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Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

17.06.2010, 17:05

Hallo,

unsere Hündin (13 Jahre) leidet an Arthrose, derzeit bekommt sie täglich

1x Canydril
2x Traumeel
2x Zeel
1x Gelenk Plus (400 mg Glucosaminsulfat, 300 mg Chondroitinsulfat und 400 mg Gelatinehydrolysat pro Tablette)

Was mir allerdings Sorgen bereitet ist, dass sie beim Laufen lahmt, es ist kein Humpeln auf 3 Beinen sondern eher ein 'nicht klar gehen', ist das bei Arthrose unvermeidbar oder sollte ein medikamentös eingestellter Hund ganz sauber laufen?

Sie hört nur noch sehr wenig, wobei sie auf mich irgendwie besser hört als auf meine Eltern, würde mich nicht wundern, wenn sie bei ihnen bewusst auf Durchzug stellt :grin: Tagsüber liegt sie zwar relativ viel, aber ich denke, das ist für einen Hund in diesem Alter eher normal, beim Aufstehen hat sie keine allzu großen Schwierigkeiten, es dauert alles ein bisschen länger als bei einem jungen Hund, aber was will man erwarten ...

Ich frage mich nur, ob ich sie eventuell noch anders unterstützen könnte, habe mal gelesen, dass Braunhirse ganz gut sein soll und Grünlippenmuschelextrakt, das bekommt sie nicht (mehr), haben aber noch eine volle Dose Zuhause rumstehen ...

Gibt es noch weitere, homöopatische Mittel, die man in Erwägung ziehen könnte?


Liebe Grüße

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

17.06.2010, 18:25

Grünlippmuschel kannst Du unbesorgt geben.
Insgesamt kannst bessere Erfolge erzielen wenn ein erfahrener Therapeut zu Rate gezogen wird.
Alles andere kann helfen unter Umständen aber auch schaden.

Zu Deiner ersten Frage: für die restlichen Gelenke ist es natürlich immer besser, wenn das Gangbild sauber ist.
Schongänge bilden eigentlich notwendige Muskeln zurück und fördern dadurch auch neue Arthrosen.
Allerdings kann es auch sein dass durch Arthrosen einzelne Gelenke bereits versteift sind und dadurch keine Schmerzen mehr verursachen aber auch nicht mehr voll beweglich sind.
Gerade bei Hunden sind je nach Fall m.W. gute Erfolge mit der Goldakupunktur erzielt worden.

LG Eddi

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

17.06.2010, 18:33

Hallo

wir haben mit Heel und Ingwer(dank einer Probe) gute Erfolge gehabt.

Lg

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

17.06.2010, 19:27

Mein Hund läuft mit der Hinterhand etwas steif. Sie bekommt MSM und Glucosamin. Eine Ingwer Kur bekommt sie zwischendurch auch Mal. Eine Bekannte von mir hat einen Hund mit schwerer Arthrose. Der Hund wird homöopathisch behandelt und bekommt Akupunktur. Die Besitzer sind total begeistert und es sind große Erfolge zu sehen.

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

17.06.2010, 20:48

Eddi hat geschrieben:Gerade bei Hunden sind je nach Fall m.W. gute Erfolge mit der Goldakupunktur erzielt worden.


Ja, genau, das ist auch eine Option, die ich näher ins Auge gefasst habe - weiß nur nicht, welche Tä das hier in der Gegend anbieten, weißt Du vielleicht, ob es da ein Verzeichnis gibt? Hab' schon gesucht, aber leider nichts gefunden ...

Einen normalen THP suche ich auch, aber da besteht wieder das gleiche Problem, erstmal jemanden zu finden :?

Stimmt es, dass man Goldakupunktur nur einsetzen sollte, wenn die Hunde auf normale Akupunktur ansprechen? Meine nämlich gelesen zu haben, dass die Chance, dass Besserung eintritt, recht gering ist!?


Liebe Grüße

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

18.06.2010, 03:01

Sprudel hat geschrieben:
Eddi hat geschrieben:Stimmt es, dass man Goldakupunktur nur einsetzen sollte, wenn die Hunde auf normale Akupunktur ansprechen? Meine nämlich gelesen zu haben, dass die Chance, dass Besserung eintritt, recht gering ist!?


Liebe Grüße


Nee, ich kenne selber einen Hund bei dem herkömmliche Akupunktur nicht angeschlagen hat, der aber nach der Implantation der Goldkügelchen sofort und bisher dauerhaft, ( ist ca. 1 Jahr her ), beschwerdefrei wurde. Und einen weiteren Hund bei dem der Erfolg nur mässig war kenne ich auch. Die Goldakupunktur ist wohl technisch keine grosse Sache und nicht sehr belastend für den Hund, ( bis auf die Vollnarkose die in den meisten Fällen wohl notwendig ist ), also etwas was man durchaus probieren kann - sofern man bereit ist nicht eben wenig Geld auszugeben.
Welches Gelenk ist bei eurem Hund denn betroffen? Und was für ein Hund ist es?

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

18.06.2010, 05:58

Bei unserem Dackel mit der Zitat: Katastrophenwirbelsäule hat die pulsierende Magnetfeldtherapie durchschlagenden Erfolg gehabt.

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

18.06.2010, 09:22

Vielleicht wär Back on Track auch was...

