Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 11.03.2010, 17:09 
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Hallo,

meine Stute hat vorgestern das erste Mal gehustet und dann heute auch wieder zwei Mal :?
Ich würde ihr nun gerne etwas Unterstützendes geben und wollte hier mal nachfragen, ob ihr mir etwas empfehlen könnt, das Rehepferde problemlos vertragen.
Vom Tierarzt würde ich vermutlich Sputolysin o.ä erhalten, ein rein pflanzliches Mittel wäre mir allerdings lieber.

Liebe Grüße und Danke schonmal ;)


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BeitragVerfasst: 11.03.2010, 18:17 
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Bei rein pflanzlichen Produkten würde ich mich dahingehend beraten lassen: "für Diabetiker geeignet".
Das Problem bei Pflanzenauszügen (die sind meist in Sirup oder Alkohol) können die enthaltenen Kohlenhydrate sein, ähnlich ist das beim Tee.
Da musst halt abwägen und eventuell an anderer Stelle etwas diesbzgl. einsparen.
ACC iost auch möglich, muss aber m.W. höher dosiert werden.
Insgesamt wäre es vorweg wichtig zu wissen was für eine Art Husten es überhaupt ist und danach dann erst das passende Medikament zu suchen.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 11.03.2010, 20:18 
Ich kann hier ausnahmslos das "Atemfrei gold" von natusat empfehlen. Das sind Kräuter, die selbst von meinem Mäkelpott gerne genommen werden und sie helfen sehr gut. Selbst bei einem Pony bei uns am Stall, die chronischen Husten hat, haben sie sehr gut geholfen. Ich steh voll drauf.

http://www.natusat.de/epages/15465928.s ... oducts/141


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BeitragVerfasst: 11.03.2010, 22:08 
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Mh, schade dass da wieder Obst und Gemüse drin ist. Und ich hab mal gehört, in einer Kräutermischung sollten nicht mehr als 7 Kräuter drin sein. Sonst werden die Konzentrationen zu gering. Würde überlegen, selber ca. die Hälfte der Kräuter (bestimmte, will hier kein Rezept geben) zusammenzumischen bzw. ein anderes Produkt zu geben. Loesdau hat da mein ich auch eine Kräutermischung.

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BeitragVerfasst: 11.03.2010, 23:09 
Schade, dass ein Rehepferd keinen Zucker bzw. Honig haben darf.

Thymianöl (als reines Extrakt!!) aus der Apotheke besorgen - futterbeutel zum um den Kopf hängen besorgen (zum Ausprobieren geht auch eine der guten alten Jute-statt-Plastik Tragetaschen), bißchen Heu rein geben, einige wenige Tropfen Thymianöl ins Heu träufeln, kochendes Wasser drübergeben und etwas abwarten (!!!, ggf. Selbsttest!), damit's Pferdi sich nicht die Nase verbrüht. Dann Pferdenase in den Beutel, Henkel über die Ohren und inhalieren lassen.
Erstmal nur ganz kurz, zum angewöhnen, wenn´s toleriert wird, Dosis und Zeit langsam steigern.

Du könntest aus Thymian auch einen Thymiansud kochen u. übers Futter geben.

Was auch noch hilft, aber wahrscheinlich schwer ins Pferd zu bringen sein dürfte, ist geriebener
Meerrettich. Jedoch vorsicht beim Reiben - ist um einiges schlimmer als Zwiebeln schneiden.

Vielleicht könnte man den in Rübenschnitzel verpacken - keine Ahnung - habs noch nicht ausprobiert.

Bei gesunden Pferden gäbs noch die Möglichkeit Zwiebelsud zu kochen, hier benötigt man aber Honig - also
nichts fürs Rehepferdchen. 10 Zwiebeln ganz klein hacken u. dann 1 l Honig dazu gießen. Das ganze dann
1 - 2 Tage ziehen lassen.


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BeitragVerfasst: 12.03.2010, 07:08 
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Zitat:
Würde überlegen, selber ca. die Hälfte der Kräuter (bestimmte, will hier kein Rezept geben) zusammenzumischen bzw.
Dann würde ich aber auch keine aus dem Reitsportladen holen sondern die in DAB-Qualität mischen lassen.
(Apotheke z.B.)
Aber das ist halt Geschmackssache.
Ich persönlich greife wenn dann auch lieber zu einem guten Fertigprodukt.

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BeitragVerfasst: 12.03.2010, 17:44 
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Wenn der Husten eine allergische Komponente haben könnte wäre ich mit Kräutern aber auch vorsichtig. Deshalb nehme ich bei Nataro keine Mischungen mehr.

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BeitragVerfasst: 12.03.2010, 18:41 
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Hallo,

erst einmal vielen Dank für eure Antworten ;)

Das Husten an sich klingt nicht besorgniserregend (beim Reiten selbst hustet sie z.B gar nicht), sie hustet ein Mal und dann ist gut, bisher (also die beiden Male, die sie gehustet hat) ist es 'immer' beim Fertigmachen aufgetreten.
Heute hat sie gar nicht gehustet, weder vor noch nach dem Reiten.
Vielleicht hat sie auch nur was in die falsche Tröt bekommen?

Ich möchte jetzt auch nicht selbst irgendwelche Diagnosen stellen, nur würde ich unserem Tierarzt erzählen, dass sie bisher "erst" zwei Mal gehustet hat, würde er eine Dose Sputolysin verschreiben, eventuell etwas spritzen und gut ist.
Ist so das Standardprozedere bei hustenden Pferden :?

