Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 07:29 
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...ich auch! :lol:


Aber eine Frage habe ich jetzt: Heisst das jetzt, dass zB unmel. Rüschnis sogar förderlich für die Darmflora sein können???
Oder ist das egal, wenn man eh "nur" Heu füttert???

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 09:44 
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@ Eddi


richtig, jedoch muss man hier die Verhältnismässigkeit beachten. Eine Insulinrestistenz resultiert in den allermeisten Fällen aus einer konstanten Provokation des Insulinstoffwechsels und einer Überfütterung mit Stärke / Zuckerhaltigen Futtermitteln. Also einer nicht angepassten Fütterung.

Nicht das Futtermittel ist schlecht, der Umgang damit ist es. Wenn du als Idee ein sportpony nimmst das wirklich gearbeitet wird, so verträgt es problemlos 1 - 1,5 KG Hafer. Eben verteilt auf mehrere Mahrlzeiten.

Nimmst du das gleiche Pony, nimmst es aus der Arbeit, stellst es auf die fette Koppel und fütterst es weiter mit der gleichen Menge Hafer, so kannst du die Uhr danach stellen wann es Probleme bekommt.

Ja Rüschnis sind förderlich für die Darmflora. Ich habe sehr viel mit Pferden zu tun die hier diverse Probleme entwickelt haben. Die Rüschnis haben sich sowohl bei Magengeschwüren, als auch bei einem Reizdarm und einer verschobenen Darmflora als förderlich erwiesen. Man könnte sagen es ist eine Art Babynahrung.
Man muss nur aufpassen wenn man sie zusammen mit Stärkehaltigen Futtermitteln verfüttert, das kann zu vermehrten Aufgasungen führen.

Also wenn man Hafer füttert, dann als Idee den Hafer am Abend und die Rüschni am Morgen. Damit kollidieren sie nicht so.


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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 10:15 
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Danke!

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BeitragVerfasst: 08.07.2009, 10:49 
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Feuchte aufgelöste Futtermittel und feste Bestandteile sollte man eh nicht zusammen füttern da die "Pampe" eher gelutscht bzw. schlecht gekaut wird und die festen Bestandteile dann einfach nur schlecht gekaut abgeschluckt werden.

@ Fintan Und genau so ist es mit Deiner Erklärung bzgl. der Fütterung.
Das Zauberwort heißt schlicht und einfach "angepasste Fütterung".

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 27.03.2012, 08:54 
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Fintan hat geschrieben:

Ja Rüschnis sind förderlich für die Darmflora. .. Man muss nur aufpassen wenn man sie zusammen mit Stärkehaltigen Futtermitteln verfüttert, das kann zu vermehrten Aufgasungen führen.

Also wenn man Hafer füttert, dann als Idee den Hafer am Abend und die Rüschni am Morgen. Damit kollidieren sie nicht so.


Gilt das auch bei kleinen Mengen ? Also als Beispiel ich füttere einem 350 kg Pony 100g Rüschni und 100g Hafer und 100g Leinsamen.

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BeitragVerfasst: 25.11.2012, 16:19 
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suzn hat geschrieben:
100g Leinsamen an ein Pony? Das ist die Ration für ein Großpferd. Oder was leistet das Pony arbeitsmäßig?
20-30g Leinsamen reichen m.M. nach völlig bei täglicher Fütterung.
Wie gesagt, hier befinden wir uns häufig im Bereich der Insulinresistenz.Auch diese Pferde benötigen energie.
Allerdings benötigensie energie aus "ungefährlichen" Futtermitteln bzgl. der Insulinantwort.
Und genau hier bietet sich leinsamen an.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 25.11.2012, 21:55 
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Vllt. sollte man hier mal ein wenig davon ab kommen alle Pferde über einen Kamm zu scheren. Beispiele von Pferden aus der Mongolei oder sonstwo, wo weder Alter, noch Rasse, noch sonst was bekannt ist, also auch nicht der Gesundheitszustand nach dem Ritt, spielen hier doch überhaupt gar keine Rolle. Vllt. sind die Pferde ja auch alle eine Woche nach der Tour tot zusammen gebrochen. Ist aber auch völlig irrelevant.

Jedes Pferd ist ein Individuum und sollte entsprechend auch betrachtet und gefüttert werden. Bei dem einen Pferd ist Heu ad lib schon zu viel, das nächste will mit der Fütterung allein nicht zunehmen.

Leider sind hier viele Pferde bereits vor langer Zeit in den Brunnen gefallen, was die "Beratung" schwer macht, aber deswegen sollte man eben auch nie verallgemeinern.

Und es ist auf jeden Fall verkehrt, einem Pferd welches vorher immer zu viel des guten hatte, als "Ausgleich" danach zu wenig des guten zu geben. So einfach funktioniert das nicht. Wichtig ist genau die richtige Mengen an Gutem. Nur dafür gibt es leider keine schlauen Tabellen in die man rein gucken kann, sondern man muss das einzelne Pferd angucken.

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BeitragVerfasst: 26.11.2012, 06:46 
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Irgendwie kommt mir da was etwas unlogisch vor. Du schreibst einerseits, Pferde brauchen kein Kraftfutter (siehe Mongolei), wobei dort ein Pferd mit Hufrehe o.a. Erkrankungen eh nicht überleben würde, andererseits bekommt dein eigenes Pferd durchaus Kraftfutter.
Also doch nicht vergleichbar mit der Mongolei?

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BeitragVerfasst: 26.11.2012, 07:44 
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