Ergebnisse aus der Untersuchung eines geklebten Hufschutzes ...
1. Einleitung
Seit dem 19. Jahrhundert wird immer wieder an der Entwicklung von geklebten Hufschutzen gearbeitet.
Das genagelte Eisen erschien den Menschen, die mit Pferden Umgang hatten schon zu dieser Zeit nicht elastisch genug und stoerend auf die Hufmechanik einzuwirken.
Damals bestand der Klebstoff aus einem Gemisch aus Indiabaumwolle, Hanf, Erdpech, Firnis, Schlaemmkreide und Asphalt, ein Abriebschutz wurde mittels Kautschuk, Gummi oder Papier mit Metallverstaerkung versucht zu gewaehrleisten.
Bis ins 21 . Jahrhundert hat sich fuer den genagelten Eisenbeschlag der Begriff "notwendiges Uebel" durch wissenschaftliche Untersuchungen und Erfahrungsberichte von Hufschmieden und Tieraerzten manifestiert (HERTSCH u. CARSTENSEN, 1983).
Alternative Hufschutzarten werden in heutiger Zeit zunehmend auf den Markt gebracht, um die nicht unerheblichen Nachteile des Nagelns fuer den Huf auszuschalten. Die neuste Entwicklung auf dem Gebiet der geklebten Hufschutze ist die Anbringung eines Abriebschutzes mit Hilfe des Methylmathacrylates, dem sogenannten Kunsthorn.
In der vorliegenden Arbeit soll ein neuer, zu dieser Gruppe gehoerender Hufschutz getestet werden, ,Nie sich der Einfluss dieses Hufschutzes auf Vorderwandwinkel, Huflaengen, Hufbreiten und Trachtenhoehen bei Pferden mit und ohne spezifischem Hufproblem im Rahmen einer Langzeitstudie darstellt. Weiterhin wurde der Einfluss auf die Hufform, das Hufhorn, die weisse Linie und den Strahl untersucht und gleichzeitig die Haltbarkeit und das Verschleissverhalten des Hufschutzes beurteilt.
2. Material und Methodik
2.1 Material
Das Einhornverbundhufeisen nach Stuebbe / lgrov:
Dieser neuartige Hufschutz besteht aus einem Stuetzrahmen mit Vorfixationslaschen und dem Strukturkleber Methylmethacrylat (Kunsthorn).
weiteres:
http://www.unicorn-horseshoe.com/plangd.htm