Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Ein homöopathisches Notfallpaket bei Hufrehe könnte nach Absprache mit einem THP folgendermaßen aussehen.
Es ist nur dazu gedacht, keine wertvolle Zeit bis zum Eintreffen des Therapeuten zu verlieren.
Die drei Mittel sind nach der klinischen Homöopathie von Wolter entwickelt worden und haben bei sehr vielen Rehepferden Erfolg.
Aber leider nicht bei allen.
Hier ein kleines Arzneimittelbild von den drei Mitteln:
Nux vomica: indiziert bei vorheriger Arzneimittelgabe durch den TA oder auch übermäßige Gabe von homöoapthischen Mittel und Kräutern zum Ausleiten, es ist sozusagen das Entgiftungsmittel und wird daher erst eingesetzt, wenn die akute Entzündungsphase vorbei ist. Allerdings gehören zu diesem Arzneimittelbild auch wieder sehr viele kleine Anhaltspunkte wie z.B. Verschlimmerung durch Kälte, starke Geräusche usw.
Gingko Biloba: zentraler Ursprung, Störung des gesamten Organismus (wie bei der Hufrehe ), Durchblutungsstörung der Gliedmaßen, typischer ataktischer Gang, die Gliedmaßen sind KALT (nicht mehr warm!)
Ich möchte hier noch um ein wichtiges Mittel ergänzen:
Apis: Hufrehe toxischer, allergischer oder infektiöser Genese Rehe mit schnell eintretender Rotation Hufe sind heiß Leitsymptom: ödematöse Schwellung am Kronsaum... die Haare stehen ab Legt sich trotz hochgradiger Schmerzen nicht hin und ist eher unruhig Verschlimmerung durch Wärme, Besserung durch Kälte
Diese 3 Mittel hatte ich als Notfallpaket zu Hause stehen um damit bei einem Hufreheschub sofort bis zum Eintreffen des THPs helfen zu können. Allerdings hatte ich die Anweisung: 3 Tage Belladonna - 3 Tage Nux und dann weiter mit Gingko