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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 15:18 
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Also das Equimeb Hepa ist definitiv NICHT von hier empfohlen und besteht eigentlich nur aus einem wilden Sammelsurium mit wenig Verstand m.M.

Aus welchem Grund fütterst du das? Mit einem echten Mineralfutter hat das nun eher weniger gemeinsam.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 15:19 
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Ich füttere mittlerweile wieder ungewaschenes Heu. :grin:
Meinst du denn, dass die Bierhefe auch speziell bei dem Zink- und Selenproblem helfen kann?

Das Allergo Vital hatte ich mir auch schonmal angeguckt, wobei das aber ja noch teurer wäre, glaube ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 15:22 
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Das Equimeb wurde mir zu Beginn der Reheerkrankung von einem Huforthopäden empfohlen. Damals hat dieser mir erklärt, dass es wohl sehr wichtig ist, erst einmal die (teilweise durch die Medikamente) beeinträchtigte Leber zu unterstützen und damit auch die Entgiftung zu erleichtern.
Außerdem enthält das Equimeb Bierhefe, was ein weiterer Empfehlungsgrund war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 15:26 
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Ja das denke ich schon weil die Aminosäuren in der Bierhefe auch die Aufnahme begünstigen.
Wer hat das St. H. denn bei Hufrehe empfohlen, das mag man ja kaum glauben bei DER Zusammensetzung :haukopf:

PS:
Sehe gerade deine Antwort auf die Empfehlung, entgiften hätte man besser mit Mariendistel allein und effizienter machen können. Aber gut, man glaubt ja auch erstmal alles und ist selbst auch zunächst weil unwissend dankbar für jeden Tip.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 15:32 
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eff-eins hat geschrieben:
Ja das denke ich schon weil die Aminosäuren in der Bierhefe auch die Aufnahme begünstigen.
Wer hat das St. H. denn bei Hufrehe empfohlen, das mag man ja kaum glauben bei DER Zusammensetzung :haukopf:

PS:
Sehe gerade deine Antwort auf die Empfehlung, entgiften hätte man besser mit Mariendistel allein und effizienter machen können. Aber gut, man glaubt ja auch erstmal alles und ist selbst auch zunächst weil unwissend dankbar für jeden Tip.


Zumal seine Erklärungen für mich damals auch sehr plausibel klangen und durchaus umfangreich waren. Nunja...

An die reine Bierhefe habe ich mich bisher noch nicht rangetraut, weil ich mir da wegen dem Calcium-/Phosphor-Verhältnis unsicher bin. Das soll man ja möglichst ausgleichen, nur habe ich da leider nichts genaues gefunden, wie GENAU man da ausgleichen soll...

Ansonsten hatte ich mir noch das Basis-Light von Masterhose und Kieselgur von St.Hippolyt angesehen. Beim Masterhorse gefiel mir aber die Pulverform nicht so gut. Wobei man das Problem bei der Bierhefe ja auch hätte.

Das Masterhorse Light wurde hier ja schonmal bewertet. Was sagt ihr denn zum Kieselgur von St.Hippolyt? :kinn:


