Die Hufrehe (Laminitis) ist eine aseptische (nicht durch Infektionserreger bedingte) Entzündung der Wandlederhaut im Huf beim Pferd.
Pferd in Rehestellung
Bei der
Hufbeinrotation dreht sich das Hufbein mit der Spitze in Richtung Boden.
Die feste Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel ist zerstört.
In schweren Fällen bricht das Hufbein durch die Sohle (Sohlendurchbruch).
Äußerlich sichtbar ist dies durch divergierende Ringe im Huf und einer verbreiterten weißen Linie.
Bei der
Hufbeinsenkung rutscht der gesamte Knochenapparat im Huf herunter.
Die feste Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel ist zerstört.
Äußerlich sichtbar ist dies durch ein Einsinken des Kronsaumes.
Eine
Wandrotation sieht äußerlich einem Rehehuf ähnlich.
Allerdings ist hier die Lage des Hufbeines unverändert.
Eine Kombination aller Schäden ist möglich.
Beim
Hufbeindurchbruch verändert sich die Lage des Hufbeins so stark, dass die Hufbeinspitze durch die Sohle durchbricht.
Eine Kombination aller Schäden ist möglich.
Im extremsten Fall der Hufrehe schuht das Pferd aus, d.h. es verliert seine komplette Hornkapsel.
Rehehuf vor und nach der Hufbearbeitung: