16.02.2022, 16:20
16.02.2022, 16:44
eff-eins hat geschrieben:Was mich etwas stört ist das als Basis quasi "Abfall" (Sonnenblumenschalen) vor den wertvollen Bestandteilen verwendet wurde.
Wenn lediglich welche zugesetzt wären würde ich mich weniger daran stören als wenn sie wie hier Hauptbestandteil sind.
Tierfutter
Die Schalen von Sonnenblumenkernen liefern Ballaststoffe in Futtermitteln für Wiederkäuer, einschließlich Rinder und Schafe.
Die Hüllen bestehen aus Asche, Rohprotein, Lipidmaterial, reduzierenden Zuckern und Kohlenhydraten.
Obwohl sie einen geringen Protein- und Nährwert haben, eignen sich die Schalen aufgrund des hohen Ballaststoff- und Kohlenhydratgehalts gut für Tierfutter, wenn sie mit Zutaten mit höherem Nährwert gemischt werden.
Die Schalen nehmen flüssige Futterinhaltsstoffe auf und dienen als Füllstoff.
Zur leichteren Verdauung müssen die Schalen im Futter fein gemahlen werden. Mahlen Sie Ihre eigenen Schalen für Futter, wenn Sie einen Überschuss an Schalen von Sonnenblumenkernen haben, oder verkaufen Sie sie an einen lokalen Futtermittelhersteller für Wiederkäuer.
Die Schalen von Sonnenblumenkernen sind allelopathisch, was bedeutet, dass sie eine Chemikalie produzieren, die das Wachstum anderer Pflanzen hemmt......
QUELLE
16.02.2022, 17:35
16.02.2022, 18:08
eff-eins hat geschrieben:" Nature’s Best Kräuter light ist vollwertig mineralisiert und vitaminisiert"
Daraus verstehe ich das man kein Mineralfutter mehr zu füttern braucht?
Wenn das gemeint ist sehe ich das anders weil die Inhalte nicht in adäquater Menge vorhanden sind.
Füttere ich dieses Futter zusätzlich zum Mineralfutter oder anderen mineralisierten Futtermitteln muß ich mühselig die Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe aller Futtermittel addieren und bin schnell in einer Überversorgung oder die empfohlenen Verhältnisse zueinander werden evtl. ordentlich durcheinander gewürfelt.
eff-eins hat geschrieben:Um ein Futter auf Eignung betrachten zu können muß man m.E. schauen wofür es überhaupt im Einzelfall gedacht ist weil es unterschiedliche Bedürfnisse gibt und es nicht nur auf die Akzeptanz ankommt.
Meine Ponys mögen auch Äpfel, bekommen sie aber wegen ihrer Stoffwechsellage nicht!
Als Zielgruppe werden unter anderem Übergewichtige oder Hufrehepferde genannt und ich frage mich warum brauchen die neben Heu und Stroh ein Ergänzungsfutter?
Meines Erachtens wäre z.B. ein Rehelein oder Moppelchen mit der Zufütterung gezielt, am besten nach Heuanlalyse ausgesuchtem Mineralfutter/ Mineralien (evtl. eines ohne Eisen weil dies im Grundfutter genug enthalten ist und ein Zuviel die IR nährt) am besten bedient.
eff-eins hat geschrieben: Was mich etwas stört ist das als Basis quasi "Abfall" (Sonnenblumenschalen) vor den wertvollen Bestandteilen verwendet wurde.
Wenn lediglich welche zugesetzt wären würde ich mich weniger daran stören als wenn sie wie hier Hauptbestandteil sind.
eff-eins hat geschrieben:Karottenflocken sind nicht nur wegen des Verderbs in Mischfuttern ungeeignet sondern auch weil sie so für sich betrachtet einen hohen Zuckeranteil vorweisen.
Nicht nur der Gesamtzuckeranteil muß in die Bewertung auf Rehepferdeignung überdacht werden.
Und auch hier unterschreibe ich und bin voll bei Kathi.eff-eins hat geschrieben:Aber ich bin kein Futterfachmann und kann allenfalls zu Futterbestandteilen die ich persönlich oder durch Literatur belegt bedenklich finde/ sind oder die nachweislich bei z.B. Hufrehe ungeeignet sind Überlegungen anstellen.
17.02.2022, 07:26
schnulli hat geschrieben:Ja, ich füttere es Hertian und hatte es in seinem Thread auch vorgestellt. Er mag es und ich bin zufrieden. Im Zweifel dürften halt die Ponys auch eine Prise, falls ich Mal ein Futter benötige für sie.
