Camarguepony hat geschrieben:
Ich rede hier nur mit weil ich jedem diese Erfahrung ersparen möchte, ich mache mir schon ziemliche Vorwürfe und ärgere mich sehr weil ich mich doch verzockt habe.
Lieben Gruß
Simone
Das ist superspitzenmäßig dass du das machst!!!!
Ein Forum ist nun mal immer von seinen usern und helfenden guten Geistern abhängig.
Diesbzgl. hat sich in den letzten Jahren leider einiges zum negativen hin geändert sodass ich mich total freue dass Du nicht dazu gehörst sondern hier tatkräftig Hilfe leistest!
Ein weiterer Faktor wird bei dieser ganzen Rechnerei übersehen: die "Qualität" des Heus!
Ich habe dies mal in "" gesetzt weil hier in diesem Fall Qualität = Zuckergehalt heißt.
Der Anspruch an ein gutes Pferdeheu muss heißen: strukturrreich und zuckerarm während wir es leider fast ausschließlivch mit einem Heu zu tun haben, welches einen hohen Futtert hat, also von zuckerreichen Hochleistungsgräsern abstammt.
Wenn man einmal den Schnittpunkt des Heus ausklammert gibt es hierbei schon Unterschiede im Gesamtzuckergehalt zwischen 8% bis hin zu über 16%.
Giutes Pferdeheu hat einen Zuckergehalt von <10%.Und genau diesen Wert erreicht man durch Waschen des Heus.
So, wenn man diese Unterschiede einmal kennt ist es völlig klar dass im besten Fall 2% Heu ideal ist während im anderen Fall die Pferde mit einem solchen Heu völlig überversorgt sind.
Und das passiert halt auch bei einer normalen Heuaufnahme.
Man sollte sich da immer vor Augen halten wie das ursprüngliche Nahrungsangebot dieser Rasse aussieht!
Und hier beginnt dann der Teufelskreis: zuerst erscheint Übergewicht bei normalem Fressverhalten; Übergewicht steht im direkten Zusammenhang zur IR, d.h. Dicke haben immer Hunger.
Das beobachtest Du ja bei dem einen Pferd.
Um diesen Wert im Heu zu wissen kann man bei der Lufa für relativ kleines Geld einmal den Gesamtzuckerwert bestimmen.
LG Eddi