03.09.2021, 12:01
03.09.2021, 12:19
Gordo hat geschrieben:Noch kurz als Ergänzung: Ein Blutbild ist natürlich nur eine Momentaufnahme und nur bedingt aussagekräftig. Besser wäre es, die Futterration zu berechnen und eine Heuanalyse als Grundlage zu haben neben dem klinischen Bild.
04.09.2021, 06:09
29.09.2021, 14:59
29.09.2021, 19:40
30.09.2021, 06:32
10.12.2021, 09:13
10.12.2021, 10:10
10.12.2021, 10:15
10.12.2021, 10:30
Synthetische Zusatzstoffe sind künstlich (synthetisch) hergestellte Vitamine und Mineralien. Man erkennt sie in den Futtern an ihrer Deklaration unter der Kategorie Zusatzstoffe (oder auch ernährungsphysiologische Zusatzstoffe). Ihre Mengen können sehr genau angegeben werden (in IE = internationale Einheiten oder mg=Milligramm), da man sie künstlich in dieser Dosis dem Futter hinzufügt.
Organisch gebundene Zusatzstoffe sind ebenfalls künstliche Zusatzstoffe. Diese werden nur in einem chemischen Verfahren (das Chelatieren) an ein natürliches Molekül gebunden.
Ergänzung hierzu von Katrin Knecht:
"Das betrifft eher Mineralien als Vitame ( Stichwort Chelate). Und da werden wirklich einfach die Mineralstoffe an organische Moleküle wie Aminosäuren, Zuckerarten, Zitronensäure, Ameisensäure etc. gebunden damit sie besser aufgenommen werden. Nur leider erkennt die Zelle bei diesen Verbindungen dann nur das organische Molekül und nicht dass da noch ein blinder Passagier mit dran hängt und nimmt das ganze auf auch wenn gerade kein Selen, kein Zink, kein Magnesium, kein Calcium etc. in der Zelle benötigt wird. Dies belastet dann den Zellstoffwechsel, weil der dann schauen muss wie er den blinden Passagier schnellstmöglich wieder hinausbefördert. Diese chelatierten organischen Verbindungen müssen quasi zwangsverstoffwechselt werden. Also auch dann aufgenommen werden, wenn sie gar nicht benötigt werden und in Zellen die eigentlich schon genug abbekommen haben. Kommt aus der Milchkuhfütterung wo am Tag 80l Milch abgemolken werden und es daher immer einen Mineralstoffmangel gibt."
Natürliche Zusatzstoffe sind die Vitamine und Mineralien, die von Natur aus in einem Lebensmittel enthalten sind. Diese können nicht genau beziffert werden, da die Natur keine perfekte Dosierung bietet. Betrachten wir zum Beispiel das Gras, so hat es in den frühen Monaten des Sommers eine andere Zusammensetzung als im Spätsommer. Oft schwankt es sogar im Tagesrhythmus, da die Pflanze lebt und ebenfalls ständig mit Prozessen beschäftigt ist.
Wo ist also das Problem?
Wenn man das so hört, dann ist das hinzufügen von synthetischen Zusatzstoffen eigentlich ja perfekt, weil wir so genau bestimmen können, was unser Tier aufnimmt. Und das wir das müssen, ist auch der Weg, den die Futterhersteller (egal ob Pferd, Hund oder sonstiges Getier) uns seit Jahren weis machen möchte. ABER: Die Aufnahme von synthetischen oder organisch gebundenen Zusatzstoffen bringt Probleme mit sich. Dazu anbei mein beigefügtes Bild. Man möge mir mein völlig fehlendes Geschick im Bereich Malen entschuldigen.
In der Grundsituation besitzt jede unserer Zellen im Körper Rezeptoren für alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe. Diese Rezeptoren sind spezialisiert auf jeweils einen Stoff (dargestellt durch die verschiedenen Oberflächen). Benötigt die Zelle diesen Stoff, so gibt sie den Rezeptor frei. Wenn im Blut nun der dafür passende Stoff „vorbeischwimmt“, kann angedockt werden und in die Zelle einverleibt werden. Der Prozess geschieht so lange, bis die Zelle erkennt, dass der Vorrat aufgefüllt ist und den Rezeptor schließt. Ein Vorgang, der den Stoffwechsel des Tieres nicht belastet. Überschüssige natürliche Stoffe im Blut werden über die Entgiftungsorgane ohne große Belastung ausgeschieden.
Der Vorgang bei synthetischen Zusatzstoffen: Die im Labor hergestellten Moleküle besitzen eine andere Oberfläche, als die natürlichen (warum das so ist, kann ich nicht erklären). Wenn nun also die Zelle zum Beispiel unser Vitamin A im Beispiel benötigt, aber kein natürliches Vitamin A findet, so muss die Leber das synthetische Molekül für den Rezeptor passend umbauen. Das kann die Leber, aber es belastet sie und sorgt dafür, dass unser „Stoffwechseltrichter“ immer weiter gefüllt wird. Die Ausscheidungsprodukte aus diesem Umwandlungsprozess müssen die Entgiftungsorgane aufwändig aus dem Körper transportieren. Wenn diese Organe aber bereits durch andere Faktoren (Krankheiten, überschüssiges Futter, Medikamente) belastet sind, so kann der Umwandlungsprozess der Tropfen im Fass sein, der es zum überlaufen bringt. Umgedreht ist ein Körper, der ständig synthetische Stoffe umwandeln muss, damit beschäftigt und kann schwerer auf schwankende Futtersituationen oder andere Stoffwechselprozesse reagieren. Ganz salopp gesagt ist das eine schlechte Bioverfügbarkeit. Dahinter steckt aber eben deutlich mehr.
