Schmerzen ersparen können.

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 11.09.2009, 13:56 
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Ja, auch ich kann es nur bestätigen: Ohne Futterumstellung wird es niemals gehen. Erst kommt das Futter in das Tier und stellt den Organismus vor große Probleme, die dann erst mit zeitlicher Verzögerung Auswirkungen am Huf zeigen. Für mich völlig normal. Wichtig ist nur ein zeitlich kurzer Behandlungsintervall vom Schmied, HO oder sonst was, denn die Hufe wachsen zwar täglich, aber -wie auch schon desöfteren geschrieben- ehe ein Reheschub wirklich Geschichte ist, vergeht ein ganzes Jahr - 365 Tage oder sogar im Einzelfall noch länger.

Mein Nachbar kapiert es auch nie: Das Shetty hat ja alle 14 Tage Rehe, ist halt so und sie steht auch weiterhin mit einigen Tagen Pause auf dem Gras :haukopf: Ich könnt nur k..... und wenn ich sie rauskriegen könnte, sofort übernehmen. Das arme Tier! Letztens konnten sie sie ja nur noch per Hänger von der Wiese fahren.

Der Anfang ist die Futterumstellung. Ist wie beim Diabetiker. Solange der noch normale Schokolade und Zucker isst, wird er immer wieder ins Zuckerkoma fallen.

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Liebe Grüße
Birgit

http://www.islandpferde-in-not.de.tl und http://www.shetty-in-not.de.tl

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 08.12.2009, 23:12 
Bezüglich Huforthopäden, Hufpfleger, Huftechniker bin ich sehr skeptisch. Habe eigentlich so ziemlich alles
ausprobiert - Nino lief früher barfuß.

Hatte schon die unterschiedlichsten Barhufbearbeiter, Hufpfleger und Huftechniker da. Die Ansichten finde ich
teilweise recht abenteuerlich - die aufgebrachten Kunststoffbeschläge des Huftechnikers haben keine 4 Wochen gehalten und sind uns beim Durchgehen im Gelände so stark verrutscht, dass Nino mit dem halben Huf auf dem Boden und mit der anderen Hälfte auf dem Beschlag stand.

Die Ausbildungen werden i. d. R. nebenberuflich als Wochenendkurse absolviert. Eine vereinheitlichte Ausbildung, wie in anderen Ausbildungsberufen gibt es nicht.

@veri85: Meine ehrliche Meinung so weit man das aufgrund eines Fotos sehen kann: Ich finde auf dem 2. Link, dass die Hufe zu flach sind, anstatt zu steil, da der Hufwinkel nicht zur Fesselung paßt. Denke das ist aber schwierig anhand eines Fotos zu sehen. Ich würde die Aussagen da echt kritisch hinterfragen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 10.12.2009, 11:08 
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Wie gehts dem Tier denn jetzt? :kinn:

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 04.01.2010, 11:40 
Hi, freut mich dass sich jemand interessiert wie es uns geht... :wink:

Also Linda geht es prima. Es gab trotz eurer Befürchtungen keinen noch so winzigen Schub mehr, owhohl sie täglich auf der Weide stand und Hafer und Heu bekam....
Sie braucht keine Traumeeltabletten mehr, der Knick ist bis auf 2 cm runter gewachsen, die weiße Linie ist fast geschlossen, der Huf ist normal temperiert, nicht ist mehr dick oder sülzig und sie läuft 1a. Gehen so oft es geht spazieren über Teerstraßen, Felder, Wiesen, Schotterwege alles kein Thema mehr. Im Frühjahr kann ich dann langsam wieder anfangen sie zu trainieren, Reiten erst ab Mai/Juni...
Sie bekommt weiterhin Hafer und viel Heu. Hat gut abgenommen die Maus und ist nicht mehr zu dick.
Die Ausschneideintervalle liegen jetzt bei 5 Wochen. Raspeln tun wir selber.

Für mich ist und bleibt das der einzig richtige Weg um eine komplette Genesung und eine Wiederherstellung eines gesunden Hufes mit gutem Hufmechanismus zu erlangen, wenn man einen vernüftigen HHP hat der nach Straßer arbeitet. Es gibt überall schwarze Schafe...Letztendlich muss es jeder selber wissen...

