Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 06:37 
anna2005 hat geschrieben:
jetzt gibt es noch die phytotherapie. und die darf ich auch hier schreiben, da keine potenzen.
nelkenpulver, wermutpulver ( und evtl. schwarzwalnuss-tinktur )
je ein TL nelken und wermutpulver ( und 2 tropfen walnuss-tinktur ) mischen, mit wasser verdünnen, so daß ein dickflüssiger brei entsteht, und mit der spritze ins maul spritzen. eine andere möglichkeit ist, die pulver mit öl krümelig mischen und unter das kraftfutter mischen.

beim ersten mal 1 woche lang täglich, dann einige zeit einmal in der woche, wenn mehrere kotproben negativ sind, genügt es einmal im monat. die chemische wurmkur ist nur noch nötig, wenn wirklich würmer im kot festgestellt werden.

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Black walnut wird in den Staaten dazu benutzt um in Versuchen bei Pferden Hufrehe auszuloesen, weil es so schnell geht und so wenig dazu braucht.
Und das ist bei ganz gesunden Pferden, von der Rennbahn, ohne irgendwelche Rehevorgeschichten.
Die Rinde hat am meissten von dem reheausloesenden Stoff.
(Also Arbeiten von Belknapp und anderen sind alle auf Schwarzwalnuss begruendet).
Wieso? Die amerikanische Reitsport und Rennindustrie hatte rausgefunden, das Pferde die Rindenmulch knabbern, an Hufrehe erkrankten, sobald sie auf Schwarzwalnussspaene standen.

Also bitte, ganz abgesehen, was ich von der Kur halte, keinen Schwarz walnuss-extrakt reintun, wenn das an Pferde geht!!!!!
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Literatur dazu:
http://www.diss.fu-berlin.de/2006/226/bzgw.pdf


References

Eaton et al., 1995 S.A. Eaton, D. Allen, S.C. Eades and D.A. Schneider, Digital Starling forces and hemodynamics during early laminitis induced by an aqueous extract of black walnut (Juglans nigra) in horses, Am. J. Vet. Res. 56 (1995), pp. 1338–1344. View Record in Scopus | Cited By in Scopus (36)

Galey et al., 1990 F.D. Galey, A.R. Twardock, T.E. Goetz, D.J. Schaeffer, J.O. Hall and V.R. Beasley, Gamma scintigraphic analysis of the distribution of perfusion of blood in the equine foot during black walnut (Juglans nigra)-induced laminitis, Am. J. Vet. Res. 51 (1990), pp. 688–695. View Record in Scopus | Cited By in Scopus (35)

John P. Loftusa, James K. Belknapb and Samuel J. Blacka
Matrix metalloproteinase-9 in laminae of black walnut extract treated horses correlates with neutrophil abundance Veterinary Immunology and Immunopathology
Volume 113, Issues 3-4, 15 October 2006, Pages 267-276

John P. Loftus, BS; Samuel J. Black, PhD; Amanda Pettigrew, BS; Eric J. Abrahamsen, DVM; James K. Belknap, DVM, PhD
November 2007, Vol. 68, No. 11, Pages 1205-1211
doi: 10.2460/ajvr.68.11.1205
Early laminar events involving endothelial activation in horses with black walnut– induced laminitis

So das sind jetzt nur welche die schwarze Walnuss im Titel haben, aber es gibt noch viele mehr, die das selbe Modell benutzen.


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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 08:13 
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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 10:31 
Wenn Du das mit den Schwarzen Walnuss weisst, warum empfiehlst Du es dann fuer Hufrehepferde?
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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 10:38 
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Qanna
setz doch bitte hinter der schwarzen Walnuss die Warnung für Pferde hinter, dann passt es.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 10:38 
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oh, darauf habe ich es nicht bezogen! :lol: :lol: :lol:
war mehr so grundsätzlich in den raum geworfen...

nein, das weiß ich nicht. habe die kur so von jemand erfahrenem empfohlen bekommen. und würde daher auf die info ( auch weiterhin ) vertrauen.
ich würde allerdings für mich die andere variante vorziehen, da mir zu umständlich.

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 10:41 
alos ich weiß nicht... ihr habt Angst dass euren pferden die Chemische Wurmkur schadet - panscht dann aber selbst so ein Zeug zusammen? da hätte ich, ehrlich gesagt , viel mehr Angst das da auch nur eine Maßangabe falsch ist oder derartiges...