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

18.06.2010, 09:26

Von der Goldakupunktur habe ich nur Gutes gehört. Mein Pony wird wegen seiner Allergien mit Akupunktur behandelt, das hat super gut bei ihm angeschlagen, er ist seit 11 Jahren stabil und ziemlich belastbar. Für NRW hätte ich da auch nen super Tipp!

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

21.06.2010, 22:11

Habe mit einer Klinik, die sich auf Orthopädie spezialisiert hat, telefoniert und ein längeres Gespräch geführt.
Wir sollen es jetzt erst einmal 2 Wochen mit einem anderen Schmerzmittel (Previcox) versuchen, falls sich dann immer noch keine Besserung zeigt, wird geröngt und dem Ergebnis entsprechend behandelt.

So, da Magen, Leber und Niere durch diese Schmerzmittel ja ganz schön angegriffen werden, wollte ich mal fragen, ob mir jemand ein gutes, magen-, leber- und nierenschützendes Mittel nennen kann?

Liebe Grüße

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

21.06.2010, 22:41

Hallo!

Ich kann die Goldakupunktur nur empfehlen. Bei meinem Hund wurde mit nem 3/4tel Jahr festgestellt das er schon HD mittlern Grades hat und das er mit 3 Jahren ne neue Hüfte braucht. Keine tollen Aussichten für einen so jungen Hund. Dann habe ich bei ihm Goldakupunktur machen lassen und er ist mitlerweile schon 5 und hat noch keine neue Hüfte :grin: . Er bekommt noch ein paar Homöopathische Mittelschen und ich gönne ihm noch regelmäßig eine Therapie im Aquatrainer. Das alles tut ihm sehr gut.

Beim Pferd habe ich auch nur possitive Erfahrungen mit der Goldakupunktur gemacht!

lg Maddy

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

21.06.2010, 22:44

Hey, ich habe ja heute mit einer Praxis/Klinik telefoniert, die auch GA anbietet (Dr. Schulze in Kamen) und angesichts ihres Alters, wurde mir geraten es jetzt erst einmal mit Previcox zu versuchen, falls das nicht anschlagen sollte, steht die GA erst wieder zur Debatte :?

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

22.06.2010, 13:49

Mein Hund hat Probleme im Rücken, er hat lange Zeit Metacam bekommen. Mein Tierarzt hatte mir jetzt mal 'Forever active HA' mitgegeben, einfach nur super! Ist ein Nahrungsergänzungsmittel für Menschen mit Gelenksproblemen, nicht ganz billig, aber wirksam. Mit Hyaluronsäure, Ingwer und Kurkuma.

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

22.06.2010, 18:40

Wegen der Frage welcher TA macht was. Bei Tasso gibt es einen Tierarztsuchservice.

http://www.tasso.net/Service/Tierarzt-Suchservice

LG

Re: Arthose beim Hund - homöopathisch unterstützen!?

13.10.2010, 19:51

Hole den Thread aus aktuellen Anlass nochmal hoch, vielleicht habt ihr ja noch irgendeine Idee, ich weiß so langsam nämlich nicht mehr weiter :|
Randy geht es zusehends schlechter, sie stöhnt sehr viel, tagsüber sowie nachts, es fällt ihr schwer ein längeres Stück zu gehen, ohne sich dabei zwischendurch hinzusetzen bzw. hinzulegen, dazu kommen die sinkenden Temperaturen, die Hunde mit Erkrankungen der Gelenke natürlich noch zusätzlich belasten.
Auf der anderen Seite ist sie vom Kopf her einfach noch so wach und klar bei Verstand, tollt manchmal auf der Wiese rum, wälzt sich ausgiebig, aber danach muss sie sich sofort wieder hinlegen :|
Sie ist ein so lieber, braver und unkomplizierter Hund, ihre Augen strahlen soviel Vertrauen aus :cry: , wie soll man da entscheiden, wann es Zeit ist, sie gehen zu lassen :cry: ?
Bisher bekam sie 1x täglich (morgens) eine Tablette Previcox, anfangs lief sie damit deutlich besser, aber die Wirkung hat mittlerweile nachgelassen :| , heute bekamen wir vom Tierarzt Phen-Pred verschrieben, hab im Internet alle möglichen Meinungen dazu gelesen, einigen Hunden half es, andere hingegen liefen genauso schlecht vor vorher.
Gelenktabletten, sowie Traumeel und Zeel bekommt sie jetzt seit kurzem auch wieder, Grünlippenmuschelextrakt auch, aber da wurde uns von einem Futtermittelhändler gesagt, dass diese Mittel nur eine unterstützende Funktion einnehmen, wenn der Hund sich noch regelmäßig viel bewegt, so dass für die Muskeln ein Reiz besteht zu wachsen.

Habe auch schon mit einem Ta telefoniert, der GA einsetzt, doch er meinte, wir sollten es erst einmal mit Previcox versuchen, weil der Hund schon so alt sei und man mit Tabletten einen ähnlichen Effekt, nämlich die Schmerzfreiheit, erzielen würde.

Ich glaube, würde ein Tierarzt sie sehen, dann würde man uns nahelegen sie einzuschläfern :cry: , aber sie ist doch noch so klar bei Verstand :cry: , heutzutage ist doch soviel möglich, wieso ist es dann so schwer, einen Hund mittels Schmerzmittel schmerzfrei zu bekommen :cry: ?
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