80 % sind sehr realistisch und zwar in allen Bereichen vom Top-Sport bis zum Freizeitbereich und nur Geländereiter! Leider!
Man sollte sich allerdings mal mit den Ursachen und mit der Behebung und Besserung dieses üblen Wertes befassen. Da sind nämlich zum großen Teil die Ausbilder an der Basis schuld bzw. deren eigene Ausbildung und mangelnde Kenntnis der Anatomie und Biomechanik von Pferd und Reiter. Dies wird dann natürlich den Reitschülern auch nicht vermittelt - sondern da wird mit Ausbindern, Schlaufzügeln und schärferen Gebissen hantiert. Hinzu kommt die oft nicht so besonders hoch ausgeprägte Motivation dieser Ausbilder, ihren Schülern pferdegerechtes Reiten beizubringen - das geht natürlich nicht so schnell und ist oft anstrengender, man muss sich lange mit der Grundausbildung und Sitzschulung befassen, bevor man an die etwas spektakuläreren Lektionen wie z.B. Seitengänge machen kann.
Als Vorbild dient da die spanische Hofreitschule in Wien, die Bereiter müssen
jahrelang mehrmals wöchentlich an die Longe zur Sitzschulung!
Ein endloses Thema... ich bin dazu jetzt mal lieber still...
Frau Kattwinkel selbst ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, sie ist sehr geschäftstüchtig - ihr Mann hat eine Werbeagentur und managt die ganze Equo-Vadis Kiste - sehr erfolgreich
.
Sie kann sicher sehr viel (außer Reiten
), und hat natürlich einen super-Ansatz, sie war die erste, die Probleme von Reiter und Pferd ganzheitlich angegangen ist. Physiotherapie, Sattel, Huf, richtiges Reiten und gesundheitsfördernde Pferdeausbildung, das ist genau der richtige Weg.
Ich kenne sie recht gut, da ich vor ca. 4 Jahren drauf und dran war, bei ihr in Walsrode eine Ausbildung als Pferdetherapeutin zu machen und hatte deswegen öfter mit ihr längere Telefonate.
Ich war dann dort für 3 Tage bei einem Anatomie-Seminar (puuhhh...), das eine junge Tierärztin gehalten hat, dabei habe ich den Hof und den ganzen Betrieb kennengelernt.
Das nur OT