Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 21.04.2021, 14:23 
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eff-eins hat geschrieben:
Dann kaufst du ja doch Raufutterkonserve hinzu. :unibrow: Aber okay, die kann man auch im Auto besser mitbringen/mitnehmen um einem Verlust am Stall entgegen zu wirken.
Das geht natürlich das du Teile einer Zuckerreichen Ration gegen ein Ersatzraufutter wie Timothee oder das etwas höher Zuckerhaltige Grünhafer tauscht um den Gesamtzucker in der Ration zu senken.


Ja, meinte das eher als alleiniges Rauhfutter. Ich bräuchte beispielsweise beim Derby Timothee Gras Pur alle 2 Tage einen neuen Ballen (1 kostet 16,50, das ginge finanziell schon gar nicht, bei 15 Ballen pro Monat wären das 247,50 ) Bei Nordic Heu wäre es schon etwas günstiger ( 405 Euro je 120 Tage, bzw. 12,5 Ballen pro Monat = 117 €).
Ne, das kann ich finanziell nicht, und wie gesagt selber 50 Ballen am Stall lagern geht auch nicht.
Aber mal etwas untermischen wenn das Heu wirklich viel zu zuckerlastig ist würde ich schon machen denke ich.

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BeitragVerfasst: 21.04.2021, 14:27 
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eff-eins hat geschrieben:
schnulli hat geschrieben:
Genau deswegen hatte ich darauf hingewiesen, dass das eben nicht geht mit dem Reduzieren der Menge!


Richtig, 1,5% vom ZIELkörpergewicht ist das Minimum was auch ein Moppelchen bekommen sollte wenn es gesund abnehmen soll was hier auch immer wieder betont wird.
Oftmals ist weniger die Grundfuttermenge per se sondern das WAS entscheidend ob Pfunde purzeln.
Und das sollte man nicht, wie schnulli schon schrieb, einfach verringern sondern auf Eignung testen lassen (Lufa) bzw. es durch einstündiges Waschen bei zuviel Gesamtzucker geeignet machen.

Lässt man alles Ungeeignete wie z.B. Melasse, Luzerne, Treber, Trester und irgendwelche Schnickschnackmüslis oder viel beworbene im Preis vergoldete "Zauber-Hufrehe-EMS-Futter" :unibrow: weg und konzentriert sich auf eine ANGEPASSTE Menge qualitativ hochwertigem Raufutter schwindet i.d.R. der Speck langsam und kontinuierlich.

Raufutter sollte man nicht, wie schnulli schon schrieb, einfach verringern sondern auf Eignung testen lassen (Lufa) bzw. es durch einstündiges Waschen bei zuviel Gesamtzucker geeignet machen.


Ich hoffe wir schaffen das mit mehr Bewegung auf Dauer, da wie gesagt, das waschen nicht machbar ist. Lufa Test mach ich wenn wir das von der eigenen Wiese haben, alles andere lohnt sich nicht beim zugekauften.

Ich werde nachher mal probeweise Heu mit dem Refraktometer messen, mal schauen was bei raus kommt.

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BeitragVerfasst: 21.04.2021, 19:46 
Auch ich werde einen direkten Vergleich starten:

Ich habe seit Jahren mal wieder Heu vom 2.Schnitt. Und die Probe an die Lufa ist heute auf die Reise gegangen, das Refraktometer liegt bereit. Nun fehlt nur noch die Knofipresse, die muss ich mir morgen erstmalig in meinem Leben kaufen. Dann geht es los.

Prima an dieser Methode/Variante finde ich, dass ich nun im Prinzip jeden Ballen testen kann. Bisher habe ich von einem angelieferten Ballen eine Lufa-Probe genommen und immer gehofft, dass alle anderen Ballen ähnlich waren. Für mich ist das wirklich interessant.


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BeitragVerfasst: 21.04.2021, 19:52 
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Ich habe mir jetzt auch ein Refraktometer angeschafft und heute gleich ausprobiert.
Ich habe heute unser "bestes" Heu getestet. Unser Bauer hat verschiedene Heuwiesen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemäht werden. Das heute getestete Heu ist das, welches als erstes gemäht wurde, gegen Ende Juni ca.

Ich hatte Werte zwischen 6,3% und 9,5% .
Der Durchschnittswert ist 7,8%.

Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und in meinem Eindruck bestätigt, dass unser Heu den Pferden sehr zuträglich ist. (Vorausgesetzt die Qualität stimmt ansonsten auch.)
Nun bin ich auf die weiteren "Chargen" gespannt.

Vor weiteren Testungen brauche ich allerdings eine neue Knobipresse. Ich habe unsere (hochwertige Markenpresse) heute geschrottet.

Wer also einen Tipp für eine robuste Knoblauchpresse hat...

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BeitragVerfasst: 21.04.2021, 20:50 
Jetzt macht ihr mir wirklich ein bisschen Angst, wenn ihr alle eure Knofipressen schrottet :shock:


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BeitragVerfasst: 22.04.2021, 05:53 
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Sooo, ich habe mir gestern Abend auch den Refraktometer bestellt :2daumenhoch:

Werde dann auch unser Heu mal testen... bin jetzt auch schon sehr gespannt was dabei raus kommt.

Seit März kümmern wir uns nun endlich selbst um das Heu für unsere Haflinger-Damen, da das Heu vom eigentlich Bauern immer wieder Herbstzeitlose hatte :drunter: und es für uns absolut nicht tragbar war!
Haben nun 2 Bauern die uns ab der kommenden Ernte mit Heu versorgen u die Probeballen waren sehr gut.

Ich werde euch berichten u hoffe auch auf gute Werte. :daumenhoch:

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BeitragVerfasst: 22.04.2021, 17:14 
schnulli hat geschrieben:
Auch ich werde einen direkten Vergleich starten:

Ich habe seit Jahren mal wieder Heu vom 2.Schnitt. Und die Probe an die Lufa ist heute auf die Reise gegangen, das Refraktometer liegt bereit. Nun fehlt nur noch die Knofipresse, die muss ich mir morgen erstmalig in meinem Leben kaufen. Dann geht es los.

Prima an dieser Methode/Variante finde ich, dass ich nun im Prinzip jeden Ballen testen kann. Bisher habe ich von einem angelieferten Ballen eine Lufa-Probe genommen und immer gehofft, dass alle anderen Ballen ähnlich waren. Für mich ist das wirklich interessant.


Mein hier selbst gemessener Durchschnittswert beträgt 6,3%. Damit wäre ich super zufrieden. Nun muss es noch die Lufa bestätigen *hoff*.

Nun ist das Ergebnis der Lufa da: Gesamtzucker auf die Trockenmasse berechnet: 8,9%


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BeitragVerfasst: 22.04.2021, 18:29 
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Mauna hat geschrieben:

Aktuell fütter ich Grünhafer, die Probe hat 2 mal 10% ergeben... Muss noch mal auf den Sack schauen was die Charge laut Hersteller hat.


Heute hab ich endlich mal dran gedacht auf den Grünhafer-Sack zu schauen wieviel Zucker dort angegeben ist - upps, 4,8% (und 2,x % Stärke). Hmmm, das wäre ein deutlicher Unterschied... :weißnich:
Hat noch jemand grad Grünhafer und mag den auch mal testen :unibrow: ????

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BeitragVerfasst: 22.04.2021, 19:26 
Mach ich gerne morgen. Mein noch liegender Sack hat Zucker mit 6,x und Stärke mit 2,x % angegeben. Genaue Werte reiche ich morgen samt eigener Testung nach


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BeitragVerfasst: 23.04.2021, 11:14 
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In einer Gruppe bei FB schreibt jemand, das die Messungen mit dem Refrakrometer alle falsch seien, und deutlich weniger anzeigen würden als enthalten ist. Sie führt u.a.Fr. Conny Röhm an, die das wohl getestet hätte.

Was sagt ihr dazu?

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BeitragVerfasst: 23.04.2021, 11:29 
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Die angegebene Autorin hat sowieso ihre eigene Philosophie zur Fütterung und Haltung die sie in Webinaren gegen Gebühr anbietet die aber kaum umsetzbar sind wenn man Einsteller oder kein Großgrundbesitzer ist.
Ein Schelm der Böses dahinter vermutet wenn sie die Refraktometermessungen als durchweg falsch erklärt.

Ich glaube auch nicht das die Ergebnisse zu 100% stimmen aber eine Orientierung geben sie allemal und das ist viel wert!
Abgesehen davon ist jede Charge unterschiedlich und selbst innerhalb einer Ertragsfläche unterscheidet sich der Aufwuchs und somit die Inhalte des Mähgut.
Wir haben also selbst bei Lufa Analysen immer einen Anhaltswert aber keinen Absoluten!