Mal von dem Schwarzwalnuss-Zeug abgesehen...


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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 10:46 
Wenn ich mich recht entsinne, sprach ich nur von der schwarzen Walnuss. Du wirst merken, das ich mich aus Respekt vor meinen Mitmenschen nicht an Diskussionen ueber Homeopathie, etc. beteilige. Weil jedem das Seine.
Ausnahme ist, wenn Sachen geschrieben werden die fuer Tiere schaedlich sind.
Und dein Rezept gehoert dazu. Sehr schlecht recherchiert, von wem das auch immer untersucht wurde.
Kunstfehler. Finde ich nicht unbedingt witzig, eher beschaehmend. Das ist so als wuerde ich ein EMS Pferd mit Cortison behandeln.
(weil es im Koerper vorkommt und so ganz natuerlich ist.)

Und die Warnung sollte fuer alle Pferde gelten nicht nur fuer Hufrehepferde.
Loesche den Teil, mit der schwarzen Walnuss und wir koennen den Teil von mir loeschen oder verschieben.

LG, Karin


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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 10:47 
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...so werfe ich auch noch was in den Raum:

Dachte Wurmkuren können nur Hufrehe auslösen, wenn das Pferd sehr verwurmt ist und bei der Kur viele Würmer auf einmal absterben und dadurch die Giftstoffe der toten Würmer (oder so ähnlich) nicht schnell genug abtransportiert werden können???
Mein Gedanke dazu:
Solange regelmässig entwurmt wird, dass Pferd in sauberer Umgebung lebt (regelmässig misten etc) dürfte doch dann das Risiko gering sein, oder ist das überliefert??? Wir haben im August (glaub ich) ne Kotprobe analysieren lassen, da war alles ok. Wurmkur hatten sie dann alle letzte Woche...

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 12:02 
Das was Du sagst Jinie, bezieht sich auf normale chemische Wurmkuren. Und auf Koliken. Grosse Wurmmassen koennen wenn sie absterben Koliken ausloesen. (Koliken koennen zu Hufrehe fuehren.)

Das hat nichts mit der Rinde von der Schwarzen Walnuss zu tun.
Schwarze Walnuss Rinde, enthaelt einen Stoff kann Hufreheschuebe ausloesen und zwar ganz alleine (ob es nun gegen Wuermer hilft oder nicht).

Schwarze Walnuss loest Hufrehe aus. Verlaesslicher als Cortison, EMS, IR, Kohlenhydratueberladung, Fruktan oder Getreidestaerke. Es enthaelt ein Gift, das zu Hufrehe fuehrt.

Also hat das eine (Hufrehe durch schwarze Walnuss) mit dem anderen (Wurmkur) ueberhaupt nichts zu tun. Deshalb bin ich auch dagegen das man etwas was maessig problematisch (wie eine Wurmkur) teilweise mit einem Stoff ersetzt der Hufrehe ausloest.

Ich hoffe das war klarer, sonst frag noch mal nach Jinie.

LG, Karin


Da jetzt noch so viele andere posts gekommen sind, sollten die Sachen wie vorhin angeboten, vielleicht doch nicht geloescht werden. Gewarnt werden sollte trotzdem, weil Ideologie sollte ja nicht ueber Wohlergehen stehen.


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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 13:35 
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Karin, das, was ich geschrieben habe, war nicht auf die biologische Wurmkur bezogen sondern darauf, dass so viele angst vor der chemischen Wurmkur haben! Ich meinte mit der Erklärung natürlich die chemische Wurmkur!

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 13:36 
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Jinie hat geschrieben:
... Solange regelmässig entwurmt wird, dass Pferd in sauberer Umgebung lebt (regelmässig misten etc) dürfte doch dann das Risiko gering sein, oder ist das überliefert??? ...

Dem kann ich leider nicht zustimmen! Mein EMS-Rehepferd wurde immer regelmäßig entwurmt und es wird täglich zweimal der Auslauf ausgemistet. Seine Kotproben zeigen keine besondere Verwurmung und trotzdem reagiert er auf jede chemische Wurmkur. Von einem schlechten Allgemeinzustand bis zum heftigen Reheschub hat er schon alles geboten!


