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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:07 
Hi,
eine Bekannte hatte bei ihrem Hund mit diesen Steirocall-Tropfen von Steierl http://www.steierl.de/ gute Erfolge.
Der Hund kriegt das dreimal jährlich kurweise über jeweils 4 - 6 Wochen und läuft wirklich gut.

LG Maja :)


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:08 
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Die ganzen "Homöopathischen" Mittel sind doch nur dazu den bestehenden Verschleiß nicht noch zu verschlimmern (z.B. Glucosamin) oder Schmerzen zu stillen, Entzündungen zu hemmen (Ingwer), oder? Was wieder ganz heilen kann ein "homöopathisches" Mittel doch nicht, oder?

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:10 
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Danke, Maja ;) hat der Hund denn auch Probleme mit Arthrose/HD oder warum bekommt er die Tropfen?

Von Heilung ist doch auch gar keine Rede, Tina :| , würde nur gerne versuchen ihr die Schmerzen zu nehmen, weil sie geistig noch so wach ist und man nicht das Gefühl hat, dass sie nicht mehr leben möchte :cry:


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:12 
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Das mit der Heilung meinte ich ja auch nicht wegen deinem Hund, sondern allgemein.

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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:12 
Meinst Du speziell bei Arthrose?
Würd ich da auch so sehen. Denn da sind ja eigentlich schon Schäden am Knochen/Gelenk, die kann ja kein Medikament rückgängig machen. Egal ob homöop. oder klassisch...

Also denke ich... :wink:


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:13 
Ist ein Schäferhund mit HD. Allerdings kann ich nicht genau sagen, wie alt er ist. Ich würd mal schätzen so 8/9 rum...


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:16 
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Ja, ich meinte bei Arthrose.

Ist das Schmerzmittel, das sie bekommt ein starkes?

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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:24 
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Glaube schon, also eine Tablette enthält 50,0 mg Phenylbutazon und 1,5 mg Prednisolon. Soviel ich weiß gibt es auch noch ein Monopräparat, das ausschließlich Prednisolon enthält, unsere Tä meinte, wir sollen uns in ein paar Tagen bzw. in einer Woche nochmal melden und Bescheid sagen, wie gut sie auf die Tabletten anspricht.
Sie bekommt jetzt 4 Tage lang jeweils morgens und abends 1 1/2 Tabletten, danach sollen wir die Dosis auf jeweils eine Tablette morgens und abends reduzieren.


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 20:31 
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Wärmst du sie mit BOT oder was Ähnlichem?

Wenn mein Hund trotz starkem Schmerzmittel noch starke Schmerzen hätte, würde ich mir überlegen, ob ich meinen Hund noch länger quälen will.

Aber wie schlecht es deinem Hund geht, kannst du nur entscheiden.

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 21:00 
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Das ist ja, Tina. Sie läuft schlecht, aber dann mitunter auch wieder deutlich besser .... und ihre Augen :cry:
Nachher liegt es nur am Schmerzmittel, es kommt ja nicht jedes Tier mit jedem Medikament gleich gut zurecht.
Meine Eltern (denen sie eigentlich 'gehört'), interessiert das kein bisschen, als ich da mal eine Zeit lang nicht so drauf geachtet habe, hat meine Mutter ihr sogar einfach keine Schmerztabletten mehr gegeben bzw. nur noch sporadisch, je nach Laune sozusagen. Laut ihr soll der Hund auch draußen schlafen bzw. den ganzen Tag draußen sein, weil sie das Haus bewachen soll.
Dass Kälte ihr aber noch zusätzlich zusetzt, interessiert sie nicht. Ich mein', ich möchte sie nicht unnötig quälen, nur wenn sie einen dann wieder so anguckt, hab' ich jedes Mal das Gefühl, sie will leben .... nur machen ihr die Gelenke da einen Strich durch die Rechnung.
So eine Entscheidung zu treffen ist grauenvoll, ich bin mit ihr aufgewachsen und fühle mich so verantwortlich dafür, dass es ihr besser geht, weil sich hier ansonsten niemand der Verantwortung annimmt .... :|


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BeitragVerfasst: 13.10.2010, 21:27 
Ich kenne einige Hunde denen es nach Goldakupunktur erheblich besser ging. Allerdings war da keiner dabei dem es so schlecht ging wie Deinem. Dauerhaft Schmerzmittel ist problematisch weil es den Magen angreift, und die auf Dauer nicht mehr wirken. Ich habe selbst mal eine ganze Weile Schmerzmittel genomen, am Ende habe ich von den Schmerzmitteln Kopfschmerzen und Magenschmerzen bekommen, mir war übel und ich musste immer mehr nehmen aber am Ende hats einfach gar nichts mehr gebracht.