Bei Interesse stelle ich euch gern das Tagebuch von Linda rein, in dem auch die dunklen Tage aber auch die sonnigen beschrieben werden...

@nino1601: Klar wie ich sagte, es gibt überall schwarze Schafe, aber man darf nicht alle über einen Kamm scheren. Unser HHP hat um einiges mehr Ahnung von Pferden und dem kompletten Huf wie unsere Schmiede und kann uns alles erklären... das mal dazu was die Ausbildung angeht... Und auf dem Foto sind die Hufe natürlich nicht mehr steil da sie da schon bearbeitet wurden... :wink:

LG Veri


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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 04.01.2010, 14:09 
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Hallo veri,
natürlich interessiert uns euer Tagebuch.
Da kein Hufrehefall gleich ist wie der andere freue ich mich für euch dass es Deinem Pferd so gut geht.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 04.01.2010, 14:12 
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Schließe mich Eddi komplett an: Kein Hufrehe Fall gleicht sich. Jeder muss seinen Weg finden. Wir können hier nur Hilfestellung geben, bzw von unseren eigenen Erfahrungen berichten! Und das tue bitte auch weiter! Am Besten in einem Tagebuch von deinem Pferdchen! Ich würde mich freuen!!!

Schön, dass es dem Pferdchen so gut geht! Trainingsplanung klingt super, die du da vor hast!

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 04.01.2010, 14:42 
Ich möchte hier noch einmal auf die Bearbeitungsmethode der Hufe eingehen. Ich habe im Laufe der letzten 2 Jahre die Erfahrung gemacht, daß es nicht DIE Hufbearbeitungsmethode gibt. Mein Pferd beispielsweise würde niemals mit der Bearbeitung nach Biernath, bzw. nach den Huforthopäden laufen (behaupte ich zumindest :wink: ). Er ist der NHC-Typ. Ich habe aber Pferde im Stall, die laufen mit Hufen nach Biernath bzw. Huforthopäden sehr, sehr gut. Ich kenne Pferde, die laufen mit NHC nicht, dafür mit Barhufbearbeitung eines Schmieds. Es kommt auch auf das Individuum Pferd an. Dies ist zumindest meine Erfahrung und Meinung inzwischen. Ich möchte auch betonen, daß ich jeder Hufbearbeitung aufgeschlossen gegenüberstehe. Jede hat sicherlich ihre Berechtigung, denn es gibt einfach in jeder Richtung Pferde, die damit laufen und sich wohlfühlen. Und genau darauf kommt es an!

Was ich damit sagen will, ist einfach, daß es auch von Pferd zu Pferd unterschiedlich sein kann, mit welcher Bearbeitung es läuft. Genauso, wie es Menschen gibt, die Birkenstock ganz gruselig finden, ich persönlich kann super in ihnen laufen.

Wichtig finde ich, daß jeder seinen Weg findet, wie er mit bestimmten Situationen (in diesem Fall eine Rehe) umgehen muss und es für das Pferd am Besten ist, und daß darüber berichtet wird. Von daher würde auch ich mich über ein Tagebuch freuen, vor allem auch mit Bildern über die Hufbearbeitung. Denn dadurch kann man nur weiterlernen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 11.01.2010, 18:19 
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Beiträge: 219
Wohnort: Kreis Limburg-Weilburg
Hallo!
Mein Pferd hat sich auf Grund der Hufstellung irgendwann geweigert über festen Boden zu gehen.
So bin ich vom Schmied auf Barhufpflege gekommen. Mit dem Begriff "Strasser" konnte ich erst 1 Jahr später wirklich was anfangen. Ich habe alle Artikel aufgesaugt, mir alle Bücher von ihr gekauft und Fragen über Fragen gestellt. Ich war zufrieden, denn die HP hat mein Pferd wieder zum Laufen gebracht.
Als wir uns 2007 noch ein Pferd kauften, war es keine Frage, auch ihn nach Strasser ausschneiden zu lassen. Doch auch nach 1 Jahr lief er auf Schotter, Splitt, kleinsten Steinchen keinen Meter.
Dann habe ich zu NHC gewechselt. Jetzt laufen beide :2daumenhoch:
Die nach Strasser hat sehr viel geschnitzt. Unser Neuer hatte eh eine dünne, weiche Sohle und die wurde immer noch zum Gewölbe geschnitten. Kein Wunder, dass ihm alles weh tat.
Aber wie gesagt, für meinen alten war die Strasser Methode kein Problem.
Man muss sich eben alles anschauen, nachfragen, lesen, informieren und das Beste von allem behalten.

