Fragen zu Schöllkraut
03.09.2016, 14:29
Hallo Zusammen,
auf Grund der Hufrehe haben wir vor einigen Monaten eine Tierheilpraktikerin über unsere Hulda schauen lassen. Diese hat uns dann unter anderem zu Schöllkraut geraten, was wir so dann auch verabreicht haben. Nun haben wir auf http://www.schoellkraut.info/ gelesen, dass Schöllkraut auch toxisch wirken kann. Ist das richtig? Hat hier schon einmal jemand Schöllkraut am Pferd eingesetzt? Ich bin nun etwas verunsichert. Allerdings bezieht sich die Seite auf die Wirkung am Menschen, deswegen bin ich nicht so sicher ob das mit der toxischen Wirkung dann auch beim Pferd zutrifft. Kann mir da jemand helfen?
LG
auf Grund der Hufrehe haben wir vor einigen Monaten eine Tierheilpraktikerin über unsere Hulda schauen lassen. Diese hat uns dann unter anderem zu Schöllkraut geraten, was wir so dann auch verabreicht haben. Nun haben wir auf http://www.schoellkraut.info/ gelesen, dass Schöllkraut auch toxisch wirken kann. Ist das richtig? Hat hier schon einmal jemand Schöllkraut am Pferd eingesetzt? Ich bin nun etwas verunsichert. Allerdings bezieht sich die Seite auf die Wirkung am Menschen, deswegen bin ich nicht so sicher ob das mit der toxischen Wirkung dann auch beim Pferd zutrifft. Kann mir da jemand helfen?
LG
Re: Fragen zu Schöllkraut
03.09.2016, 14:54
Schöllkraut (Chelidonium majus L) gehört zu den Mohngewächsen, ist bekannter Maßen giftig und wird bei Clinipharm mit "stark giftig an allen Pflanzenteilen" angegeben.
Das ist jedoch keine Seltenheit bei Phytopharmaka denn wie immer macht auch hier die Menge das Gift.
Das wohl bekannteste Mittel ist zum Beispiel Digitalis (Fingerhut) das bei Herzerkrankungen therapeutische Anwendung findet, oder das lebenswichtige Selen das auch im Übermaß toxisch ist.
Man muß immer schauen wo der therapeutische Bereich angesiedelt ist und wo der Toxische beginnt. Von daher ist Schöllkraut als Therapeutikum nicht unbedingt sooo verwunderlich.
In Zusammenhang mit Hufrehe ist es mir allerdings nicht bekannt sondern eher als Lebermittel wo ich aber auf wissenschaftlich wirksam Belegtes wie die Mariendistel zurückgreifen würde.
Vielleicht magst du dein Pferd und dessen Hufrehe, Therapie mal etwas näher vorstellen?
Das ist jedoch keine Seltenheit bei Phytopharmaka denn wie immer macht auch hier die Menge das Gift.
Das wohl bekannteste Mittel ist zum Beispiel Digitalis (Fingerhut) das bei Herzerkrankungen therapeutische Anwendung findet, oder das lebenswichtige Selen das auch im Übermaß toxisch ist.
Man muß immer schauen wo der therapeutische Bereich angesiedelt ist und wo der Toxische beginnt. Von daher ist Schöllkraut als Therapeutikum nicht unbedingt sooo verwunderlich.
In Zusammenhang mit Hufrehe ist es mir allerdings nicht bekannt sondern eher als Lebermittel wo ich aber auf wissenschaftlich wirksam Belegtes wie die Mariendistel zurückgreifen würde.
Vielleicht magst du dein Pferd und dessen Hufrehe, Therapie mal etwas näher vorstellen?
Re: Fragen zu Schöllkraut
03.09.2016, 15:27
Schöllkraut ist bei den Giftpflanzen für Pferde als "stark giftig" gekennzeichnet und hat m.M. nach Nichts in der innerlich verabreichten Phytotherapie für Pferde verloren.
weiteres auch hier: 28362214nx18618/verschiedenes-f23/schoellkraut-t3798.html
Eddi hat geschrieben:Schöllkraut
tödliche/toxische Dosis
nach Gaben bis zu 500 g Schöllkraut/Tag
Klinische Symptome
Polyurie, Benommenheit, Herzrhythmusstörungen, Schock, Gastroenteritis, Krämpfe, Bradykardie, Hypotonie
http://www.fahrsportteam-kessler.ch/giftpflanzen.html
weiteres auch hier: 28362214nx18618/verschiedenes-f23/schoellkraut-t3798.html
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