Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Eine Begrüßungswerte Initiative die helfen soll die Katzenflut einzudämmen. Bei uns im Kreis läuft z.B. ein Katzenkastrationsprojekt von verwilderten Hauskatzen. Der Katzenhalter ist hier eigentlich sogar verpflichtet Freigänger zu kastrieren bzw. es dürfen nur kastrierte Katzen nach draußen. In der Verordnung heißt es auch dass man, wenn man die Tiere füttert bereits dafür sorge zu tragen hat dass sie kastriert werden. Also nix mit " geht mich Nichts an" sofern realisierbar.
Ist aber manchmal nicht realisierbar, wenn man einen knotterköppigen Bauern hat, der zwar immerhin ne Futterschüssel hinstellt, aber ansonsten niemanden auf den Hof lassen will, der die Katzen einfängt und kastriert.
Alternative wäre, daß er Zwerge ersäuft......dann soll er bitte lieber weiter alles ignorieren und wir kümmern uns hinter den Kulissen um alles......
Bei uns aufn Hof wurde der zahme Kater kastriert...an die wilden Katzen kommt keiner ran...und das sind sicher so 10 Stück (Erwachsene) teils von der blöden Nachbarin (die die nicht kastrieren lässt), teils wild "zugezogen". Tja, wer sollte das bezahlen???
Kann Steffi da gut verstehen; die Babys kann man grad noch "einfangen". Das machen wir auch und vermitteln die aber die großen bekomme ich nichtmal zu Gesicht. Mal eben einfangen ist gut gesagt...von den Kosten mal ganz abgesehen!
Eine Katze (Kater???) haben wir im Pferdestall. Die wollen wir versuchen, zahm zu kriegen. Die kommt dann auch zum TA, klar.
Ich stell das auch nochmal hier rein, weil es halt bei beiden Threads paßt:
Es ist nicht so, als würden hier nur armselige unterernährte verwarloste Geschöpfe rumsiechen, das würd ich dann doch nicht mitmachen. Und es sind auch keine tausend. Wir haben ne Erwachsenenstammbesetzung von ca 6 oder 7 und dann halt den diesjährigen Nachwuchs. Bei den Erwachsenen ist eigentlich nur eine von der ich sagen würde, die sieht nicht so dolle aus, aber die bekommt von mir Extrarationen. Die anderen sind proper und gut drauf. Der Bauer gibt hier oben einem Ex-Obdachlosen ein Zuhause, der liebt die Pelzis und sie ihn - sie teilen sich immer das Essen (ok, kein Katzenfutter, aber dann fressen sie halt mal ein Croissant)....
Hab sogar zufällig gestern ein Foto von unserem Hofkater Peter gemacht, guckt selbst, der sieht echt gut aus und kann die Verwandtschaft zu meiner Pelzmaus echt nicht leugnen:
Es geht nicht darum, sich mit dem Bauern anzulegen. Auf keinen Fall, damit ist nix gewonnen. Es geht darum, daß die Leute, die fast nix anderes machen, als sich mit den Landwirten auseinanderzusetzen, weitaus bessere Überzeugungsargumente haben. Es geht auch nicht darum, die Katzen wegzunehmen, nein, auch nicht. Es geht darum, daß sie keine Jungen mehr bekommen.
Aber ich klink mich hier aus, weil ich diese Diskussion nicht führen möchte. Ich habe da meine eigene Meinung zu, weil eben jahrelang selber am Elend teilnehmen durfte.
Es geht auch nicht darum, die Katzen wegzunehmen, nein, auch nicht. Es geht darum, daß sie keine Jungen mehr
richtig! Hier unser Gärtner ist auch herzensgut, so war es ja auch nicht gemeint.
Und zahm muss man sie gar nicht bekommen, gibt da Lebendfallen für Katzen. Ich habe da vor Jahren auch schon eine ganze Serie bei uns einfangen, kastrieren und bei uns wieder aussetzen lassen.
@Steffi: versteh es doch bitte nicht falsch! So sieht das bei uns auch aus, nur das das zusätzlich wirklich ganz,ganz liebe Menschen sind. Ich habe sie auch nicht angeschwärzt, damit hilft man keinem und ich wohne hier, sondern versuche es halt zu verbessern Und jede kastrierte Katze mehr sind ca.8 Welpen und Elend weniger im Jahr. Man kann nicht die Welt verbessern, aber auch Kleinvieh macht gewaltig viel Mist. Und wenn man mal nachrechnet wieviel Katzenfutter mittlerweile kostet ist eine Kastration auch nicht teurer als die Aufzucht eines Wurfes.
So wird sich doch jeder von uns schon auf die eine oder andere Art und Weise engagiert haben....und jeder von uns hat seine eigene Meinung / Einstellung dazu.....kontrovers zu führen ist eine solche Diskussion immer, aber dazu sind wir doch prima in der Lage, oder?