DiskuTier hat geschrieben:
... Deshalb bin ich auch dagegen das man etwas was maessig problematisch (wie eine Wurmkur) teilweise mit einem Stoff ersetzt der Hufrehe ausloest. ...

Du hast völlig Recht, dass man einem Rehepferd keine Stoffe geben darf, die Hufrehe auslösen. Darüber brauchen wir gar nicht "DiskuTier"en :wink: . Aber ich stimme Dir nicht zu, wenn Du sagst, dass eine Wurmkur etwas "mäßig problematisches" ist! Vielleicht ist das bei Nicht-Rehepferden so, aber für Rehepferde ist eine chemische Wurmkur durchaus sehr riskant. Das beweist alleine, wie viele Pferde hier aus dem Forum Probleme mit Wurmkuren haben!

LG
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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 13:49 
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cschoen hat geschrieben:
Jinie hat geschrieben:
... Solange regelmässig entwurmt wird, dass Pferd in sauberer Umgebung lebt (regelmässig misten etc) dürfte doch dann das Risiko gering sein, oder ist das überliefert??? ...

Dem kann ich leider nicht zustimmen! Mein EMS-Rehepferd wurde immer regelmäßig entwurmt und es wird täglich zweimal der Auslauf ausgemistet. Seine Kotproben zeigen keine besondere Verwurmung und trotzdem reagiert er auf jede chemische Wurmkur. Von einem schlechten Allgemeinzustand bis zum heftigen Reheschub hat er schon alles geboten!


LG
Claudia


Das ist keine hingeworfene Aussage, sondern lediglich mein eigener Gedankengang! Ich denke, wenn die Pferde dennoch Probleme haben, ists sicher nicht einfach mit Wurmkur=Reheschub getan sondern etwas komplizierter!

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 13:53 
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Ich meine das auch nicht böse, Jinie! Bitte nicht falsch verstehen... Ich wollte lediglich meine Erfahrung mitteilen.

LG
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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 15:41 
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wurde gerade darauf hingewiesen, das ich die unterstützung ruhig öffentlich schreiben kann, und nur die potenzen weglassen soll.

also hier:

3 tage vor dem beabsichtigten entwurmungstermin mit dem chemischen entwurmungsmittel täglich arnika xx geben ( täglich etwa 15 globuli ). dadurch wird die darmwand besser durchblutet, was viele würmer veranlasst, sich von der darmwand zu lösen. damit gehen vor der entwurmung schon ein teil der würmer ab. es folgt dann das chemische wurmmittel. arnika xx wird vom 3. - 5. tag nach dem chemischen wurmmittel nochmals gegeben.

nach 4. wochen wird calcium carbonicum xx ca 15 globuli ( nur einmalige gabe ) gegeben.

so entwurmt kann der abstand zwischen den chemischen wurmkuren verlängert und nach und nach auf zwei mal im jahr reduziert werden, da der wurmbefall abnimmt.

hinweis: wurmlose pferde gibt es nicht"

die gabe der o.g. homöop. mittel erfolgt in die seitliche maulspalte. so wird die größte wirkung erzielt.

die homöopathische unterstützung ersetzt nicht die chemische entwurmung! sie unterstützt nur und erleichtert dem pferd den vorgang!

ich mache es nun zum ersten mal so und habe auch noch keine erfahrungswerte. da emir aber in den letzten 2 jahren immer reagiert hat, hoffe ich nun auf erfolg!

wäre toll, wenn ihr mir berichten könntet, wie es bei euch angeschlagen hat. ob eine verbesserung im gegensatz zu den vorhergehenden chemischen wurmkuren vorhanden war. ob sonst reaktionen kamen, und diesmal nicht!
es wurde beobachtet, das reaktionen bis zu 6 wochen nach der chemischen wurmkur aufgetreten sind.

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BeitragVerfasst: 20.11.2007, 15:57 
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anna2005 hat geschrieben:
es wurde beobachtet, das reaktionen bis zu 6 wochen nach der chemischen wurmkur aufgetreten sind.


Welche Reaktionen waren das denn?

Ich muss sagen dass meine (zum Glück) noch in keinster weise jemals auf ne Wurmkur reagiert haben, da war danach alles wie immer.

Elke

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