Pferdefutter kritisch beurteilt bzgl. Vor- und Nachteilen:
Hufrehefutter aus der Sichtweise Endverbraucher/Hersteller bezüglich der Zusammensetzung und Bewerbung.
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Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

23.04.2013, 09:07

Missy hat geschrieben:Da kann ich auch Input geben, ich füttere das hier:

http://eohippos-pferdefutter.de/pferdef ... hp?catid=6

Bin sehr zufrieden, prima Qualität.

Ui, ui, ui, das halte ich persönlich für keine gute Empfehlung dieses einem EMS/IR Pferd zu füttern wenn man sich mal die Inhaltstoffe kritisch ansieht.......


Zusammensetzung:
Luzernegrünmehl; Luzerneheu; Luzerne: Bei IR-Pferden gibt es einen großen ungeklärten Nachteil:bei manchen pferden wirkt sie sich negativ auf den Glukosestoffwechsel aus.Apfeltrester; Leinkuchen; Möhren, getrocknet; Rote Beete, getrocknet; Johannisbrotschrot; Hirse, aufgeschlossen; BT-Hefe (60 % Biertreber + 40 % Bierhefe); Brennesselblätter; ;Leinöl Sonnenblumenkerne; Petersilienstiele; Obstessig; L-Carnitin; L-Lysin-Monohdrochlorid; Calciumcarbonat; DL-Methionin; L-Threonin; Natriumchlorid; Natriumbicarbonat

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

23.04.2013, 09:24

Oh, okay ...
Dachte das wäre okay bei Rehe. Die Qualität ist halt super und da keine Melasse drin ist ...

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

23.04.2013, 12:32

Nein, leider nicht.
Es ist schon super dass Du auf zugesetzten Zucker/Melasse achtest, leider sind die o.markierten Futtermittel selbst von Natur aus sehr zuckerhaltig und darum nicht geeignet.

LG Eddi

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

02.09.2014, 21:24

Hallo Zusammen,

nun bin ich schon sooft um das Forum rumgeschlichen - nun musste ich mich einfach mal anmelden. :grin:

Meine Püppi ist 31 Jahre alt und voller Lebensfreude. Leider ist sie seit ihrem letzten Reheschub im Oktober 2010 mit anschließendem Hufgeschwür im Kronenrandbereich sehr abgemagert.

Vom TA ist alles abgesegnet. 3 Zähnchen fehlen, ansonsten ist das Pony Top in Schuss. Sie darf ab 11/12 Uhr immer auf die Weide bis 17/18 Uhr.

Sie bekommt zur Zeit 3KG Heucobs / 1,2KG unmelassierte Rüschnis und 1KG equigard auf 3 Portionen verteilt. Langsam und stetig scheint es auch mehr zu werden.

Nun überlege ich, ob sie von St Hippolyth statt den Rüschnis "Beste Jahre" bekommen soll, damit sie zum Winter "mehr" bekommt. Vom
Zuckergehalt ist es unwesentlich mehr als die Rehefutter die angeboten werden (8,3%) die Stärke macht mir allerdings Bauchschmerzen. Mit ca. 26% schon viel! Allerdings würde sie das auch nur in Maßen bekommen.

In einigen Foren lese ich auch, dass Senioren trotz Rehegefährdung das gut vertragen. Und auch vor 2 oder 3 Jahren hat sie das Futter schon bekommen und gut vertragen.*toi toi toi*

Ich freue mich auf einen Austausch mit euch! Ich bin sehr ängstlich und sehr vorsichtig bei Fütterung!

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

03.09.2014, 05:37

Guten Morgen,

und herzlich willkommen hier.

Warum möchtest Du ein System, was bisher funktioniert ändern? Vor allem, wenn es Dir Bauchweh macht? Ich würde bei der jetzigen Fütterung bleiben.

Wieviel Heu bekommt sie denn noch zusätzlich?

Ist die Ursache des Reheschubs bekannt? Gibt es Blutwerte? Hast Du mal Bilder von Deinem Pferdchen? Stichworte hier: IR, Cushing…...

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

03.09.2014, 06:41

schnulli hat geschrieben:Guten Morgen,

und herzlich willkommen hier.

Warum möchtest Du ein System, was bisher funktioniert ändern? Vor allem, wenn es Dir Bauchweh macht? Ich würde bei der jetzigen Fütterung bleiben.

Wieviel Heu bekommt sie denn noch zusätzlich?

Ist die Ursache des Reheschubs bekannt? Gibt es Blutwerte? Hast Du mal Bilder von Deinem Pferdchen? Stichworte hier: IR, Cushing…...

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen, außer dass Stärke chemisch in Zucker umgewandelt wird.

Und was in anderen Foren so erzählt wird ist schon traurig mit wenig Kompetenz.
WENN man sich informiert sollte man den smalltalk außen vor lassen und sich lieber richtig informieren.