Zuletzt geändert von Fluli am 01.03.2016, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 15:51 
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Das hättest du einfacher und effektiver haben können durch geschroteteten Mariendistelsamen und Bierhefe.
So im Mix ist von allem etwas a la Hausmittelchen enthalten, leider relativ wenig effektiv.
Und sorry dass ich das ding mit der Empfehlung so deutlich hervorgehoben habe.
Leider wird gerne nur die Hälfte gelesen und uns dann solche Sachen als Empfehlung ausgelegt.... :drunter:
Hier die Erklärung:
Zusammensetzung:
Kräuter (Fenchel, Mariendistel, Pfefferminze, Artischocken,
Kümmel) 15%, Gerstenflocken, Bierhefe 10%, Malz, Maiskeime,
Maisflocken, Luzernehäcksel, Weizenkleie, Apfelsirup, Karotten,
Rübenfasern, Leinsamen gemahlen 2,4%, Knoblauch,
Traubenkernextrakt 1,5%, Lein-/Sonnenblumenöl kaltgepresst
1,5%, Rübenmelasse 1,2%, Apfeltrester, Seealgenmehl,
Milchzucker, Erbsenprotein, Salz, Magnesiumfumarat
Alles ROTE ist Rehepferdungeeignet!
Wenn man weiß wieviel an Mariendistelsamen therapeutisch wirksam sind (winke mal zu Kathi, die hat die Mengen im Kopf) und sieht wieviel hier davon gegeben wird:
vom Kräutermix 15% von 30-100gramm für ein Großpferd, das wären dann 7,5-15Gramm vom Kräutermix, verteilt auf 5Kräuter!!!! wobei nur Mariendistel und Artischocke das leberwirksama Silymarin enthalten.
Von der so wichtigen Bierhefe sind wir bei diesem Produkt bei 5-10gramm für ein Großpferd!!!!

Mehr sag ich da jetzt mal nicht zu.
Ich kann nur an den gesunden menschenverstand appellieren. Es ist einfach so dass diese Nahrungsmittelergänzungen nur auf eins ausgerichtet sind, auf unser Geld. sorry :weißnich:

PS Natürlich war die Erklärung und der ansatz vermutlich goldrichtig.
Beim *Überfliegen denkt man auch "alles was ich brauche", das ist leider der sinn und Zweck der Bewerbung ;)
Man muss aber wirklich tiefer gehen und sich überlegen: was will man, was braucht man und dann muss man sich das angebot genau zu Gemüte führen.
A, besten mal ein kleines Häufchen mit den bestandteilen machen die in einer einzelnen Portion sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 16:02 
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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 16:10 
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Lasse hat geschrieben:
.......Bei der Fütterung von größeren Mengen von Bierhefe an jüngere Pferde sollte bei der Rationsplanung beachtet werden, dass das Calcium-Phosphor-Verhältnis von Bierhefe sehr ungünstig (bei einer 40:60 BT-Mischung 3:10) ist. Das junge Pferd benötigt Calcium, um sein Skelett zu mineralisieren, das alte Pferd nicht mehr. Im Gegenteil, ein hohes Calciumangebot ist eine Herausforderung für seine Nieren, erhöht die Bildung von Blasensteinen und es gibt in der Wissenschaft neuere Hinweise darauf, dass sich durch überhöhte Calciumzufuhr auch bestehende Arthritis- und Arthrosebeschwerden verschlechtern, deshalb sollte die Gesamtmenge an Calcium pro Tag nicht höher als 0,3 % in der Gesamtfütterung liegen, das Calcium-Phosphorverhältnis bei 1,5 bis 2 : 1. Da die Phosphoraufnahme über den Darm beim alten Pferd häufig eingeschränkt ist, muss speziell bei Weidehaltung im Sommer und überwiegender Ernährung mit Heu, sogar eventuell Phosphor zugefüttert werden. Dafür ist Bierhefe sehr geeignet.


Mariendistelsamen rechnet man 30 Gramm/Großpferd, Kurmässig über 6 Wochen.

Reine Bierhefe in Tabforn finde ich mal Klasse, allerdings bekommt man wenn man die Tablette isst, das habe ich mal gemacht, ein fürchterlich zugeklebtes Mundwerk davon. Ob die Pferde es also so trocken fressen würden bleibt ein Versuch wert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 20:01 
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Ach super! Ich danke euch, ihr zwei! :2daumenhoch:

Bei den Bierhefetabletten wäre ich mir aber auch nicht so sicher, ob Gipsy die ohne weiteres fressen würde, da Bierhefe ja etwas bitter schmeckt. Wäre aber sicher auf jeden Fall einen Versuch wert.
Ansonsten müsste ich das Ganze eben mit irgendetwas mischen. Hier werden ja meist unmelassierte Rübenschnitzel empfohlen. Da müsste ich dann schauen, ob es der Stallbesi nicht zu viel Arbeit ist, die Rüschnis vorzubereiten (momentan übernimmt sie das immer morgens mit allen zusammen, damit es keinen Streit gibt :wink: ).