LG

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 05.10.2013, 21:28 
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Beiträge: 71
Meine Hafeline geht seit 3 Jahren auch barhuf, wird nach NHC bearbeitet. Hab mich da auch vorher erkundigt, weil eine gute Bekannte ihre Pferde nach Strasser ausschneidet.
Was ich bei der Strassermethode bzw. der Theorie nicht verstehe ist dass das Hufbein bodenparallel stehen soll und diese vorgegebene Winkelung der Hufe.
Bodenparallel steht das Hufbein jedenfalls nur von vorne, aber sicher nicht von der Seite. Zudem hat jedes Pferd ne andere Stellung, Winkelung usw. nicht nur bei der Fessel und Huf, sondern schon oben bei Schulter und Hinterhand. Find daher den Ansatz, dass jedes Pferd dann genau so nen vorgegebenen Winkel bei den Hufen haben soll völlig absurd, sorry.
Auch dieses Trachten runter, als Allgemeinansatz, find ich absurd. Kommt doch drauf an wie das Pferd steht. Klar bei zu steiler Stellung muss man die Trachten kürzen, aber wenn einer eh schon zu flach steht, kürzt man doch keine Trachten, oder?
Genauso wie die Sohlengewölbe-Schnitzerei, das ist doch der Tod von jedem gesunden Huf. Einer hat halt mehr Gewölbe und ein anderer weniger. Wieso soll man da künstlich was verändern, wenn der Huf so gewachsen ist.

Die NHC-Leute haben da echt nen anderen Ansatz. Biernat eigentlich auch. Eben mehr Individualität und mehr Rücksicht auf den Huf.
Ich weiß jedenfalls mal von einigen Fällen, die nach Strasser bearbeitet wurden, wo das nicht das gelbe vom Ei war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 06.10.2013, 06:55 
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Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Den wesentlichen und vor allem richtigen Ansatz hast Du (mal wieder) nicht verstanden.
Man schreibt keinen hilfreichen Beitrag mit Halbwissen und Deinen selbstgestrickten Hypothesen.
Wenn ALLE Huffraktionen verstanden hätten dass das HUFBEIN bodenparallel stehen muss und bei Hufrehepferden parallel gebracht werden muss hätten wir nicht diese Probleme mit nicht ausheilenden Rotationen.

Direkte Ermahnung für Kathi: Da kein Mensch weder Dich noch Dein Pferd seine Hufe oder sonst etwas kennt fordere ich Dich an dieser Stelle auf 1. beim Thema zu bleibnen und 2. Dich und Dein Pferd an passender Stelle, hier bei NHC votzustellen.
Wenn Du irgendwelche Hypothesen hast bitte belegen.
Alles andere wird von mir schneller ins Nirwana befördert als Du tippen kannst.
Es kommen von Dir keine Fragen, keine belegten Ausführungen sondern ausschließlich etwas in den Raum gestelltes oder irgendwo abgeschriebenes.
DAS BRAUCHEN WIR IN DER FORM HIER NICHT - ES NERVT!

PS NHC kann sich im Übrigen vieles nennen und den Begriff so kann auch jeder benutzen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 09.10.2013, 15:05 
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Registriert: 28.11.2012, 09:54
Beiträge: 71
Eddi hat geschrieben:
Den wesentlichen und vor allem richtigen Ansatz hast Du (mal wieder) nicht verstanden.
Man schreibt keinen hilfreichen Beitrag mit Halbwissen und Deinen selbstgestrickten Hypothesen.
Wenn ALLE Huffraktionen verstanden hätten dass das HUFBEIN bodenparallel stehen muss und bei Hufrehepferden parallel gebracht werden muss hätten wir nicht diese Probleme mit nicht ausheilenden Rotationen.


