Kritische Gedanken z.B. zu Werbeversprechungen rund ums Pferd und Pony und speziell zur Fütterung Hufbearbeitung, Hufrehe, Cushing, EMS,der Insulinresistenz u.m.
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Hinterfragen u. Hinweis auf korr. Blutuntersuchungen zuviel?

16.09.2013, 13:16

Leider gibt es im Forum immer wieder negative Äußerungen dazu das vom Forum zuviel hinterfragt wird und zu häufig auf die korrekten Werte und die korrekten Abläufe der EMS/ECS Diagnostik hingewiesen wird. Ebenso verhält es sich mit Hufbildern um die gebeten wird weil ein begründeter Verdacht auf z.B. kontraproduktive "Rehebeschläge" bestehen.

Sicher vertraut der Neuling hier ersteinmal seinem TA und auch Hufschmied voll weil er sie als Fachleute bezahlt.
Das ist ja eigentlich auch zu erwarten und richtig, ABER....
leider zeigt sich in der Realität öfter ein ganz anderes Bild in beiden Bereichen. :(

Es gibt sie aber, TAs und Hufschmiede die zuhören und korrekt arbeiten.
Welch Glück dem der solch ein Fachpersonal um sein Pferd hat.

Da wir nicht wissen ob oder ob nicht stellen wir diese Fragen immer und immer wieder um dem Pferd effektiv helfen zu können, ihm Leid und evtl. unnötige Schmerzen zu ersparen und schliesslich auch um euch vor unnützen Ausgaben zu bewahren.
Und das für uns auch noch zum 0-Tarif!

Damit man sehen kann dass dies leider kein Einzelfall ist möchten wir euch Bitten hier eure "arrrgh-Erlebnisse" niederzuschreiben!

Re: Hinterfragen u. Hinweis auf korr. Blutuntersuchungen zuv

16.09.2013, 20:07

Gestern Abend hab ich meinen Nico in die Klinik gebracht. Zusammen mit dem Tierarzt A der Notbetreuung (Sonntag Abend Anreise) wurde folgendes besprochen: EMS/ECS Gesamtprofil, um IR ausschließne zu können, Gr. Blutbild (Leberwerte ect.), Zahnkontrolle + ggf. Behndlung.

Heute Mittag telefonat mit benadelnden TA B: Es wurde NUR ACTH getestet und Zähne gemacht. Dabei wurde an einem der Schneidezähne (diese verlaufen schräg zueinander ) zuviel weggenommen und eine Wurzel eröffnet. Bis vorhin hat er aber gefressen und gesoffen - ZUM GLÜCK!

Auf meine Frage, warum nur ACTH getestet wurde: Klinisch sieht er nicht nach IR aus, er war sediert, da konnte man keine Glucose und Insulin testen (Warum macht man das denn nicht vorher????), es wäre rausgeschmissenes Geld.

Am Nachmittag bei der Abholung traf ich TA "A" von Sonntag abend und klagte ihm mein Leid. Seine Antwort: "Das verstehe ich nicht, heute früh wurde alles genauso abgesproche und in Auftrag gegeben, lassen sie doch noch mal Blut nehmen."

Zu TA B: Bitte noch gr. Blutbild+ Glucose und Insulin (da war es Nachmittag ca. 15.00 und er hatte den ganzen Tag nut Heu gefressen). "Er war früh sediert, da sind die Werte verfäscht, also nur gr. Blutbild, kein EMS/ECS Gesamtprofil."

Gekostet hat es mich 200 Euro. Von TA A fühlte ich mich eigentlich gut beraten, er hatte Verständniss und hörte mir auch zu. Schade, dass dieser nicht der behandelnde TA war - das nächste mal werde ich bei der Untersuchung daneben stehen (Mit einem großen Knüppel!!!! :evil: ) Er sagte mir noch auf dem Weg, ich solle mir keine Sorgen um eine Rehe machen, er vermutet es bei meinem Pferd nicht...(Aufgrund seines klinischen Erscheinungsbild) Danke für den Versuch mich zu trösten! Zahlen wären mir aber lieber!!!! Das es kein fettes Pony mit Fettpolstern ist sehe ich auch jeden Tag!

Außerdem:
Ich "Der ACTH Spiegel steigt im Herbst bei allen Pferden an - sollte bei einem Ansteig bei einem Cushing-Pferd eine Dosisanpassung erfolgen?"

TA B:" Nein, denn der Referenzbereich steigt ebenso an, also keine Dosisanpassung!" Durch die Blume sagte er mir, dass zu dieser Zeit der Test sowieso total schwachsinnig ist. Also alles in allem sehr arrogant, dazu Aufgabe nicht erfüllt , halbwissen in Sachen ECS/EMS - und das in einer Uniklinik! Bravo! Ich bin unzufrieden, stinksauer, 200 Euro leichter! Das einzigste brauchbare ist ein reeller ACTH Wert.

Wahrscheinlich komme ich doch nicht drumherum Veterinärmedizin zu studieren!
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