Diese Erkenntnis ist keine neue und auch nicht von mir gemacht. In der Humanmedizin gibt es dazu schon etliche Studien und man geht hier sogar schon wieder weg von den synthetischen Zusatzstoffen.
Organisch gebundene Zusatzstoffe waren dann die Antwort der Futtermittelindustrie auf die lauter werdenden Stimmen, dass synthetische Zusatzstoffe nicht das Mittel der Wahl sind. Hier wird in einem chemischen Prozess ein Trick angewandt: Man bindet mehrere synthetische Moleküle an ein natürliches. Es entsteht ein Chelat. Die synthetischen Stoffe werden so für die Zelle ohne Umwandlungsprozess zunächst aufnehmbar. Hört sich gut an, birgt aber eine riesige Gefahr. Denn dieses Prinzip ist schon Troja zum Verhängnis geworden. Die Zelle erkennt bei der Aufnahme das eine natürliche Molekül. Das sie gleichzeitig zahlreiche synthetische Moleküle aufnimmt, stellt sie erst in der Zelle fest. Im besten Fall kann die Zelle die überzähligen Moleküle ausscheiden und dem Entgiftungsstoffwechsle zuführen (Belastung identisch wie bei den reinen synthetischen Zusatzsoffen). Im schlimmsten Fall jedoch entsteht eine Zellvergiftung oder gar der Zelltod.
Welche Folgen das haben kann, ist nur bedingt erforscht. Man weiß heute, dass man zum Beispiel durch die Gabe von organisch gebundenen Selen eine Insulinresistenz im Körper herbeiführen kann.
10.12.2021, 11:25
17.01.2022, 11:50
19.01.2022, 09:09
Alpenquarter hat geschrieben:Was haltet ihr denn von natürlichen MiFus? Ich lese immer wieder man soll den Rehleins natürliche MIneralfutter ohne synthetische Zusätze füttern. Stimmt das?
Angeblich belasten die synthetischen den Stoffwechsel
19.01.2022, 10:15
16.02.2022, 14:55
Kräuter light
Ergänzungsfuttermittel für Pferde
Pferdetyp: Pferde mit Stoffwechselproblemen, Hufrehe,
Übergewicht, Magenproblemen, Luzerne-, Getreide-, oder
Melasseunverträglichkeit
Eigenschaften:
• Getreide freies Strukturmüsli
• Stärke- und zuckerreduziert
• Hoher Gehalt an Spurenelementen
• enthält Kräuter zur Unterstützung der Atemwege und des
Verdauungstraktes
Inhaltsstoffe: Rohprotein 11,2 %, Rohfett 4,5 %, Rohfaser 33,3 %,
Rohasche 8,1 %, Calcium 0,9 %, Phosphor 0,5 %, Natrium 0,2 %
Zusammensetzung: Sonnenblumenschalen, Wiesen Lieschgras,
Sonnenblumen-Extrationsschrotfutter, Süsslupinenflocken,
Erbsenflocken, Karottenflocken, Leinkuchen, Monocalciumphosphat,
Leinöl, Natriumclorid, Calciumcarbonat, Magnesiumoxid, Spitzwegerich,
Bockshornkleesamen, Fenchelsaat, Oregano
Stärke: 2,53 %
Zucker: 3,38 %
Zusatzstoffe:
13.180 I.E Vitamin A (3a672a).; 1.960 I.E. Vitamin D3 (3a671).; 200 mg
Vitamin E/ all-rac-alpha Tocopherylacetat (3a700); Eisen als
Eisen(II)sulfat, 25 mg Monohydrat (3b103); 1,5 mg Jod als Calciumjodat
wasserfrei (3b202); Kupfer als Kupfer(II)sulfat,15 mg Pentahydrat
(3b405); 15 mg Kupfer als Kupferglycinat (3b413); 60 mg Mangan als
Mangan(II)oxid (3b502); Zink als Zinksulfat, 45 mg Monohydrat (3b605);
80 mg Zink als Zinkglycinat (3b607); 0,2 mg Selenium organisch aus
Saccharomyces cerevisiae CNCM I-3399 (3b8.12); 0,2 mg Selen als
Natriumselenit (3b801).
Fütterungsempfehlung:
Die Angaben beziehen sich auf die Ergänzungsfütterung von NATURE’S BEST Kräuter Light zu
Heu und Stroh pro Tag.
Erhaltungsbedarf Leichte Arbeit
Ponys 0,4 – 0,8 kg 0,8 – 1,2 kg
Kleinpferde 0,6 – 1,0 kg 1,0 – 1,4 kg
Großpferde 0,8– 1,2 kg 1,2 – 1,6 kg
Zusätzlicher Fütterungshinweis:
• Der Weidegang sollte bei Pferden mit hohem Reherisiko
gegebenenfalls reduziert werden.
• Die tägliche Kraftfuttergabe richtet sich nach Beanspruchung,
Qualität des Grundfutters sowie der individuellen Umsetzung
der Nährstoffe.
Wann füttere ich NATURE’S BEST Kräuter light
NATURE´S BEST Kräuter light ist ein faserreiches
Müsli, welches speziell für Allergiker und
stoffwechselerkrankte Pferde mit Hufrehe, EMS
und Cushing konzipiert wurde. Es eignet sich
ebenfalls für leichtfuttrige Pferde mit
empfindlichem Magen oder PSSM-Träger und
erkrankte Pferde.
Vorteile für Ihr Pferd:
Die Rezeptur ist frei von Getreide, Luzerne und
Melasse, enthält hochwertige Kräuter, die die
Atemwege und die Verdauung positiv beeinflussen
können. Nature’s Best Kräuter light ist vollwertig
mineralisiert und vitaminisiert.
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