Kann mich Eddi nur anschliessen denn Toxine von Darmbakterien ausgehend setzt zunächst ein Zugrunde gehen der selbigen voraus.
Tatsächlich ist es so das Darmbakterien insbesondere bei Equiden (da ist das gesamte Verdauungssystem irgendwie eine Fehlkonstruktion der Natur wie ich finde) gewerkschaftlich organisiert sind und es auch Beamte unter ihnen gibt die nur streng nach Vorschrift und Gewohnheit arbeiten.
Wird jetzt abrupt eine Futterumstellung vorgenommen das möglicher Weise zudem erschwerend Eiweiß/Kohlenhydrat und Stärkeüberladen ist wie z.B. bei ungewohntem Weidegang werden infolge dessen zu schnell Milchsäurebakterien gebildet, der pH-Wert im Darm sinkt.
Die vorher aktiven, gewerkschaftlich organisierten Bakterien sind beleidigt und sterben nicht selten sogar ab und setzen dadurch natürlich Toxine frei.
Das gesamte Darmmilieu ist gestört und Darmbakterien gestorben, die das um bei deinem Beispiel zu bleiben, aufgenomme Gras hätten aufspalten, verwerten, verstoffwechseln können.
Ist der Organismus sowieso angeschlagen wie es bei Reheleins ja nun meistens der Fall ist (durch irgendetwas wird ja die Hufrehe ausgelöst, oftmals aber durch Stoffwechselinbalancen), kann nicht mehr kompensiert werden und führt zum großen Knall. Die Hufrehe ist geboren

So ganz verstehe ich aber die vom TA gemachte Aussage nicht weshalb ich jetzt vermutlich keine zufriedenstellende Antwort auf deine Frage gegeben habe die du zudem sicher selber hättest beantworten können.
Vielleicht magst du, wenn dem so ist, das Gesagte noch einmal etwas genauer hinterfragen beim TA und dann erneut formulieren?