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BeitragVerfasst: 14.10.2010, 09:28 
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Bedenken hätte ich auch bei einer ständigen Verabreichung des Prednisolon.... hat er denn eine nachgewiesene akute Entzündung in den Gelenken (Arthritis)?

Aber weißt Du.... wenn man durch die Mittel eventuell für die letzte Zeit das Lebensgefühl wieder verbessern kann, würde ich das alles geben. Du weißt, dass das dann die Zeit des Abschiednehmens ist.... und den Zeitpunkt bestimmst Du. Alles in Allem würde ich (obwohl ich meine Tiere über alles liebe) nicht zu lange warten. Das Leben muß für sie noch lebenswert sein, sonst hat m.M. nach das alles nur noch mit Egoismus zu tun. Klingt recht hart... ist in meinen Augen aber gerecht für das Tier.... es soll nicht meinetwegen leiden :(

Ganz liebe Grüße
Gaby


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BeitragVerfasst: 14.10.2010, 09:56 
Dann will ich mich auch mal äußern:

die Mischung Schmerzmittel und Cortison ist das Mittel der Wahl bei einem Hund mit diesen Beschwerden und dem Alter. Wichtig dabei ist: unbedingt regelmäßig geben und wenn man aufhören möchte, ausschleichen!!! Es ist ein Cortison-enthaltendes Präparat, welches ausgeschlichen werden MUSS, damit der Körper sich auf das fehlende Cortison einstellen kann. Wenn man das nicht macht, dann züchtet man sich eher Probleme heran, als wenn man dauerhaft das Mittel gibt.

Wenn es mein Hund wäre: ich würde versuchen, die geringst mögliche Dosis zu ermitteln. Dies macht man, indem man erstmal hochdosiert das Medikament gibt, der Hund ist dann gut drauf. Das belass ich einige Zeit so und dann reduzuier ich auf die geringst mögliche Dosis, mit dem es dem Hund weiterhin gut geht.

Ganz ehrlich, bei einem Hund in dem Alter würde ich das Previcox geben, in der Dosis, die dem Hund ausreichend die Schmerzen nimmt. Schön regelmäßig geben. Und sollte das Präparat nicht mehr anschlagen, würde ich mich verabschieden. So leid es mir tut. Ich habe selbst GDA mitgemacht und meine Erfahrungen dahingehend sind unterschiedlich. Einige Hunde haben gut drauf angesprochen, andere überhaupt nicht, lagen aber trotzdem in Vollnarkose und wurden operiert. Dazu muss man auch ehrlich bleiben. Es ist ein enormer Kostenaufwand, je nachdem, wie groß der Hund ist und wieviel Punkte gesetzt werden müssen. Anschließend an die GDA sollte eigentlich eine gezielte Physiotherapie mit Schritt-Training und allem erfolgen. Und bei einem Hund in dem Alter würde ich mir keine weiteren Gedanken um Magen, Leber oder Darm machen, wobei der Darm eher seltener betroffen ist. Bis die Medikamente da einen Schaden verursachen, vergeht einige Zeit.

Das klingt jetzt fürchterlich hart, ich weiß, aber man muss realistisch bleiben und wie Gaby sagt: lasst sie gehen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Ihr habt eine sehr lange Zeit mit ihr verbracht, freut Euch darüber. Irgendwann stehen wir alle, die wir Tiere halten vor dieser harten Entscheidung. Ich selber habe meinen Hund mind. ein halbes Jahr zu spät gehen lassen. Immer hab ich gedacht, die ist lebensfroh und will noch. Im Nachhinein trage ich diese Schuld mit mir rum, dass sie ein halbes Jahr ev. gelitten hat, weil ich vorher nicht entscheiden konnte/wollte.

Meine Freundin hat das Problem mit ihrem Hund auch, nur, dass dieses Tier erst 3!! Jahre alt ist und eigentlich sein ganzes Leben vor sich hätte. Sie hat hochgradig HD, zur Zeit läuft sie mit Schmerzmitteln recht gut, was aber, wenn das nicht mehr ausreicht???!!!

Tut mir leid, wenn ich nichts hoffnungsvolleres schreiben kann.

LG

Uli


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BeitragVerfasst: 14.10.2010, 12:08 
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Erst einmal Danke für eure Beiträge! :) :|

schnulli hat geschrieben:
die Mischung Schmerzmittel und Cortison ist das Mittel der Wahl bei einem Hund mit diesen Beschwerden und dem Alter. Wichtig dabei ist: unbedingt regelmäßig geben und wenn man aufhören möchte, ausschleichen!!! Es ist ein Cortison-enthaltendes Präparat, welches ausgeschlichen werden MUSS, damit der Körper sich auf das fehlende Cortison einstellen kann.