17.02.2022, 07:42
17.02.2022, 09:16
Genau da bin ich mir nicht so sicher. Es ist ja nicht das Alleinfutter und der Grundgehalt an Mineralien & Co kommt dann ja aus dem Grundfutter Heu/Stroh/Gras. Die Gehalte im Grundfutter sind aber nicht genau bekannt und schwanken. Und auch wenn ich mir ganz viel Mühe gebe und Analysen vom Futter und Pferd betreibe, bleiben es Näherungswerte. Insofern stellt sich für mich die Frage, ob es wirklich einen relevanten Unterschied macht, ob ich beständig Mifu in voller Dosis oder eben reduziert zugebe, denn am Ende muss das Pferd es verstoffwechseln und ich kann hoffentlich klinisch erkennen, ob es ihm gut geht oder ich aktiv werden muss, weil z.B. Horn brüchig oder Haut schuppig wird.Alpenquarter hat geschrieben:Klar, wenn ich kein Mineralfutter zusätzlich füttern möchte muss ich schon die volle auf der Packung angegebene Ration füttern.
17.02.2022, 09:23
Gordo hat geschrieben:eff-eins hat geschrieben: Was mich etwas stört ist das als Basis quasi "Abfall" (Sonnenblumenschalen) vor den wertvollen Bestandteilen verwendet wurde.
Wenn lediglich welche zugesetzt wären würde ich mich weniger daran stören als wenn sie wie hier Hauptbestandteil sind.
Aber wenn die Schalen, wie von Dir aufgezeigt, ernährungstechnisch wertvoll sind, wieso ist das dann Kritik? Vielleicht stecken da ja andere Gründe hinter, als eine maximale Gewinnspanne, z.B. ein niedrigerer Preis, als wenn auch entsprechend viele Sonnenblumenkerne enthalten wären? Ich bin auch irgendwann mal bei meiner Futtersuche auf den Hinweis gestoßen, dass extra v.a. Schalen verwendet werden, um andere Gehalte (Stärke, Zucker...)
Was ich aber nicht verstehe, ist der Hinweis auf die 10% Zucker. Wenn die Karottenflocken in eine Masse eingebunden sind, die insgesamt 10% nicht übersteigt, wieso ist dann das Einzelne kritisch?
17.02.2022, 09:36
Da hast Du recht, da haben wir verschiedene Aspekte bewertet. Aber die gehen teilweise ineinander über, deswegen lässt sich so eine Vermischung vielleicht gar nicht richtig vermeiden. Du hast die Fragestellung genau genommen und die auffälligen und ggf. kritischen Anteile aufgezeigt. Ich bin ungenauer gewesen und habe mich mehr auf den Zweck und damit zusammenhängend die Menge bezogen. Im Grunde ist die genaue Bewertung die Basis, um dann für den Zweck relativierend ein möglichst passendes Futter auszuwählen (weil es kein generell passendes gibt), quasi ein mehrstufiges Verfahren und das zeigt sich auch in unserem Austausch, wenn auch zugegebenermaßen etwas undifferenziert von mir.eff-eins hat geschrieben:Wie gesagt, ich habe es so verstanden das hier ein Futter zur generellen Begutachtung angefragt wurde (ich finde eine Diskussion über Zufutter und wenn ja welche nicht verkehrt aber die würde ich anderer Stelle erwarten und nicht hier im Thema oder ich stehe wirklich gerade auf der Leitung) und nicht ob man es in geringen Mengen, in Ausnahmesituationen etc. füttern kann.
Das muss letztlich sowieso jeder für sich und seine aktuelle Situation mit seinem Pferd entscheiden weil es vermutlich kein Mischfutter gibt das für alle passend ist.
17.02.2022, 12:02
Gordo hat geschrieben: Da hast Du recht, da haben wir verschiedene Aspekte bewertet. Aber die gehen teilweise ineinander über, deswegen lässt sich so eine Vermischung vielleicht gar nicht richtig vermeiden. Du hast die Fragestellung genau genommen und die auffälligen und ggf. kritischen Anteile aufgezeigt. Im Grunde ist die genaue Bewertung die Basis, um dann für den Zweck relativierend ein möglichst passendes Futter auszuwählen (weil es kein generell passendes gibt), quasi ein mehrstufiges Verfahren ...
17.02.2022, 12:53
eff-eins hat geschrieben:Gordo hat geschrieben: Da hast Du recht, da haben wir verschiedene Aspekte bewertet. Aber die gehen teilweise ineinander über, deswegen lässt sich so eine Vermischung vielleicht gar nicht richtig vermeiden. Du hast die Fragestellung genau genommen und die auffälligen und ggf. kritischen Anteile aufgezeigt. Im Grunde ist die genaue Bewertung die Basis, um dann für den Zweck relativierend ein möglichst passendes Futter auszuwählen (weil es kein generell passendes gibt), quasi ein mehrstufiges Verfahren ...
Ja genau
Ich dachte das es nicht darum geht wer was füttert oder persönlich gut/ nicht gut findet sondern um ein generelles unter die Lupe nehmen mit pro und contra.
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