Ihr habt mir wirklich weitergeholfen. :)

Achso, trotzdem frage ich nochmal: Was sagt ihr denn zu dem Kieselgur von St.Hippolyt (ist ja kein "reines" Kieselgur, sondern auch eine Art Mineralfutter)? Würde mich einfach auch nochmal interessieren.
Der Link dazu: https://www.st-hippolyt.de/index.php/mi ... ets-detail

Fluli


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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 01.03.2016, 20:29 
Meine Alte hat die gefressen. Und zwar sehr gerne, wie Leckerlie.

Kieselgur hatte ich auch mal. Ist ziemlich neutral im Geschmack anscheinend (Etienne hat es genommen) und hat nix verändert. Ich glaube, das ist Geld, was man sich sparen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 02.03.2016, 08:34 
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Weshalb mlchtest du Kieselgur füttern? Wegen der Sehnen? Okay, dann wären hier in diesem Fall die minimalste Menge an Gerstenflocken noch tolerierbar.
Aber ein Mineralfutter ist das sowas von überhaupt nicht!

MSM = Nahrungsschwefel ist m.M. nach beidiätpferden ohne Weide wichtig, sieghe dazu bei den Mangelerscheinungen.
schqwefel ist u.a. ein wichtiger Baustein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 02.03.2016, 15:27 
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Kieselgur wurde mir unter anderem auch mal empfohlen, aber auch primär für eine gute Hornstruktur. Kannte bisher auch nur reines Kieselgur für starke Sehnen und auch dann meist nur als Aufbau-Kur... Daher habe ich das bisher auch gelassen. In dieser Kieselgur-Mischung von St.Hippolyt sind zudem Öle und etwas Bierhefe enthalten. Hat sich für mich daher noch für eine gute Alternative zu reinem Kieselgur, was ich ja wie gesagt bisher eher als Kur und dann auch nur nach tierärztlichem Befund kannte, angehört.
Ich denke aber, dass ich dann demnächst eher Bierhefe in irgendeiner Form füttern möchte. Die Tabs sind auch leider wieder sehr teuer... Bei dem Pulver müsste ich mal schauen, womit ich das mischen könnte.

Beste Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 02.03.2016, 15:53 
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Na ja, wenn irgendwo "was drin ist" heißt das noch lange nicht dass da genug enthalten ist.....
Ich meine, was glaubst du was bei 50Gramm für ein Großpferd bei 5 Komponenten pro Komponente enthalten ist?
Wundersame Vermehrungen gibt es da leider nicht.

Manchmal ist billig halt im endeffekt wesentlich teurer wenn man etwas bewirken will.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 02.03.2016, 16:08 
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Als Basis eignen sich eigentlich unmel. Rüschnis ganz gut. da kann man gut die staubige Bierhefe oder ausgesuchte Einzelbestandteile die dann in adäquater Menge gewählt werden untermischen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das richtige Mineralfutter
BeitragVerfasst: 02.03.2016, 16:14 
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Beiträge: 58
Ja, na klar. Da gebe ich dir voll und ganz recht, Eddi. Da mir Kieselgur aber ja sowieso empfohlen wurde, dachte ich, dass in diesem Futter wenigstens nichts schädliches bzw. sogar eher noch was gutes mit drin ist, auch wenn davon wenig enthalten ist. Dass ab irgendeiner sehr geringen Menge Bierhefe z.B jedoch auch gar keine Wirkung mehr da ist, ist auch logisch.

Danke schöööön für die Tipps. :daumenhoch: Damit bin ich wieder ein Stück sicherer geworden.

Edit:
Eff-eins, Rüschnis hatte ich auch schon in Erwägung gezogen bzw. sagen mir die sogar am ehesten zu. Da müsste ich, wie gesagt, nur schauen, ob das der Stallbesi nicht zu viel Arbeit macht.


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