Tini hat geschrieben:
Danke, Lasse!
Das Problem dabei ist natürlich die Zeit zwischen "Neu-Hund" und "Hund-der-alleine-bleibt", wenn man dann arbeiten muß- was hast Du für Erfahrungen, wie lange dauert es ungefähr, einem Hund Alleinbleiben beizubringen (geht man von einem regulären deutschen Urlaubsanspruch aus, meine ich)? Und bei zwei Hunden?
Ich möchte jetzt nicht, dass der Eindruck geweckt wird, ich würde mir ohne Erfahrung einen Hund zulegen wollen. Wie gesagt, ich bin mit Hunden aufgewachsen, nur war da halt immer jemand da und dieses Problem hat sich nie so gestellt.
Und weiß einer, ob es gesetzliche Regelungen gibt, wenn man einen Hund im Dienstwagen mitnimmt?
Ich will nur wirklich auf Nummer Sicher gehen...ich bin übrigens jemand, der ganz und gar nicht auf "Gesellschaftshunde" abfährt...am liebsten so groß und robust wie möglich, nur das geht mit meiner Arbeit nun auch wieder nicht! Träume insgeheim von einem Riesenschnautzer...oder wieder ein Jagdhund...vielleicht ein Schäferhund/Rotti- Mix...
Gruß, Tini
Kommt ein bisschen darauf an was für einen Hund Du möchtest und wie lang die Zeitspanne ist die ein Hund allein verbringen muss Tini.
Wenn es um Welpen und 8 Stunden geht reicht ein 3 wöchiger Urlaub noch nicht mal aus um den Hund so lang stubenrein zu bekommen,
wenn es um halbe Arbeitstage und einen gelassenen, erwachsenen "Gebrauchthund" geht der beim Vorbesitzer ruhig alleine blieb kannst Du mit dem normaldeutschen Urlaubsanspruch hinkommen.
Das Dir grosse robuste Hunde besser gefallen als kleine Gesellschaftshunde ist ja überhaupt kein Nachteil, da musst Du nicht umschwenken. Wenn ich das richtig im Kopf habe arbeitest Du mit Menschen? Dann solltest Du nur vielleicht drauf achten das der Hund optisch nicht bedrohlich wirkt und auf Menschen, auch solche die "anders" erscheinen, (Rollstuhlfahrer, Babys, Neger, Sprachbehinderte, Menschen mit unsicherem Gang, mit Krücken mit Regenumhängen, mit Motorradhelmen usw. ) gründlich sozialisiert ist/wird.
Und.......ja.....es gibt Ausnahmen, ich weiss und es darf mir natürlich jeder wiedersprechen....
ich würde aber keinen Riesenschnautzer und Keinen Schäferhund oder schäferlastigen Schäfermischling anschaffen wenn ich mit Menschen arbeiten würde. Diese Hunde haben, wie viele Hunde aus dem Dienst- und Schutzhundebereich, oft eine relativ niedrige Reizschwelle. Was nicht bedeutet das sie agressiv sein müssen, aber bedeutet das sie sich unter Umständen sehr viel stärker zusammenreissen müssen als Hunde die ein gewisses mentales Phlegma haben.
So wie ich Deine Situation einschätze, ( soweit das eben anhand der dürftigen Informationen geht ), könnte ich mir vorstellen das ein Jagdthund vielleicht keine schlechte Wahl wäre. Die meisten Jagthundrassen sind auf Menschenfreundlichkeit selektiert und soverän genug um alleinsein zu ertragen. Frage ist nur: soll er Dich bei Ausritten begleiten? Das geht mit einem jagtlich interessierten Hund schon, ist aber in der Regel stressiger als mit einem Hund der einen schwach ausgeprägten Jagttrieb hat.
Spezielle gesetzliche Bestimmungen über das Mitführen von Hunden in Dienstwagen gibt es meines Wissens nicht. Der Hund muss im Auto halt gesichert sein, also entweder angeschnallt sein, in einer Box transportiert werden oder wenn er im Kofferraum fährt durch ein Netz oder Gitter vom Fahrgastraum getrennt werden.
Und zwei Hunde zu halten ist zwar auch keine Garantie das sie unbeschwert allein zu zweit zuhause bleiben, aber immer eine gute Idee!
Den Hunden zuliebe....