Zuhause habe ich noch eine Dose Plantagines C von Iwest, allerdings enthalten die Pellets Hafer und Dextrose (Traubenzucker) und sind somit für Rehepferde eher ungeeignet.

Könnte ich eventuell getrockneten Thymian in der Apotheke kaufen, Zuhause aufkochen und den Sud über's Heu geben, also so, dass sie das Heu samt Sud frisst?
Inhalieren dürfte sich bei ihr nämlich eher schwierig gestalten.

Auf dem Markt gibt es ja unzählige Mittel, nur leider sind 80 - 90 % davon für Rehepferde aufgrund ihrer Zusammensetzung ungeeignet.


Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 12.03.2010, 19:18 
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Zitat:
Könnte ich eventuell getrockneten Thymian in der Apotheke kaufen, Zuhause aufkochen und den Sud über's Heu geben, also so, dass sie das Heu samt Sud frisst?

Das ist keine schlechte Idee und das "Kraut" darf auch mit übers Heu.
Ansonsten ist z.B. Spitzwegerich gut oder insgesamt auch die Bestandteile von Schnullis Tipp.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 12.03.2010, 21:19 
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Ich hatte mal von einer THP ein Hustenkräutertee-Rezept bekommen, das kann man auch Rehepferden geben

eine bewährte kräutermischung bei husten ist:

5 g huflattichblätter
5 g huflattichblüten (meistens bekommt man nur entweder oder - dann halt anteilig davon mehr nehmen)
10 g thymian
4 g salbei
25 g fenchel (leicht gemörsert)
20 g malve
25 g lungenkraut
4 g kamille
25 g brennesselblätter (zur ausleitung)

Die Kräuter kann man auch, wenn der Tee zubereitet ist...übers Futter geben...oder die Kräuter mit Wasser einfach nur nebelfeucht machen und übers Futter geben.

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BeitragVerfasst: 17.03.2010, 12:44 
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Ich hab beste Ehrfahrung mit Schwarzkümmelöl gemacht. Mit nur 10ml am Tag ist meiner (Hustenvorgeschichte) symptomfrei, ohne hustet er nach einiger zeit leicht.
Hätte ich nicht für möglich gehalten dass "sowas" in so geringer Dosierung hilft, aber zumindest bei meinem ist es so :weißnich:

LG Tina

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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BeitragVerfasst: 17.03.2010, 14:36 
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Ansonsten hilft häufig auch die Homöopathie.
Ich hab in solchen Fällen immer ein Fläschchen Mona pax Tropfen parat. Die hab ich sogar erfolgreich beim Zwingerhiusten eingesetzt.
Vielleicht lag der Erfolg ja auch am Alkohol, der Dackel hat sich hinterher immer geschüttelt! :mrgreen:

Wie gesagt, immer alles unter Vorbehalt einer Diagnose und stellt keine Therapie-Empfehlung dar, lediglich eigene Erfahrungen.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 18.08.2010, 05:16 
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Registriert: 28.12.2009, 23:25
Beiträge: 537
So, muss den Thread leider wieder hochholen :?

Gestern nach dem Reiten (gegen Ende beim ZadHk) hustete sie ein Mal, sollte ich mir (schon) Sorgen machen, oder erst mal nur weiter beobachten? Auf dem Paddock hustet sie ab und zu auch, aber wirklich nur dann, wenn sie vorher ihre Nase in den pulvertrockenen und dementsprechend natürlich staubigen Sand gesteckt hat, oder nach dem Wälzen, wenn die Luft so staubig ist.
Der Platz ist eher matschig, also am Staub kann es schonmal nicht gelegen haben.


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BeitragVerfasst: 18.08.2010, 09:09 
Hallo Sprudel,
ich bin mit Husten extrem vorsichtig, und gehe den Dingen gern auf den Grund. Sinnvoll ist sicherlich rauszufinden was die Ursache ist, oft stecken Allergien dahinter. Bei meinem Pony habe ich ganz gute Erfolge erzielt mit Akupunktur und konsequentem Abstand zu den hustenauslösenden Stoffen.
Meiner Meinung nach ist es rausgeworfenes Geld den normalen TA zu bestellen und sich eine Dose Ventipulmin, Sputolysin oder was auch immer geben zu lassen. Wenn das Pferd immer wieder mal hustet würde ich gern wissen wollen warum es das tut.


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BeitragVerfasst: 18.08.2010, 09:15 
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Goldbär hat geschrieben:
Meiner Meinung nach ist es rausgeworfenes Geld den normalen TA zu bestellen und sich eine Dose Ventipulmin, Sputolysin oder was auch immer geben zu lassen. Wenn das Pferd immer wieder mal hustet würde ich gern wissen wollen warum es das tut.


Das ist auch meine Meinung, die Lage vom TA checken lassen, dann behandeln. Ich bin bekennender Kräuterfan. Habe bereits im Frühjahr angefangen, mir einen Kräutervorrat anzulegen. Wir haben hier viele ungespritzte Flächen (FFH-Gebiete). Zum Winter habe ich dann einen gewissen Vorrat an verschiedenen Kräutern. Meine Pferde lieben den warmen Kräutertee im Winter :grin:

Liebe Grüße
Gaby

P.S. Es gibt auch ganz gute Literatur zu diesem Thema.


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