Hallo zusammen,
es hat alles wunderbar geklappt. *froh bin*
Sie war zwar erst etwas skeptisch was die Sattelkammer anging, aber mit Hilfe von rappelnden Futter und einem kleinen Häppchen vor der Fastenzeit hat es echt klasse geklappt.
Gestern morgen hatten wir uns dann auf eine eher wilgewordene Katze eingestellt die unbedingt raus will. Sie war ja noch nie eingesperrt soweit ich weiß. Aber neeeeeee. Sie saß ganz ruhig auf dem kleinen Schränkchen, lies sich von mir nehmen und in den Transportkorb setzen, den wir schon Abends mit reingenommen haben zum dran gewöhnen. Erst als der Korb dann zu war fing sie kurz an zu randalieren.
Dann kam die Tä, gab die Spritze und dann sollte sie eigentloch wieder ins Körbchen. Soweit so gut. Unser Korb ist so ein Holzkorb mit einer Gittertür, und irgendwie haben wir die falsch zugemacht. Auf jeden Fall konnte sie im Räumchen unten, wo sie auch kastriert wurde, flüchten. Aber sie hatte ja schon die Narkose intuss, also warteten wir bis diese gewirkt hat und konnten sie schlafend wieder einsammeln.
Als Stefan, mein Freund, sie aufhob schaute er die TÄ ganz verdattert an und meinte "ööhhhhhh, die is ja wie tot"
Er kannte bis gerstn keine Narkotisierten Hunde und Katzen.
Naja, und dann gings recht schnell. Putzi wurde an den Hinterläufen aufgehängt und ratzfatz war alles überstanden. Muß ja sagen: Hochinteressant so ne Kastration und gar nicht eklig. Wir haben ja die ganze Zeit zugeschaut.
Dann gings zum aufwachen zurück in die Sattelkammer auf ein frisches Handtuch wegen der Naht.
Gestern Nachmittag machte sie dann einen recht fitten Eindruck, soad wir sie erstmal raus liesen. Auch da keinerlei Anzeichen von Ihr das sie es uns Übel nimmt, oder sonstiges. Als erstes mußte sie pinkeln gehen und ein Häufchen verrichten. Die Maus hat echt die ganze Nacht und den halben tag durchgehaten um nicht in die Sattelkammer machen zu müssen. Waaaahnsinn.
Hätte ich nicht gedacht.
Doch dann kam die frische Luft und sie torkelte wieder durch die Gegend. Also beschlossen wir sie doch lieber wieder in die Sattelkammer zu sperren und richtig wach werden zu lassen.
Gestern Abend durfte sie dann, als sie richtig wach war, wieder raus. Und auch da keine Panik vor uns, kein Übel nehmen, nichts. Sie ist uns gegenüber absolut die Alte geblieben, trotz der Strapatzen, die sie durch uns hatte. Wir hatten echt damit gerechnet das wir tagelang nicht an sie rankommen. Dem ist aber nicht so. Sie ist fast noch verschmuster und anhänglicher wie vor der Kastration. Das zeigt doch wie sehr sie uns vertraut, was mich, wenn man bedenkt wie unheimlich scheu sie noch letztes Jahr war, unheimlich freut.
Heute gehts Ihr auch gut. Sie frisst wieder gut, und hat die Narkose, zumindest soweit man das kontrollieren konnte, ohne kotzen oder sonstige Komplikationen überstanden. Die naht sieht gut aus. Ich konnte vorhin einen kurzen Blick darauf erhaschen, als sie gemütlich im Heuleger lag.
So, das wars nun mit Katzenbabys. Gott sei dank.
Ahso. Tragend war sie nicht. Die Gebärmutter war leer.
Dafür ist jetzt, so wie es aussieht, die Katze unserer Vermieterin tragend. *argl*
Ich berichte gerne weiter über Putzis heilungsverlauf, wenn Ihr Interesse habt.
Gruß
Dani