Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Naiv gefragt - warum zeitlich? Wo ist der große Mehraufwand?
Ja, die Foren gibt es, aber euch Mädels hier kenn ich, euch trau ich, euch frag ich, ob ihr Erfahrung habt.......die entsprechenden Links hab ich hier, aber ich bin da bissl vorsichtig......
Ich finde es ist schon ein ganz schön zeitlicher Aufwand. Von der Besorgung der Zutaten (entweder spätestens jeden 2ten Tag einkaufen oder auftauen), übers zerkleinern, evtl. abkochen etc. Da ist ein "Fertigfutter" allemal zeitlich schneller gefüttert.
Aber rein theoretisch gibt es die Möglichkeit, den Kram "mundgerecht" und portionsweise abgepackt im Netz zu bestellen - ich muß mir das mal durchrechnen.
Für Dich auf jeden Fall zu teuer, das seh ich ein.
Für mich auf den ersten Blick "günstiger", wenn ich seh, daß 500 g gewürfeltes Fleisch 2 - 3 Euro kosten......im Moment bezahl ich für 85 g ca 0,62 Euro und davon läßt sie die Hälfte liegen......mal vom Gesundheitsfaktor ganz abgesehen.....
Also das extreme entweder - oder kann ich nicht nachempfinden. Man kann auch Fertigfutter füttern und frisches Futter. Wo soll da ein Problem sein? Das habe ich eigentlich immer so gehandhabt. Aber Steffi bei Dir bzw. bei Deinem Pelznäschen würde ich zumindest noch nicht über eine komplette Umstellung nachdenken. Probiere ersteinmal ob sie es überhaupt verträgt. Hatte sie nicht auch Nierenprobleme? Wie sieht das denn dabei aus?
Theoretisch kein Problem, Eddi, natürlich geht beides, ich hatte jetzt auch nicht vor, ihr ab morgen nur noch rohes Fleisch unter die Nase zu halten. Von entweder - oder war also nicht wirkich die Rede....
Eigentlich wollt ich ganz unbed(b)arft an die Fleischtheke gehen und erstmal hundert Gramm wasweißichwas passendes kaufen. Nach Absprache mit TÄ, versteht sich. Um auszuprobieren, was der Keks dazu sagt.
Da sagts Pelzmäuschen bestimm: WO IST MEHR? und fällt Dich anschließend an! ( aber wie Du es meinst ist es dann auch kein barfen im eigentlichen Sinne sondern eine Frischfleischergänzung)
Ich kenn da jemand, der von Barfen nicht so begeistert ist (aber ich sag hier jetzt nicht wer)
Ich denke, vom Prinzip und richtig durchdacht gemacht, ist das sicherlich eine gute "Alternative". Die optimale Nahrung für Katzen ist es dennoch nicht. Es sei denn du barfst mit Kleinvögeln, Mäusen, Ratten und Kaninchen, was wohl eher schwierig ist
Ich habe damals meine ebenfalls extrem empfindliche und mäkelige alte Katze auch mal versucht im Futter umzustellen. Sie hat als einziges Futter nur K***k*t vertragen, da allerdings netterweise alles was es in Soße gab. Ich fand das halt irgendwann nicht mehr optimal, deswegen der Umstellungsversuch. Hab damit meine Katze aber glaub ich mehr gequält als ihr was gutes zu tun. Sie hat das neue Futter zum Teil verweigert und wenn sie dann doch was gefressen hat, ist es wenig später oben wieder rausgekommen. Ich habe es auch wirklich länger und mit langsamer Umstellung versucht. Aber da war nix zu machen. Von daher würde ich bei älteren Katzen eher von Futterumstellungen abraten.
Meine jetzigen Stubentiger werden nicht ganz so verwöhnt (hoffe ich jedenfalls). Da wird das Futter regelmäßig gewechselt, aber barfen ist für mich persönlich jetzt auch nicht so das Wahre
Meine Freundin (5 Hunde) barft nur, allerdings kommt sie günstig an das Fleisch ran und hat zwei Riesenkühltruhen und alles portionsgerecht verpackt, sodass sie nur noch die Tütchen zum Auftauen rausnehmen muss.
Ist halt nur viel Arbeit, wenn sie neues Fleisch holt.
Selber füttere ich meine Katze auch nicht mehr mit dem Futterkram aus dem Supermarkt. Habt ihr schon mal hinten draufgeschaut, wieviel Fleischanteil da drin ist (bei den meisten GANZE 4 %) ? So und nun dürft ihr überlegen, was der sonstige Kram wohl ist.....
Habe jetzt ein super hochwertiges Futter mit einem Fleischanteil von über 60 %. Das ist zwar etwas teuerer (als das vom Aldi), aber dafür brauchen die da auch nicht so große Mengen von, weil es halt viel gehaltvoller ist.
Wer soll schon von Fetten und Altpapier (kommt immer wieder im Tierfutter vor) satt werden? Mal ganz abgesehen von den ganzen chemischen Zusatzstoffen, damits noch eingiermaßen passabel aussieht und Miezi oder Bello es auch noch fressen.
Ok, ich dachte wirklich nicht unbedingt dran, draußen rumzurennen und Mäuse + Vögel zu jagen fürs Pelzgesicht ...mehr so an Rindergulasch oder so
"Verwöhnt" würd ich unsere Grande Dame nicht wirklich nennen. Es war nur leider so, daß sie immer mehr Futtersorten gefressen und grad mal ne Minute bei sich behalten hat......übrig blieben dann nur noch ein oder zwei Geschmacksrichtungen des teuersten Futters von Whis***.
Ich weiß nicht, ich mach mir mal noch paar Gedanken und frag auch mal meine TÄ, wenn ich zum Bluttest fahre.....
Meine beiden Hunde werden "gebarft". Den großen hab ich seit 5 Jahren und fast genauso lange bekommt er auch kein Fertigfutter mehr (ausser als Leckerlies), da er recht schnell anfängt sich zu kratzen. Ich füttere aber im Gegensatz zu vielen anderen auch teilweise Getreide, bzw. Hirse, Kartoffeln etc. dazu. Die kleine habe ich jetzt seit bald einem Jahr und sie bekommt das gleiche wie mein Großer. Früher bekam sie die TA-Trockenfuttersorten und wog 2 kg mehr (bei jetzt 6kg Hund recht viel). Sie hatte auch immer Magen-Darm-Probleme und war komplett undicht. Das ist nun fast komplett weg. Scheint sich insgesamt recht positiv bei ihr auszuwirken.
Zeitaufwändig finde ich es nicht wirklich. Nur auftauen vergisst man manchmal. Ich bin jedenfalls froh zu wissen was meine Hunde bekommmen, bzw. individuell anpassen zu können wenn mal was sein sollte. Beim Pferd füttere ich ja auch ungern Müsli...