Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Pferdefutter kritisch beurteilt bzgl. Vor- und Nachteilen: Hufrehefutter aus der Sichtweise Endverbraucher/Hersteller bezüglich der Zusammensetzung und Bewerbung.
Was füttere ich meinem Pferd? Diese Frage belastet wohl jeden Pferdehalter am Meisten.
Treffender als DiskuTier kann man es nicht formulieren:
Weniger ist mehr!
Die Grundnahrung für alle Pferde ist HEU (bei Rehepferden gewaschen) und ein angepasstes Mineralfutter.
Mehr braucht ein nicht arbeitendes Pferd nicht um gesund zu bleiben und zu werden!
Ganz im Gegenteil!
Um Medikamente zu verstecken bieten sich unmelassierte Rübenschnitzel an.
Da jedoch die Futtermittelindustrie das Pferd als lukrative Einnahmequelle entdeckt hat, gibt es für jede Pferderasse und eben speziell für Hufrehe
ganz spezielle Futtermischungen.
Wie geignet oder ungeignet diese Futtermittel sind, verraten die Inhaltsstoffe, die im folgenden beurteilt werden.
Abgesehen davon hält sich weiterhin der Irrglaube, dass Proteine eine Hufrehe auslösen.
Wichtiger als Mineralfutter finde ich essentielle AS. Nicht zu viel Protein, das die Leber belasten koennte, aber mit essentiellen AS kann der Koerper alle noetigen Proteine selber herstellen.
Es wird auf die wesentlichen Punkte eingegangen, wie man erkennt, ob Fettpolster vorhanden sind, wie ein Hufrehepferd zu füttern ist mit einer kleinen Anleitung der erlaubten und verbotenen Futtermittel.
Glykämischer Index, Cushing und metabolisches Syndrom werden kurz angeschnitten.
Ein recht gut verständlicher Text für den Reheneuling.
Also, kurz nach Nellys reheschub haben wir überlegt, ob wir ihr nicht so spezielles Rehefutter kaufen sollen, aber die Klink meinte, das wäre noch zu Eiweißhaltig.. ist da was dran?
Was ist denn mit Möhren? Zu viel Zucker? Zu viele Kohlenhydrathe, oder wie ist das? Äpfel bekommt Nelly nicht viele, ab und zu vll mal, aber nicht jeden Tag, da ist, finde ihr, mehr zucker drin als in Möhren...
Grundsätzlich sollte ein Rehepferd, zuckerarm (also KEINE Möhren und Äpfel) ernährt werden. Desweiteren sind die meisten Rehefutter zu Getreidelastig (Kohlenhydrate) und/oder mit zuckerhaltigen Dingen schmakchaft gemacht. Reine Heufütterung und ein vernüftiges Mineralfutter allenfalls....mehr nicht.
also dieses Rehefutter haben wir ihr nie gefüttert.
Was wir mal gemacht haben, ist so Futter aus der Klink. Da waren getrocknete Kräuter drin (das hat gut geduftet) und war i-wie so wie kleingeschnippeltes Heu.
Kyra hat geschrieben:also dieses Rehefutter haben wir ihr nie gefüttert.
Was wir mal gemacht haben, ist so Futter aus der Klink. Da waren getrocknete Kräuter drin (das hat gut geduftet) und war i-wie so wie kleingeschnippeltes Heu.
Das war wahrscheinlich eine Kur z.B Prefounda!
Hat Bella auch bekommen
Öhm.. keine ahnung.. ich weiß noch netmal wie das heißt.. habs vergessen..! Ich meine i-was mit "fieber".. *g* hatte aber mit Fieber selber nichts zu tun!
Mein Hafi hat leider seit gut 2 Monaten Hufrehe - habe mich von einem unabhängigen Futterberater beraten lassen.
Empfohlen wurde mir: 1,5 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht, 2 kg Stroh, 200g zuckerfreie Rübenschnitzel, 100g Wiesencobs und 40 - 50g Leinschrot. Die Rüschnis, Wiesencobs 20 Min. einweichen. Anschließend den Leinschrot hinzugeben und dann dazu das Mineralfutter - zum verstecken.
www.futtercheck.de E-Mail- oder Telefonberatung kostet nicht viel - nur 24 Euro bzw. 20 Euro - es hat sich aber jeder Cent gelohnt!
Das hört sich wirklich nicht schlecht an. Warum der Leinschrot? Trotzdem würde ich im akuten Schub NUR Heu und evtl MiFu geben. Später kann man je nach Zustand des Pferdes die anderen Sachen zufüttern.
Finde ich echt nicht schlecht, man kann auch Heucobs, Luzerne, Leinsamen, Bierhefe, Biotin etc. und diverse Kräuter zumischen. Das Verhältnis (Prozentual) ist auch frei wählbar.
Ist vielleicht noch am ehesten etwas für unsere Rehepferde. Vom Preis her auch nicht teurer als die angeblichen "Rehefutter" die am Markt sind u. sich eigentlich doch nicht eignen.
Der Leinschrot wegen der besseren Akzeptanz. Hatte damals etwas zum Verstecken des Mifu Rehe-Vital gesucht, denn über 20g sind wir damals nicht hinausgekommen. Kann ich auch gut verstehen, denn es riecht sehr intensiv, es hatte damals die ganze Nachbarschaft von gut, als die Proben angeliefert wurden u. auf dem Briefkasten standen
Leinsamen ist bei uns eh nicht der Hit, weil Nino ihn noch nie wirklich gerne mochte. Schmeckt wohl auch bitter, soweit ich gehört habe
nino1601 hat geschrieben:Hier kann man sein eigenes Futter mischen: Ist vielleicht noch am ehesten etwas für unsere Rehepferde. Vom Preis her auch nicht teurer als die angeblichen "Rehefutter" die am Markt sind u. sich eigentlich doch nicht eignen.
Von der Grundidee her und für echte Problemfälle ist das auch gar nicht schlecht und wie Du sagst vom Preis her nicht teurer als diese Spezialmüslis.
Allerdings muss man dann auch wissen WAS man überhaupt füttern sollte. Und Achtung: einzelne Sachen sind melassiert, auch wenn nicht extra angegeben! Allerdings ist der Betreiber sehr nett und kooperativ!
Ich kenne kein "typisches" Rehe-Müsli, das ich jetzt wirklich füttern würde u. dafür finde ich sie auch sehr teuer. Mir ist auch nicht klar, was da drin den hohen Preis rechtfertigt.
Ich persönlich denke, dass ich bei Heu-/Luzernecobs bleiben werde. Wenn ich wieder reite, kann ich ja wenn erforderlich auch mit Öl Energie zuführen. Halt einfach ein Schuß über die Cobs u. fertich.
Apropos die Luzerne-Pellets (bestehen allerdings aus Grünmehl) von Höveler enthalten lt. dem Hersteller der Fa. Höveler ausschließlich Luzerne. Keine Melasse u. kein Getreide.