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LG Kathi


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BeitragVerfasst: 23.04.2021, 11:45 
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eff-eins hat geschrieben:
Die angegebene Autorin hat sowieso ihre eigene Philosophie zur Fütterung und Haltung die sie in Webinaren gegen Gebühr anbietet die aber kaum umsetzbar sind wenn man Einsteller oder kein Großgrundbesitzer ist.
Ein Schelm der Böses dahinter vermutet wenn sie die Refraktometermessungen als durchweg falsch erklärt.

Ich glaube auch nicht das die Ergebnisse zu 100% stimmen aber eine Orientierung geben sie allemal und das ist viel wert!
Abgesehen davon ist jede Charge unterschiedlich und selbst innerhalb einer Ertragsfläche unterscheidet sich der Aufwuchs und somit die Inhalte des Mähgut.
Wir haben also selbst bei Lufa Analysen immer einen Anhaltswert aber keinen Absoluten!


Danke, genau den Eindruck habe ich auch mittlerweile von der Dame. Ich kenne hier bei uns sauviele, die auf sie schwören (sie kommt ja hier aus meiner Ecke), aber als ich ihr Buch zum abspecken las wurde mir etwas anders.
Beispielsweise das Distanzpferd einer Freundin empfindet sie als viel zu dick , man bekommt den Eindruck, seit sie selber auf dem Abnehmtrip ist müssen Reiter und Pferd wie Klappergestelle aussehen.
Ich denke auch mit dem schlechtreden der Methode mit dem Refraktometer tut sich sich nur selber einen Gefallen. Aber in besagter FB Gruppe (ich denke wir meinen die selbe) treiben sich genug Jünger von ihr rum...zumal in der Gruppe meiner Meinung nach eh nicht sachlich miteinander umgegangen wird.

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BeitragVerfasst: 23.04.2021, 11:56 
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Ich habe mir gerade auch mal ein paar Videos der Dame angesehen und ja, was soll ich sagen... fänd es auch toll mein Pony 24/7 Heu zu füttern, aber es geht einfach nicht mit dem Heu aus unseren Gegenden.
Usw... ja sie hat eine ganz eigene Meinung dazu

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BeitragVerfasst: 23.04.2021, 12:04 
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in dem Abspeckbuch steht man solle sein Pferd 3 mal täglich mind. 1 Stunde arbeiten dann wirds auch bei 24/7 nicht dick. Bei dem Webinar hat jemand gesagt, sie schaffe das aufgrund von Arbeit nicht, da kam nur dann müsse das Pferd eben verfettet sterben oder man gibts an jemand ab, der das leisten kann. Fand ich persönlich unmöglich
Aber es gibt viele die ihre so direkte Art super finden. Sie rät übrigens auch jedem von den Atcom Produkten in den Seminaren ab, weil die extremst schaden

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BeitragVerfasst: 23.04.2021, 17:38 
schnulli hat geschrieben:
Mach ich gerne morgen. Mein noch liegender Sack hat Zucker mit 6,x und Stärke mit 2,x % angegeben. Genaue Werte reiche ich morgen samt eigener Testung nach


Erledigt:

Werte auf der Verpackung:

Stärke: 2,25%
Zucker: 6,2%
Fructan: 2,9%

gemessene Werte mit dem Refraktometer:

1. Wert: 9,5%
2. Wert: 7,0%
3. Wert: 15,0 %

= 10,5%

immer eine andere Stelle der genommenen Probe

Ich stimme also Mauna zu: bei Grünhafer gibt es Unstimmigkeiten!

Querida hat geschrieben:
In einer Gruppe bei FB schreibt jemand, das die Messungen mit dem Refrakrometer alle falsch seien, und deutlich weniger anzeigen würden als enthalten ist. Sie führt u.a.Fr. Conny Röhm an, die das wohl getestet hätte.

Was sagt ihr dazu?


Genau aus diesem Grund haben wir diesen Thread, um unsere Ergebnisse miteinander zu vergleichen. Und wie Kathi schon sagt: es gibt immer nur eine Tendenz, ob der Zuckergehalt bei 20% (habe ich einmal vor ca. 3 Jahren gehabt) oder eben unter 10. Ich würde auch weiterhin bei der neuen Ernte eine Probe von der Lufa untersuchen lassen und mich nicht ausschließlich auf die selbst gemessenen Werte verlassen wollen.


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