Erst einmal Danke für eure Beiträge!
schnulli hat geschrieben:
die Mischung Schmerzmittel und Cortison ist das Mittel der Wahl bei einem Hund mit diesen Beschwerden und dem Alter. Wichtig dabei ist: unbedingt regelmäßig geben und wenn man aufhören möchte, ausschleichen!!! Es ist ein Cortison-enthaltendes Präparat, welches ausgeschlichen werden MUSS, damit der Körper sich auf das fehlende Cortison einstellen kann.
Keine Sorge, schnulli, bevor ich irgendwelche Tabletten verabreiche oder selbst zu mir nehme, informiere ich mich im Voraus immer über die Inhaltsstoffe. Dass das PhenPred Cortison enthält, habe ich somit auch ziemlich schnell erfahren.
Zitat:
Wenn es mein Hund wäre: ich würde versuchen, die geringst mögliche Dosis zu ermitteln. Dies macht man, indem man erstmal hochdosiert das Medikament gibt, der Hund ist dann gut drauf. Das belass ich einige Zeit so und dann reduzuier ich auf die geringst mögliche Dosis, mit dem es dem Hund weiterhin gut geht.
Also wie gesagt, sie bekam es gestern von der Tierärztin verschrieben, in den ersten 3 bis 4 Tagen sollen wir ihr jeweils morgens und abends 1 1/2 Tabletten geben, an den nachfolgenden Tagen soll die Dosierung langsam auf 2x 1 Tablette runtergeschraubt werden. Je nachdem wie sie darauf anspricht, könnte man die Dosis dann eventuell nochmal auf 2x2 Tabletten erhöhen, aber wirklich wohl ist mir bei dem Gedanken nicht sie mit soviel Schmerzmittel zuzupumpen, dessen Dosierung man ständig erhöhen muss, weil sie ansonsten nicht mehr drauf anspricht
Zitat:
Ganz ehrlich, bei einem Hund in dem Alter würde ich das Previcox geben, in der Dosis, die dem Hund ausreichend die Schmerzen nimmt. Schön regelmäßig geben. Und sollte das Präparat nicht mehr anschlagen, würde ich mich verabschieden.
Ich weiß nicht, ob ich mich innerlich schon entschieden habe und hier nur noch 'Zustimmung' bzw. Unterstützung suche, es ist nur so unglaublich schwierig so eine Entscheidung bei seinem eigenen Hund zu treffen
Man hängt da emotional einfach viel zu sehr drin, aber andererseits gibt es soviele Berichte von Hundehaltern, deren Hunde trotz Schmerzmittelgabe nur noch sehr schlecht liefen und dann probierten sie es mit einem anderen Wirkstoff und plötzlich lief der Hund wieder und konnte noch einige schöne Monate verleben. Man klammert sich in solchen Situationen einfach an jeden Hoffnungsschimmer, egal wie klein er ist, nicht zuletzt wahrscheinlich auch, um sich nicht entscheiden zu müssen. Ich bin ganz ehrlich, ich wünschte, sie würde nachts einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen
Das Previcox wurde uns von Dr. Schulze aus Kamen empfohlen, hatte ihn ja wegen der GA angerufen und er meinte, angesichts des Alters würde er uns eher dazu raten den Hund mit Schmerzmitteln schmerzfrei zu halten, weil die GA an sich einige Risiken birgt, gerade was die Narkose betrifft.
Das PhenPred soll stärker sein als Previcox, u.a auch wegen des Cortisons, wobei ich mir da um die inneren Organe keine allzu großen Sorgen mache, weil die Chance, dass sie die Langzeitfolgen noch miterlebt gleich 0 ist.
Einzig das Phenylbutazon finde ich etwas bedenklich, hatte überlegt ihr dagegen Maloxan für den Magen zu geben, aber auch da frage ich mich, ob es nicht nur ein (unnötiges) Verlängern des Sterbens ist
Wie lange dauert es denn in der Regel, bis der Organismus auf Schmerzmittel anspricht? Gestern mittag bekam sie die ersten 1 1/2 Tabletten, besser lief sie danach nicht, heute morgen gab es dann nochmal die selbe Dosierung aber ihr Gangbild ist nach wie vor unverändert. Habe immer noch die Hoffnung, dass sie sich erst einmal richtig auf das Medikament einstellen muss, aber gleichzeitig frage ich mich auch, ob das überhaupt noch realistisch ist oder nur meinem Gewissen dient
Liebe Grüße
EditHabe gerade mit der Praxis unserer Tä telefoniert, sie kommt heute Abend zu uns nach Hause, um sie sich nochmal in Ruhe anzugucken .... kann den Rest gar nicht ausschreiben
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