Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Pferdefutter kritisch beurteilt bzgl. Vor- und Nachteilen: Hufrehefutter aus der Sichtweise Endverbraucher/Hersteller bezüglich der Zusammensetzung und Bewerbung.
Ich hab grad kein "eigenes" Thema für die Masterhorse Isi-Bigs gefunden: Bekam nach meiner gestrigen Bestellung bei Masterhorse grad einen Anruf, dass die Isi-Bigs nicht mehr produziert werden
Weil ich auch mal wieder auf der Suche nach einem neuen Mineralfutter bin, habe ich hier die "eingeschränkte" Empfehlung für ISI-Bigs, bzw. jetzt Pony-Bigs gelesen. Und dann die Zusammensetztungsliste. Und verstehe die Empfehlung, eingeschränkt oder nicht, jetzt überhaupt nicht mehr. 50% Apfeltrester? Biertreber? Und Zink alleinig in Form von Oxid? Also Apfelleckerlis ohne besonderen Mehrwert? Bitte sagt mir, was ich hier übersehe, warum diese Dinger nicht auf der roten Liste sind? Dankeschön
Ich glaube nicht, dass Fluli eine Empfehlung für die Pony Bigs aussprechen wollte, nur dass sie im Sortiment von Masterhorse die Isi Bigs ersetzten sollen...
Ich kann, weil dies ein Forum für vornehmlich kranke Tiere ist die Isi Bigs sowieso nicht empfehlen und die neuen Pony Bigs sind alles andere als geeignet. Von daher stehen sie bei mir persönlich sogar uneingeschränkt auf der roten Liste.
Nimue hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass Fluli eine Empfehlung für die Pony Bigs aussprechen wollte, nur dass sie im Sortiment von Masterhorse die Isi Bigs ersetzten sollen...
Genau so war das gemeint, ja. Hatte mich selber auch gewundert, dass die Isi-Bigs, die ich persönlich vor allem für gesunde Tiere akzeptabel fand, quasi durch die neuen Pony-Bigs ersetzt wurden.
Ich hab ja dieses Jahr nochmal eine große Heuanalyse mit Mengen- und Spurenelementen machen lassen.
Gemäß Heuanalyse hab ich in der Grund-Versorgung (ohne Mineralfutter einbezogen) eine deutliche Eisenübervorsorgung bei gleichzeitigem Mangel an Mangan (durchs Heu extrem unterversorgt) und Zink (durchs Heu auch unterversorgt). Wenn ich das Mineralfutter (Allergo Vital) einrechne bin ich bei Zink etwas über dem Bedarf, beim Mangan aber immer noch deutlich drunter.
Schwefel ist auch unterversorgt durchs Heu.
Das mit dem Eisen gefällt mir nicht, vor allem weil es da ja auch diesen Artikel von Dr. Kellon zum Thema Zusammenhang von "Iron Overload" und Insulinresistenz gibt.
Ich denke es ist jetzt natürlich kein Problem Mangan noch etwas zu supplementieren, aber es wäre wohl besser ein Mineralfutter ohne zusätzliches Eisen zu füttern, damit das Verhältnis wenigstens nicht noch schlechter wird als sowieso schon, vor allem da Eisen ja auch die Zink- und Manganaufnahme beeinflusst.
Werde wohl mal noch eine Haarmineralanalyse machen lassen, um zu gucken ob sich das da wiederspiegelt. Es ist aber schon so, dass bei Gletta alles (vor allem was das Fell angeht) schon zu den Beschreibungen von Eisenüberschuss und Manganmangel passt, von dem her würde es mich nicht wundern.