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Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

01.02.2014, 07:27

Okay, Dein Plan hört sich gut an!

Ganz ohne Schmerzmittel ist natüräich so eine Sache weil jedes Schmerzmittel ein Entzündungshemmer ist.
Deshalb wäre es besser diesen unterdosiert zu geben.

Von der Optik - ich bin aber kein Hellseher ;) - bin ich mir bzgl. der ECS-Richtung nicht sicher, da ist eigenztlich wenig von typischer Sichtdiagnose zu sehen, halt auf Bildern.
Eher die Richtung IR/EMS als Reheauslöser; leider werden diese beiden Sachen von einigen TAs munter in einen Topf geworfen..., die frühere Bezeichnung vom EMS ist Pre-Cushing :( obwohl EMS mit ECS als Erkrankung völlig unterschiedlich sind.

Trotzdem kann das Pferd im akuten Rehefall vom P. profitieren weil es das Stresshormon ACTH zu senken vermag.

Zur Diät:_ mit warmen Wasser geht es schneller, mehr als eine Stunde ist unsinnig, der Restzucker ist unlösbar.

Statt Selen reicht häufig eine Supplementierung von Vit E, bitte immer in öliger Form geben z.B. aus dem A..i; Bedarf 2-3 Stück tägl.

Und nun kommt es leider (leider NICHT wegen der Zukunftsaussichten sondern wegen der aktuellen Lage) zu den Füsschen.

Da stimmt mal leider gar NIchts :(
Es fängt bei der Bearbeitung des Hufes vor dem Beschlagen an und hört bei dem was da unter ist auf.

Ich werde Dir das zeitnah in ein Hufbild einzeichnen und Dir erklären worauf es bei einer Rehehufbearbeitung und dem entsprechenden Beschlag ankommt.
Es ist einfach so dass Du es als erstes verstehen musst
Um Deinem Pferd zu helfen muss ich auch ganz klar sagen: mit diesem Schmied wird das Nichts werden, sorry :weißnich:

:tröst: Eddi

Ich möchte Dir nichts schlecht reden, leider zeigt die Forenerfahrung immer wieder, dass der Huf mit seiner Bearbeitung eine ganz,ganz wichtige Säule ist um dem Rehlein wieder ein belastbares Laufen zu ermöglichen.
Bei schlechter Hufbearbeitung entwickeln Rehleins den chronischen Rehehuf, der völlig aus der Form gerät und quasi von Woche zu Woche schlechter wird>; abgesehen von der Tatsache dass Hufe welche nicht in fester Anbindung an dem Hufbein anliegen instabil sind.

Da steht die gute Hufbearbeitung gergenüber, die neue Zerreißungen innerhalb der Hufkapsel verhindert - ein Huf hat keine Wellen und Knicke sondern ist linear - UND gleichzeitig so den Abrollpunkt in die physiologisch richtige Stelle bringt versus aktueöll mit Schwimmflossen- UND ganz wichtig mittels einem Steg an der passenden Stelle das Hufbein (welches aktuell ja durch die Rehe ohne feste Anbindung ist) unterstützt und fixiert.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

01.02.2014, 09:46

Als erstes möchte ich dir mal ein dickes, fettes Lob aussprechen das du in Windeseile sovieles für deinen Liebling umgesetzt hast (uns scheinbar das entsprechende Vertrauen entgegenbringst) SUPER!!!! Das ist eine 1 plus mit Sternchen, ich glaube soviel in so kurzer Zeit zu erledigen ist kaum zu toppen :2daumenhoch:
Das die Hufsituation nicht annähernd an ein Opotimum herankommt hatte ich auf Grund deiner Beschreibung befürchtet was sich nun auf den Bildern leider bestätigt hat. Von daher sollte wirklich so zeitnah es irgend geht ein Fachmann geholt werden der das richtet bevor der jetzige Beschlag Schaden anrichtet.
Vielleicht kommt jemand aus dem Forum aus deiner Nähe und kann eine Empfehlung geben, leider bist du auf der Karte nicht eingetragen, stimmt deine im Profil angegebene Postleitzahl?
Der Kräutermix jetzt ist okay zum entschlacken weil es verhältnismässig wenige sind und diese in geringer Dosis die Stoffwechselprozesse lediglich etwas anschieben. Generell und langfristig aber lieber gezielt Einzelkräuter Kurweise füttern. Denn wenn ein Organismuss von Schadstoffen befreit werden soll ist es weniger sinnig die zu entlastende Leber zusätzlich mit den unterschiedlichsten Mittelchen wieder zu belasten.
Heuanalyse kannst du wenn eine Charge da ist (z.B. mehrere von derselben Wiese) von allen Ballen etwas nehmen was dann eingeschickt wird. Sollte das Heu jetzt konsequent gewaschen werden kann das allerdings hinten angestellt werden weil eben bis zu 30 % der unstr.Kohlenhydrate herausgewaschen werden, gewogen wird vor dem einweichen trocken. Der Himalayastein ist unbedenklich und kann im Stall bleiben. Rüschnis kann man unbedenklich als Basis für Kräuter, Mineralien, Treberfrei Bierhefe usw. hervorragend nehmen, dem Schnuckel der Medikamente bekommt ist es eine gute Magengrundlage schon wegen des enthaltenen Pektins.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

