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 Betreff des Beitrags: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 07.08.2009, 16:52 
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Hallo

ich möchte einfach mal Eure Meinung dazu haben.

Unser Hund Timmy hat seit jahren Arthrose. Er kam bisher gut zurecht. In der letzten Woche wurde es, aber schlimmer. Wenn er aufsteht kann er kaum noch auftreten. Und braucht lange bis er "eingelaufen ist".

Heute waren wir beim TA, der dann meinte er muss immer Schmerzmittel bekommen. Ich bin Komplett dagegen, ein paar Tage okai aber nicht auf Dauer. Zumal die Flasche Metacam bei der Größe höchstens 5 Tage reicht.

Zu der Arthrose kommen noch hinzu, dass er einige (zum Teil auch Große) Fettgeschwulste hat und Für sein Vergrößertes Herz auch noch Medis bekommt. Die letzte Op deswegen hatte Timmy lezten Herbst und es war eine schwierige Genesung. Das Fettgeschwullst war etwa 500 g schwer und kurz danach ist ein noch Größeres am Bauch aufgetreten.

Ich suche erst eimal nach Alternativen Methoden. Und zum anderen überlege ich ab wann wird meine Tierliebe zur Quälerei für den Hund?

Lg Sapona


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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 07.08.2009, 17:08 
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Zitat:
Und zum anderen überlege ich ab wann wird meine Tierliebe zur Quälerei für den Hund?

Er wird es Dir mit den Augen sagen!

Du kannst mal versuchen ob er Ingwer frisst.
Du weißt, es muss der aus Nigeria sein. Zum Ausprobieren reicht aber auch der aus dem Supermarkt.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 07.08.2009, 18:03 
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Ich kann dir gern ein Probetütchen Ingwer schicken, falls du's ausprobieren möchtest, hab einen ganzen Eimer von einer Freundin bekommen.
Mein Hund hat den Ingwer mit ein wenig Nassfutter vermischt problemlos gefressen. Bin jetzt umgestiegen auf MSM und Gluco, aber erst seit 2 Tagen, also noch keine Erfahrungswerte vorhanden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 07.08.2009, 18:36 
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Warum umgestiegen?
Glukos würde ich persönlich zusätzlich geben, auch für Gelatine gibt es positive Untersuchungsergebnisse und MSM ist eigentlich natürlicher Schwefel und ergänzt das Ganze.
Ingwer wirkt durch die verbesserte Fließeigenschaft des Blutes und ist bereits gering dosiert Entzündungshemmend.
Erst in höherer und individuell passender Dosis ist er schmerzstillend.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 07.08.2009, 21:10 
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Hundi hatte dauernd Durchfall, vermute mal vom Ingwer, er ist magenmäßig sehr empfindlich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 05:12 
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Wie alt ist denn Timmy?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 05:29 
Das wäre auch meine Frage gewesen, Lasse.

Ich gebe zu, daß ich bei alten Hunden keine Experimente mehr starte. Wenn die Tiere Schmerzen haben, dann bekommen sie ein Schmerzmittel, wobei ich nicht zu Metacam greifen würde, in so einem Fall. Ich würde PhenPred nehmen. Das ist ein Schmerzmittel mit ein wenig Cortison und man kann es auf die geringste Menge runterdosieren, die nötig ist. Ich kenne in meinem Umkreis mehrere Hunde, die das bekommen. Einer davon ist ein 15-jähriger Beagle, der auch nur aufgrund eines Autounfalls im Welpenalter drei Beine nutzen kann. Der ist mit einer halben Tablette wieder richtig aufgeblüht und pest wieder durch die Gegend.

Aber es kommt auch immer auf die Gesamtumstände an und muss vor Ort mit dem behandelnden TA abgesprochen werden. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß auch alternative Mittel bei einer vorhandenen Hermedikation mit dem TA abgesprochen werden sollten. Auch in diesem Bereich gibt es Mittel, die sich nicht vertragen.

Und was den Zeitpunkt angeht: das gebe ich Eddi recht. Er wird es Dir ganz eindeutig zeigen. Du weißt es! Klingt blöd, ist aber wirklich so.

Ich drück Euch die Daumen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 10:30 
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Danke für Eure Antworten und die vielen Tipps. Ich werde sie ausprobieren.

Timmy ist 11,5 ein Schäferhund labrador Mischling etwa 60 cm Stockmaß. Die Arthrose entstand nach einer Kreuzband op vor 6 Jahren.

Ich hab gestern mal ausgerechnet das metacam in der Menge wie ich es brauche da kommt ein betrag von fast 300 Euro (ganz schön heftig) im monat raus, wenn er es jeden Tag bekommt. Ich hab es jetzt erst einmal und werde es in Extrem Situationen einsetzen. Also wenn ich merke das er starke schmerzen hat.