Ziel der Werbunbg ist es den Kunden anzusprechen. Nur aus diesem Grund gibt es Futtermittel mit Namen wie: Beste Jahre,Westernpferd,Braune,Füchse und gescheckte Pferde usw. Auch bei den Hunden braucht der Dackel nix anderes als der Retriever :unibrow:

LG Eddi

Ein Beispiel dazu: Immer noch geistert die Sage vom Malzbier bei dünnen Pferden herum. Und die Leute sind ja sowas von begeistert, wie das klappt.
Nur: es ist Unsinn weil es rein rechnerisch und inhaltlich gar nicht klappen kann.
Ein Esslöffel Leinsamen wäre z.B. gesünder und kalorienreicher.
Soviel zuim Forengeschnatter ;)

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 08:26

Hallo,

da wollte ich mal eben mein MinFu Masterhorse basis light direkt beim Hersteller bestellen und muß feststellen, das es nicht mehr im Angebot ist :shock:

Weiß jemand ob es tatsächlich aus dem Programm genommen wurde? Auch das Masterhorse Senior light finde ich nicht mehr auf der Seite.

UPDATE

So, habe gerade mit Masterhorse telefoniert: Die "light" Varianten wurden aus dem Programm genommen.
Das Masterhorse Basis wurde entsprechend "optimiert", so das es von den Inhaltsstoffen die light Produkte ersetzt soll.

Das kann ich z.Z. leider nicht überprüfen, da auf der Internet Seite noch die alte Variante vom MH Basis deklariert ist, wo u.a. Kräuter enthalten sind. Zur Zeit wird der Katalog im Internet umgestellt.

Es gibt ein neues MinFu für Pferde mit empfindlichen Stoffwechsel: MH Basis Metabol. Enthält u.a. Kräuter und Grünmehl und ist wesentlich teurer.

Da ich ein MinFu mit "nix dabei" für meine Ponies möchte, brauche, wünsche, bleibe ich am Ball.

VG Miri

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 08:35

oh mann....das ist immer nervig :haukopf: hatte das auch

wenn du einen Krä*er in der Nähe hast, könntest du dort noch schauen - die haben/hatten das im Sortiment und haben vl noch Restbestände

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 09:37

Wenn du ein Mifu ohne Schnickschnack möchtest warum testest du dann nicht mal das AllergoVital?

Wenn du eines komplett nach deinen Vorstellungen haben möchtest kannst du das HIER selbst zusammenstellen und anmischen lassen.

Ich hab das auch eine Zeit lang genutzt weil ich nach meiner sehr detaillierten Heuanalyse aus USA gegangen bin und bestimmte Dinge bei einstündig gewaschenem Heu nicht, andere dafür mehr brauchte.

Auch lag Anton mal mit seinem Blut-Selenwert sehr hoch und es gibt nur ein Mineralfutter, das Formulaa4feet, das gänzlich ohne Selen dafür aber wieder als Basis Luzernegrünmehl hat das ich bei meinen Ponys nicht gebrauchen kann da sie IR sind.

Bei "Grünmehl" ist es deshalb immer sinnvoll beim Hersteller nachzufragen ob es Gras oder Luzernegrünmehl ist weil Letzteres eben bei IR-lern ungeeignet ist.

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 09:56

eff-eins hat geschrieben:Wenn du ein Mifu ohne Schnickschnack möchtest warum testest du dann nicht mal das AllergoVital?

Wenn du eines komplett nach deinen Vorstellungen haben möchtest kannst du das HIER selbst zusammenstellen und anmischen lassen.

Ich hab das auch eine Zeit lang genutzt weil ich nach meiner sehr detaillierten Heuanalyse aus USA gegangen bin und bestimmte Dinge bei einstündig gewaschenem Heu nicht, andere dafür mehr brauchte.

Auch lag Anton mal mit seinem Blut-Selenwert sehr hoch und es gibt nur ein Mineralfutter, das Formulaa4feet, das gänzlich ohne Selen dafür aber wieder als Basis Luzernegrünmehl hat das ich bei meinen Ponys nicht gebrauchen kann da sie IR sind.

Bei "Grünmehl" ist es deshalb immer sinnvoll beim Hersteller nachzufragen ob es Gras oder Luzernegrünmehl ist weil Letzteres eben bei IR-lern ungeeignet ist.



allergo-vital hat halt auch das sprühmolkenpulver drin - sicher nicht dramatisch auf die menge gesehen- nervt mich persönlich aber bei dem Preis, vor allem wars früher ja nicht drin :haukopf:

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 11:32

Danke für eure Tipps :daumenhoch:

Die Idee mit Krämer war gut, leider ist es dort online nicht mehr im Programm. Einen Krämer haben wir leider auch nicht in der Nähe.