02.02.2014, 07:38

Ihr Lieben, die Antworten habe ich gelesen und bin sehr dankbar! Sobald ich kann, werde ich antworten!
Schönen Sonntag noch!

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

02.02.2014, 07:51

Grundanforderungen an eine Rehehufbearbeitung

Als allererstes muss man sich vor Augen halten WAS bei einem Reheschub passiert.
Es findet eine Entzündung der Wandlederhaut statt welche häufig dazu führt dass das Hufbein seine Lage verändert.
Das kann als Hufbeinrotation, als Hufbeinsenkung oder aus der Kombination beider erfolgen.
Wenn dies passiert ist hat das Hufbein keine feste Verbindung mehr zur Hornkapsel, je nach Pferdegewicht reicht alleine dieses aus und oder Bewegungen des Pferdes um weitere Zerreißungen im Inneren des Hufes hervorzurufen, dier Lage des Hufbeins verändert sich weiter.

Dies gilt es zu stoppen!

Das kann man effektiv durch einen Beschlag mit an passender Stelle angebrachten Steg mit "Polsterung". Dieser Steg MUSS passend nach dem aktuellen Röntgenbild angebracht werden.
Zur Lastaufnahme des Pferdegewichtes muss er breit genug sein. Ist er zu schmal oder zu weit hinten kann das Hufbein über die vordere Kante weiter rotieren, ist er zu breit drückt er auf die Hufbeinspitze und erzeugt erneut Schmerzen!

Aus diesem Grund bleibt dieser schmerzhafte Bereich der Hufbeinspitze bei einem Beschlag immer frei!!!!!

Um das Abrollen des schmerzhaften Hufbereiches zu erleichtern wird das Eisen vorne geöffnet bzw. verkehrtherum aufgenagelt.
Ist die Zehe entsprechend gekürzt kann das Rehepferd abrollen ohne mit der Zehe einen Bodenkontakt zu bekommen.
Wird (später) ein vorne geschlossenes Eisen verwendet muss dieses ähnlich dem NBS-Eisen vorne gerade gefertigt sein, es muss deutlich zurückgesetzt werden UND die Zehe muss aus o.G. eine Schwebe erhalten.

Dies ist jetzt die effektive Unterstützung mittels eines Beschlages z.B. mit dem Duplo Rehebeschlag oder dem Rehebeschlag nach Boltz.

Ja, es gibt diese Beschläge ja tatsächlich und auch mit diesen Grundanforderungen in diversen Ausführungen und ich frage mich aus welchem Grund so viele Hufschmiede einen solchen medizinisch durchdachten Beschlag nicht ausführen!

Als Zweites ist die Bearbeitung der Hornkapsel eines Rehepferdes eigentlich noch wichtiger.
Ohne die korrekte Bearbeitung bekommt der Huf leider keine Chance in fester Anbindung und damit belastungsfähig und gesund wieder herunterzuwachsen.

Schaut man sich das Röntgenbild eines gesunden Hufes an erkennt man folgendes:
- die Huf-Fesselachse ist linear und ungebrochen
- die Hornkapsel hat an jeder Stelle denselben Abstand zum Hufbein
- die Hornkapsel weißt keine Stellen auf die nicht linear sind
- die Lage vom Abrollpunkt

Und genau diese Anforderungen sind an den bearbeiteten Rehehug gestellt, damit er gesund und in Anlehnung herunterwachsen kann.
1. Fehler in der Rehehufbearbeitung
- die dorsale Hufwand wird nicht genügend angepasst/bearbeitet entsprechend der Vorgabe durch das RöBi und dem nachwachsenden Bereich aus der Hufkrone.
Es entstehen Knicke und wegrotierende Hufwände, welche in den Übergängen zu immer neuen und schmerzhaften Zerreißungen führen.
Dementsprechend wird die Zehe immer länger und länger und unser Pferd hat keinen Abrollpunkt passend zum Hufbein sondern läuft stattdessen mit Schwimmflossen....
Noch schlimmer wird das Ganze wenn so ein Eisen genagelt wird....

Als zweites muss die Trachtenbearbeitung genannt werden.
Nur mit einer solchen, die entsprechend der RöBis gemacht wird ist das Hufbein in der Lage sich aufzurichten.