Lg Sapona


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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 10:37 
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Mein Hund hat Spondoliose. Metacam hat er auch schon mal bekommen, letztes Jahr im März 10 Tage, danach ging's ihm wieder blendend. Er hat es recht gut vertragen und als Kur mal zwischendurch gefüttert kann ich recht gut damit leben. Mit Akupunktur haben wir es bei ihm auch schon versucht. Er hat manchmal Probleme in engen Wendungen, da jault er dann auf, ansonsten merkt man nichts bei ihm.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 11:47 
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@ nattiratti

wenn er das Mittel nur Kurz braucht ist das Okai, aber ich finde es nicht gut das auf dauer zu geben.
Danke für das angebot ich nehme es gerne an .

Lg Sapona


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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 08.08.2009, 19:12 
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Meinem Hund musste, als er 9 Jahre alt war, ein Hinterbein amputiert werden.
Er wurde knapp 17 Jahre alt und bekam die letzten 3,5 oder 4 Jahre seines Lebens durchgehend Schmerzmittel weil das verbliebene Hinterbein natürlich stark belastet wurde und irgendwann Schmerzen in Hüfte und Knie auftraten. Damit ging es ihm wieder sehr gut und er hat deutlich an Lebensfreude gewonnen. Ich persönlich würde das, grade bei einem älteren Hund, immer wieder so machen. Mir ist klar das Dauermedikation Nebenwirkungen hat, aber mir war es wichtiger dem Hund das Leben so lebenswert wie möglich zu machen, auch wenn sich die maximale Lebenserwartung dadurch möglicherweise verkürzt hätte. Er hat lange Zeit Rimadyl bekommen, wirksam und auch preiswert. Irgendwann bekam er davon Blutungen im Magen-Darm-Bereich. Hört sich gruselig an, ich weiss, aber es war kein grosses Drama. Ich habe es schnell bemerkt, das Medikament für ein paar Tage abgesetzt und statt dessen ein Magenschutzmittel gegeben und das war's. Danach sind wir auf ein anderes Schmerzmittel umgestiegen dessen Name mir grad nicht einfällt, das vertrug er problemlos bis zum Ende. Die paar Tage in denen er ohne Schmerzmittel war zeigten übrigens ganz deutlich wieviel besser es ihm "mit" ging. Der Unterschied war so gravierend das ich ihn, hätte er Alternativmedikamente auch nicht mehr vertragen, schon zu dem Zeitpunkt einschläfern lassen hätte. Herzmedikamente bekam er seitdem er 11 war, also eine Menge Chemie über etliche Jahre, und als ich ihn einschläfern liess war das nicht wegen Leber-, oder Nierenproblemen.
Vielleicht sprichst Du Deinen TA noch mal ganz gezielt auf ein anderes Schmerzmedikament an?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 10.08.2009, 06:53 
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Wahrscheinlich setz ich mich jetzt (mal wieder :roll: ) in die Nesseln, aber ich hab jetzt erst im Urlaub von ner Bekannten gehört, deren Hund Ihrer Eltern (ist jetzt 17) bekommt jetzt einmal die WOCHE! eine Tablette Ibuprofen 400! Damit ist er eine Woche lang topfit!
Ehrlich gesagt - wenn das einmal die Woche reicht könnt ich damit auch leben. Noch dazu wenn man die Kostenfrage mitrechnet!

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 10.08.2009, 06:57 
Warum solltest Du Dich damit in die Nesseln setzen? Wenn dies ein Erfahrungswert ist, dann ist das doch in Ordnung und wenn es dem Hund damit gut geht, ist es auch ok. Obwohl Ibuprofen nur eine Wirkungsdauer von ca. 8 Stunden hat. Das mal nebenbei. Aber wie gesagt, wenn es ein Erfahrungswert ist, dann ist das so.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 10.08.2009, 07:01 
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Tja, sie selber ist Krankenschwester und weiß das schon auch mit der offiziellen Wirkungsdauer. :roll: (Bei mir wirkt es grad mal 4 Stunden!)
Aber wenn es dem Hund merklich eine Woche hilft.... :weißnich:

Und das muss wirklich ein gravierender Unterschied sein so zwischen kaum mehr hochkommen und freiwillig Stufen hochgaloppieren.

Ich kann mir auch nicht vorstellen dass bei nem Hund der Placebo Effekt wirkt. :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Hund mit Arthrose
BeitragVerfasst: 10.08.2009, 11:32 
Nein, einen Placeboeffekt kann ich mir in diesem Fall auch nicht vorstellen.

Deswegen sag ich ja: es ist ein Erfahrungswert! Und wenn es dem Hund damit gut geht, umso besser!

Nur, ich persönlich würde diese Tablettengabe mit dem behandelnden TA besprechen (dieser Nachsatz ist vornehmlich für Querleser gedacht!).

Ich bin ein absoluter Fan von Schmerzmittelgabe im Alter beim Hund. Natürlich nur, wenn es nötig ist. Aber man erleichtert den Omis und Opis dann schon eine ganze Menge. Und ich finde, lieber mit dem fröhlichen Hund noch ein knackiges halbes Jahr, als ein Jahr Leid und Schmerz für alle (die Zeiten sind natürlich fiktiv!).


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