Gibt es hierzu schon irgendwie eine Glieder des Vortrages / Skripts?
Ich würde wohl das evtl. so machen:
1. Herkunft des Pferdes
Steppentier, legt in der Natur weite Strecken zurück, ernährt sich von meist verdörrtem Gras, Ästen - Blättern etc.
2. Klärung keine Arbeit - leichte Arbeit - schwere Arbeit
wissen glaube ich viele Freizeitreiter nicht - 1 Stunde reiten am Tag ist keine Arbeit - Pferd benötigt i. d. R. kein Kraftfutter
3. Wann ist ein Pferd übergewichtig / normalgewichtig - wie kann ich das feststellen
man sollte Rippen fühlen können, aber nicht sehen. Wenn man dem Pferd in die Seite "quetschen" muß um Rippen zu ertasten - Pferd zu dick. M. W. gibt es glaube ich da mehrere Grade. Die würde ich aufführen.
Analog dieser Seite:
http://equivetinfo.de/html/futterung.html - Pferdewaage würde ich nur am Rande erwähnen, weil da fährt glaube ich keiner hin. Ich selbst habe meinen einmal gewogen, weil gerade eine Pferdewaage bei uns am Stall war.
4. Bedarfsgerechte Fütterung
Hier Fütterungskunde - was braucht ein Pferd wann bzw. wirklich. Welchen Bedarf hat es? Welche Futtermittel: In erster Linie Raufutter: wie oben schon gesagt 1,5 % Zielkörpergewicht. Bevorzugt welches Heu? 1. Schnitt - wie sollte dieser beschaffen sein, wie kann ich überprüfen, ob das Heu gut ist. Evtl. Verlängerung der Freßzeit durch engmaschiges Heunetz. Farbe - Sinnenprüfung (Geruch). Vor- und Nachteile Silagefütterung. Strohfütterung in geringen Mengen - bei Späneeinstreu empfohlen.
Kraftfutter: Welche Kraftfuttersorten (Getreide) gibt es? Hafer, Gerste, Mais, Dinkel (nur mit Spelz - wegen Klebereiweiß!), Weizen (nur in geringen Mengen wegen Klebereiweiß), Tritikale (gar nicht), Roggen (gar nicht). Vor- u. Nachteile der jeweiligen Getreideart. Ggf. Empfehlung Hafer entsprechend der geleisteten Arbeit (wichtig!) bei übergewichtigen Pferden - kein Müsli - keine Pellets (man weiß oft nicht was drin ist) - keinen unnötigen Zucker durch Melasse.
Kurz auf Saftfutter eingehen: Möhren, Äpfel, rote Beete etc.
Wichtig: Mineralfutter - was sollte ein gutes Mineralfutter enthalten. Ca:Ph-Verhältnis bei Haferfütterung ansprechen.
5. Weide
Welche "Gefahren" birgt die Weide in Puncto Übergewicht. Wann ist die Fruktanbelastung am höchsten? Was kann ich dagegen tun: Freßbremse, stundenweise Weide etc. Portionsweide / Magerkoppel. Vorteile / Nachteile. Fruktanbelastung hoch, da kurz abgefressenes Gras hat Streß. Bei ganz kurz abgefressenem Gras wird Sand / Erde mitgefressen. Aber: Aufnahme Gras begrenzt bzw. in der gleichen Zeit ggf. weniger.
6. Krankheiten durch Übergewicht
Hufrehe, Cushing, EMS, Arthrose/Spat etc. Kurz auf die einzelnen Krankheiten eingehen, aber ohne Medikationsvorschlag. Reine Erklärung wie erkenne ich die Krankheit z. B. Hufrehe - sofort Tierarzt holen, weil Notfall - weich stellen etc. Was ist Cushing (wie erkennt man das z. B. langes Fell etc.)? Was ist EMS (Fettpolster an gewissen Stellen. Was ist Arthrose / Spat?