Das Allergie Vital ist mir ehrlich gesagt erstmal zu teuer. Von Sprühmolkepulver habe ich jetzt nichts gelesen, was aber ja nichts heißen muss :leuchte:

Selber mischen traue ich mir nicht zu, liegt aber auch preislich im höheren Bereich. Hatte da schon Mal geschaut.

Genauere Informationen über die Zusammensetzung des jeweiligen Grünmehls einzuholen ist eine gute Idee, wäre ich so erstmal nicht drauf gekommen :haukopf:

Zum Glück habe ich von unserem Minfu noch , so das ich noch etwas Zeit habe. Trotzdem nervig :evil: Bin gespannt, was sie letztendlich aus dem MH Basis machen....

:hallo: VG Miri

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 13:25

Finnchen7 hat geschrieben:.....allergo-vital hat halt auch das sprühmolkenpulver drin - sicher nicht dramatisch auf die menge gesehen- nervt mich persönlich aber bei dem Preis, vor allem wars früher ja nicht drin :haukopf:


:shock: tatsächlich und das nicht mal an letzter Stelle in der Deklaration:
Zusammensetzung
Monocalciumphosphat, kohles. Algenkalk, Meersalz, Leinexpellerfeinmehl, Bierhefe, Magnesiumoxid, Pflanzenfett (Palm), Sprühmolkenpulver, Magnesiumfumarat, Leinöl, Rapsöl, Calciumcarbonat, Zimtrinde, Seealgenmehl

@Miri
Du kannst doch deinen bisherigen Eimer von MH schnappen und die Inhaltsstoffe rechts unten auf der Seite der F.Manufaktur in den "Futternachbau" eingeben, mit dessen Hilfe könntest du es quasi 1 zu 1 nachbauen.

Am Hochpreisigen wird es aber vermutlich nichts ändern, aber was hilft mir letztendlich PREISWERT wenn als billiger Füllstoff z.B. extrem viel Kalzium verwendet wird das zudem auch gesundheitlich nicht unbedenklich ist und u.a. Zinkkiller ist.....

Der Calcium Bedarf beim Pferd liegt bei 5 gr pro 100 kg Lebendgewicht. Der Calcium-Bedarf eines Pferdes wäre bei einer bedarfsgerechten Heuversorgung bereits gedeckt bzw. je kräuterreicher das Heu läge eventuell sogar schon eine Calcium-Überversorgung vor.
In Grenzen toleriert ein Pferd einen leichten Calcium-Überschuss (Überschreiten der Norm um das 2-3 fache) recht gut: vorausgesetzt, dass andere Elemente (Phosphor, Magnesium, Mangan, Eisen, Zink) ausreichend vorliegen!
ABER: ein Calcium Überschuss verschlechtert die Aufnahme von Mangan, Zink und Kupfer!
In der Praxis wird regelmäßig die Raufutterversorgung mit Zufütterung von Kraftfutter und allerlei Pülverchen ergänzt. Nicht selten wird dabei mehr durcheinander gebracht als optimiert.
Sobald die Wechselwirkungen von unterschiedlichen Futtermittelbestandteilen näher beleuchtet werden, wird es auch ein wenig „unübersichtlich“.
Es reicht eigentlich nicht aus, wenn z.B. die rein rechnerisch enthaltenen Calcium-Gehalte von Heu, Kraft- und Mineralfutter zu addieren.......weiterlesen

HIER

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

24.02.2017, 15:46

@eff- eins

Du kannst doch deinen bisherigen Eimer von MH schnappen und die Inhaltsstoffe rechts unten auf der Seite der F.Manufaktur in den "Futternachbau" eingeben, mit dessen Hilfe könntest du es quasi 1 zu 1 nachbauen.


Jau, stimmt :haukopf: Heute stehe ich aber neben mir, und nur weil es unser Minfu nicht mehr gibt :roll: . Das könnte ich versuchen.

Nun habe ich auch das Sprühmolkepulver entdeckt...

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

25.02.2017, 20:27

Heute kam der neue Katalog von Masterhorse.

Leider hat das MH Basis nicht mehr viel mit dem MH light zu tun. Der Trägerstoff wurde verändert und besteht nun aus Wiesen- Grünmehl.
Außerdem sind jetzt Kräuter enthalten. Schade, für meine Fütterung absolut uninteressant :drunter:

VG Miri

Re: Die Fütterung des "Rehe"-Pferdes

05.07.2017, 06:23

Ich habe soeben gesehen, dass Mühldorfer auch ein neues Futter, das für stoffwechselkranke Pferde geeignet sein soll, auf den Markt gebracht hat.

http://www.muehldorfer-pferdefutter.de/ ... defrei.htm

Allerdings ist es wohl eher für Pferde geeignet, die noch etwas mehr auf den Rippen vertragen könnten. Was haltet ihr von der Zusammensetzung?

Liebe Grüße
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