http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?i ... df&filen...
(Mäuseforschung) Fettfütterung hat zwar keinen direkten Einfluss auf den Glukose- und Insulinspiegel, jedoch auf ziemlich viele Enzyme u.a. Stoffwechselvorgänge, wodurch dann wiederum die
Insulinresistenz verschlechtert wird.
http://www.intarchmed.com/content/1/1/7(Rattenforschung) Dexamethason PLUS Fettfütterung ist ganz schlecht für Insulinresistenz. Vielleicht interessant für Cushingpferde, die ja evtl. keinen optimalen Kortisolspiegel haben.
Es gibt weitere Mäuse- und Rattenforschungen zum negativen Effekt von Fettfütterung auf den Glukosetransport, sprich IR.
Es gibt einen Versuch mit Pferden, wo herausgefunden wurde, dass Omega-3_Fettsäuren vorbeugend bei Stärkeüberfütterung Hufrehe verhindern können:
http://74.125.39.104/search?q=cache:pFk ... s/aaep/1...
Im amerikanischen Cushingforum (Equine Cushings Group) wird auch explizit vor Öl gewarnt. Übrigens auch bei PSSM-Pferden (EPSM) oder Cushingpferden ohne IR, die durch übermäßige Ölfütterung (Reiskleie ist auch dort erlaubt, evtl. gibt es hier einige Übersetzungsschwächen von mir) ggf. eine IR entwickeln können, wenn sie anfällig dafür sind. Ausnahme ist Leinöl bzw. Leinsamen, welcher geschrotet in einer Menge von maximal 70 gr pro Tag (entspricht der Menge an O-3-FS bei Frischfutter) empfohlen wird – wenn man Untergewichtsprobleme hat. Leinöl/-samen ist meines Wissens auch das einzige pflanzliche Öl, das überwiegend Omega-3-Fettsäuren enthält.
Beim Kochen gehen die Omerga-3-FS kaputt, beim Schroten bleiben sie erhalten, wenn man jedes Mal frisch schrotet.
(Grund für diese Recherche war seinerzeit, dass mein TA zum Auffüttern meines total abgemagerten IR-Ponies mehrmals (Sonnenblumen-)Öl empfahl, da es keine glykämische Antwort (sagt man so?) erzeugt)