Keine Sorge, schnulli, bevor ich irgendwelche Tabletten verabreiche oder selbst zu mir nehme, informiere ich mich im Voraus immer über die Inhaltsstoffe. Dass das PhenPred Cortison enthält, habe ich somit auch ziemlich schnell erfahren.

Zitat:
Wenn es mein Hund wäre: ich würde versuchen, die geringst mögliche Dosis zu ermitteln. Dies macht man, indem man erstmal hochdosiert das Medikament gibt, der Hund ist dann gut drauf. Das belass ich einige Zeit so und dann reduzuier ich auf die geringst mögliche Dosis, mit dem es dem Hund weiterhin gut geht.


Also wie gesagt, sie bekam es gestern von der Tierärztin verschrieben, in den ersten 3 bis 4 Tagen sollen wir ihr jeweils morgens und abends 1 1/2 Tabletten geben, an den nachfolgenden Tagen soll die Dosierung langsam auf 2x 1 Tablette runtergeschraubt werden. Je nachdem wie sie darauf anspricht, könnte man die Dosis dann eventuell nochmal auf 2x2 Tabletten erhöhen, aber wirklich wohl ist mir bei dem Gedanken nicht sie mit soviel Schmerzmittel zuzupumpen, dessen Dosierung man ständig erhöhen muss, weil sie ansonsten nicht mehr drauf anspricht :|

Zitat:
Ganz ehrlich, bei einem Hund in dem Alter würde ich das Previcox geben, in der Dosis, die dem Hund ausreichend die Schmerzen nimmt. Schön regelmäßig geben. Und sollte das Präparat nicht mehr anschlagen, würde ich mich verabschieden.


Ich weiß nicht, ob ich mich innerlich schon entschieden habe und hier nur noch 'Zustimmung' bzw. Unterstützung suche, es ist nur so unglaublich schwierig so eine Entscheidung bei seinem eigenen Hund zu treffen :| Man hängt da emotional einfach viel zu sehr drin, aber andererseits gibt es soviele Berichte von Hundehaltern, deren Hunde trotz Schmerzmittelgabe nur noch sehr schlecht liefen und dann probierten sie es mit einem anderen Wirkstoff und plötzlich lief der Hund wieder und konnte noch einige schöne Monate verleben. Man klammert sich in solchen Situationen einfach an jeden Hoffnungsschimmer, egal wie klein er ist, nicht zuletzt wahrscheinlich auch, um sich nicht entscheiden zu müssen. Ich bin ganz ehrlich, ich wünschte, sie würde nachts einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen :cry:
Das Previcox wurde uns von Dr. Schulze aus Kamen empfohlen, hatte ihn ja wegen der GA angerufen und er meinte, angesichts des Alters würde er uns eher dazu raten den Hund mit Schmerzmitteln schmerzfrei zu halten, weil die GA an sich einige Risiken birgt, gerade was die Narkose betrifft.
Das PhenPred soll stärker sein als Previcox, u.a auch wegen des Cortisons, wobei ich mir da um die inneren Organe keine allzu großen Sorgen mache, weil die Chance, dass sie die Langzeitfolgen noch miterlebt gleich 0 ist.
Einzig das Phenylbutazon finde ich etwas bedenklich, hatte überlegt ihr dagegen Maloxan für den Magen zu geben, aber auch da frage ich mich, ob es nicht nur ein (unnötiges) Verlängern des Sterbens ist :cry:

Wie lange dauert es denn in der Regel, bis der Organismus auf Schmerzmittel anspricht? Gestern mittag bekam sie die ersten 1 1/2 Tabletten, besser lief sie danach nicht, heute morgen gab es dann nochmal die selbe Dosierung aber ihr Gangbild ist nach wie vor unverändert. Habe immer noch die Hoffnung, dass sie sich erst einmal richtig auf das Medikament einstellen muss, aber gleichzeitig frage ich mich auch, ob das überhaupt noch realistisch ist oder nur meinem Gewissen dient :cry:


Liebe Grüße


Edit

Habe gerade mit der Praxis unserer Tä telefoniert, sie kommt heute Abend zu uns nach Hause, um sie sich nochmal in Ruhe anzugucken .... kann den Rest gar nicht ausschreiben :cry: .


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BeitragVerfasst: 14.10.2010, 15:50 
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Registriert: 16.07.2008, 15:17
Beiträge: 318
Es ist sehr schwierig einen Entscheidung zu treffen, wann es Zeit ist den Hund gehen zu lassen. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass unser Hund es ganz deutlich gezeigt hat das er nicht mehr mag.

Vertrau darauf, dass Du den richtigen Zeitpunkt erkennen wirst.

Bei der Arthrose hast Du schon alles versucht, ich weiß nicht mehr was Dir noch empfehlen könnte. Für Teufelskralle wird die Arthrose schon zu weit sein.

LG


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