Wenn Du irgendwelche Hypothesen hast bitte belegen.


Beweis "meiner Hypothese".
War vorab das entsprechende Röntgenbild eines gesunden Hufes. wurde gelöscht - keine Ahnung wieso.

weiters:
also: das Hufbein ist an der vorderen Unterseite mit der tiefen Beugesehne verbunden. Das ist auch das Problem, wenn die Verbindung der Hufwandlamellen zwischen Hufwand und dem Hufbein als Gegenzug zu den Kräften der tiefen Beugesehne instabil ist. Dann ziehen nämlich die Kräfte der tiefen Beugesehne die Hufbeinspitze nach unten, wodurch eine Rotation des Hufbeines erfolgt.
Wenn man jetzt in einem derartigen Fall versucht mittels Reduzieren der Trachtenhöhe das Hufbein wieder Richtung bodenparallel zu bekommen, weil man glaubt, dass dann der Druck durch das Gewicht des Pferdes auf den Huf sich auch entsprechend positiv auf das Hufbein auswirkt, hat man leider vergessen, dass dadurch die tiefe Beugesehne noch mehr Spannung erhält. Mit der Reduzierung der Trachten, wird nämlich die tiefe Beugesehen noch mehr gestreckt, weil der Weg länger wird.
Um den Druck der tiefen Beugesehne zu reduzieren wäre eigentlich ein Höherstellen der Trachten notwendig, weil sich dann der Weg verkürzt.
Problem dabei ist allerdings, wenn man dann die Trachten wieder in einen normale physiologische Stellung bringen will, dann läuft man wiederum Gefahr, dass die mittlerweile geringgradig verkürzte Sehne, wiederum mehr Zug auf das Hufbein ausübt und dadurch wieder die gerade beim Zusammenwachsen befindlichen Hufwandlamellen (also die Verbindung von Hufbein zu Hufwand) auseinandergerissen werden und somit die Hufbeinspitze wieder nach unten gezogen wird.

Es wäre also prinzipiell akut besser, die Trachten etwas höher zu stellen, um den Zug der t.Beugesehne auf das Hufbein zu reduzieren. Man sollte dabei allerdings kurzfristig wieder langsam eine normale Trachtenstellung erreichen, damit die t.Beugesehne sich nicht verkürzt.
Definitiv ist bei einem aktuten Reheschub mit Hufbeinrotation bzw. Absenkung garantiert nicht vorteilhaft, wenn man die Trachten kürzt (auch nicht wenn die viel zu hoch sind, jedenfalls nicht radikal, sondern wenn dann in kürzest möglichen Bearbeitungsintervallen und dabei immer nur Minimale Veränderungen der Stellung) Durch Kürzung der Trachten erhöht sich jedenfalls definitiv der Zug der t.Beugesehne auf des Hufbein.

Generell ist darauf zu achten, dass der Huf eine möglichst optimale physiologische Stellung, Neigung, Winkelung erhält und die ist abhängig vom jeweiligen Individuum Pferd. Ein Weichbodenhuf hat zudem eine andere Winkelung als ein Hartbodenhuf.
Ein Weichbodenhuf ist etwas flacher und länger, ein Hartbodenhuf ist etwas steiler und meist auch kürzer. Also sind hier bestimmte vorgegeben Winkelungen, die für jedes Pferd passen, schon deshalb ein verkehrter Ansatz, weil nicht jedes Pferd exakt die selbe Winkelung beim Huf aufweist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Straßer-Methode...
BeitragVerfasst: 09.10.2013, 16:53 
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Beiträge: 11660
Oh je, jetzt hast du aber viel Halbwissen völlig durcheinander geschmissen. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll das korrigierend zu kommentieren.
Also....das Beste ist du liest dich HIER mal selbst ein und versuchst zu verstehen.

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LG Kathi
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