Wir hier in unserer Situation werden wohl das ganze selbst in die Hand nehmen - in Zusammenarbeit mit dem Katzenhaus bzw mit der TÄ, die das Katzenhaus betreut (rein zufällig ist das auch meine KatzenTÄ).... Die Alten so weit es geht kastrieren lassen und von den Jungen möglichst viele vermitteln....
Mhm, darf man denn auch "fremde" Katzen kastrieren lassen? Denn die, die zur B. kommen, gehören ja eigentlich zur Nachbarin... Die B. hat eigentlich "nur" den kastrierten Kater!
Mit der Nachbarin reden sie nicht mehr. -Aus verschiedenen Gründen.
Nein ( aber ich muss gestehen, dass ich das schon gemacht habe, allerdings wusste ich auch nicht woher die Mama gekommen ist.) Die jetzige Mama ist ja leider nicht mehr da.
(3) Katzenhalter/innen, die ihrer Katze Zugang ins Freie gewähren, haben diese zuvor von einem Tierarzt/einer Tierärztin kastrieren und mittels Tätowierung oder Mikrochip kennzeichnen zu lassen. Dies gilt nicht für weniger als 5 Monate alte Katzen. Als Katzenhalter/in im vorstehenden Sinne gilt auch, wer freilaufenden Katzen regelmäßig Futter zur Verfügung stellt. Für die Zucht von Rassekatzen können auf Antrag Ausnahmen von der Kastrationspflicht zugelassen werden, sofern eine Kontrolle und Versorgung der Nachzucht glaubhaft dargelegt wird. (4) Wildlebende Katzen und Tauben dürfen nicht zielgerichtet gefüttert werden.
Quelle: Ordnungsbehördliche Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Bünde (OVO) vom..........
Ich weiß gar nicht mal, ob unsere Gemeinde auch so eine Verordnung hat. Unser Kater ist kastriert, aber nicht gechippt. Ich glaube das würden die Bauern hier niemals tun. Die Katzen können auf dem Hof rumlaufen, wenn sie Glück haben bekommen sie was zu fressen ab und zu, aber ansonsten sind sie kein Nutzvieh wo man noch Geld reinsteckt - oder halt den Aufwand sie zu fangen. Ist leider so. Mal die andere Seite der Medaille: unsere Tierärztin im Nachbarort versucht jeden zu überzeugen seine Katze/Kater nicht zu kastrieren - die Katzeninitiative würde doch die Jungen alle vermitteln da fällt einem gar nix mehr zu ein, oder?
Also, ich konnte bisher immer zum TA mit den "Fundkatzen" und habe dann max. die Medis bezahlt. Aber das waren dann auch solche Sachen, wie Katzenschnupfen oder Würmer...mehr nicht. Und die Babys habe ich immer vermittelt. Aber lieber wäre es einem, wenn die Besitzer sie kastrieren lassen würden!
Zu den Nachbarn bei mir habe ich gesagt, sobald Alfred einmal makiert, sollen sie bescheid sagen. Dann kommt er zum Tierarzt. Im Oktober wird er dann 5 Monate und ich wollte ihn dann im Nov./Dez. kastrieren lassen. Momentan bleibt er immer aufn Hof. Noch.
Wir hatten im letzten Jahr zwei Junge Katzen gefunden. Die beiden haben wir mit zu unserem Stall genommen, sie aufgezogen und im Frühjahr kastrieren lassen. Das waren gut 180 €uro für beide. Ob gar unser Stall am Stadtrand ist, in einer Begrünnungsfläche haben wir gut 20 Morgen Weideland mit Baumbestand in mitten einer Wohnsiedlung. Nie hätte ich gedacht dass uns die Katzen jemand abschießt. Innerhalb von 1 Woche waren beide Katzen weg. Unsere suche ergab zwei erschossene Katzen. Es war natürlich keiner. Aber von den Jägern hört man dass eine Katze die sich weiter als 200 m vom Haus entfernt abzuschießen sei. Da es zu viele von ihnen gibt. Im Tierheim wo wir auch nach den Katzen suchten, sagten sie uns nur. Ja da kann man nichts machen, aber wir haben ja Katzen da, nehmen sie doch gleich wieder zwei mit. Das kann es doch nicht sein. Wir haben sehr geweint, aus Trauer um unsere Tiere und aus Wut. Wie kann man so gemein sein, Tiere die geliebt und umsorgt werden einfach Tod schießen. Wir möchten nun keine Katzen mehr am Stall halten, zu groß ist die Angst sie wieder auf so schreckliche Weise zu verlieren. Und den Jäger kann man so nichts nachweisen, denn im Wohngebiet darf er nicht schießen. Aber er tut es doch.......von allein fallen die Tiere nicht um