Platt gesagt wird mit der Bearbeitung der Hoprnkapsel der Huf in eine physiologisch gesunde Form bearbeitet um ihm überhaupt die Möglichkeit zu geben gesund nachzuwachsen.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

02.02.2014, 07:59

Und hier dann einmal Deine HUfbilder mit den entsprechenden Markierungen:

Bild

Bild

Bild

Leider habe ich vor Ort häufig miterleben müssen dass Du entweder einen Schmied hast mit dem Du sprechen kannst und die Rehehufbearbeitung/Rehebeschlag entweder kann oder lernbereit ist oder Du solltest schnellstmöglich einen neuen suchen.
Leider bewahrheitet sich diese Tatsache immer wieder und in aller Deutlichkeit muss man betonen: eine schlechte Hufbearbeitung verhindert nicht nur die bestmögliche Ausheilung sondern verschlechtert von mal zu mal auch schleichend die Hufsituation kostet oft genug das Leben....

Es gibt sie wirklich, Hufschmiede die das können und wollen, sie sind aber wirklich selten.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

02.02.2014, 09:37

Fühle dich bitte jetzt von den ausführlichen Ausführungen nicht erschlagen oder überfordert, dafür gibt es keinen Grund denn...... :tröst: Es sind wirklich im Prinzip wenige, einfach zu realisierende Säulen der Hufunterstützung die es zu beachten gilt die eigentlich zum Basiswissen der HS gehören sollten und sich schnell von dir nachvollziehenen lassen damit du die Bearbeitung im Vorwege besprechen und fachlich argumentierend dann auch so einfordern kannst. Also frage hier alles nach was dir unklar erscheint damit du gut gerüstet bist, es gibt keine dummen Fragen!!!. Meine Hermine hat nach der Rehe auch wieder feine Hüfchen und der Weg dahin war nicht so schwierig wie auch ich Anfangs gedacht habe. Wenn es auch zwei Hufbearbeiter verschlissen hat wovon der Zweite zumindest sehr bemüht war unter meiner "Anweisung" nachzuarbeiten was er selbst vernachlässigt hatte :oops: Aber das Ziel ist der Weg :daum:

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 00:21

Diesen Beitrag habe ich eben erst entdeckt, vorher total übersehen :weißnich:
eff-eins hat geschrieben:Ui, das Pferd muss zwingend in die weich eingestreute Box und sollte gar nicht bewegt werden. Unebenheiten im Boden wie bei Frost verschlechtern die Hufsituation besonders weil die Reisverschlussähnliche Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel, also der Hufbeinträger, zumindest geschädigt wenn nicht sogar zerstört ist durch die Rehe. Das heisst das das Hufbein relativ haltlos in der Hornkapsel bewegt wird was ein weiteres Absinken und Rotation zur Folge haben kann.
Heute den 3. Tag in Folge drin :2daumenhoch: Es klappt ganz gut, auch ohne das ein zweiter bei steht...

HIER findest du das mal sehr schön veranschaulicht auch wie die Hufunterstützung aussehen MUSS um den Huf zu entlasten und nicht kontraproduktiv zu sein was wir leider bei der HS Arbeit immer wieder sehen :(

Die Seite ist wirklich sehr anschaulich!

Sollte das Schmerzmittel gewechselt werden ist bitte daran zu denken das Phenylbutazon zwar ein hochwirksamen Schmerz/Entzündungshemmendes Mittel ist bei nicht vertragen aber eine Rehe verschlechtern oder sogar auslösen kann. Wenn dir nicht bekannt ist ob dein Muckel zu denen gehört würde ich persönlich es meiden wollen.
Danke und das ist wichtig und gut zu wissen!!!


Eddi hat geschrieben:Ganz ohne Schmerzmittel ist natüräich so eine Sache weil jedes Schmerzmittel ein Entzündungshemmer ist.
Deshalb wäre es besser diesen unterdosiert zu geben.

Wie weiß ich denn wie lange er den bekommen soll? Der TA sagte, bis Besserung eintritt :haukopf: ich befürchte, die kommt erst mit dem passenden Beschlag und bis dahin weiß ich nicht wie ich abschätzen soll, ob Shadow schlecht läuft weil die Entzündung noch vorherrschrt oder weil der Beschlag nicht unterstützend ist :( Hast du Erfahrung wie unterdosiert man das geben könnte? 1/2 Dosis ?

Von der Optik - ich bin aber kein Hellseher ;) - bin ich mir bzgl. der ECS-Richtung nicht sicher, da ist eigenztlich wenig von typischer Sichtdiagnose zu sehen, halt auf Bildern.
Eher die Richtung IR/EMS als Reheauslöser; leider werden diese beiden Sachen von einigen TAs munter in einen Topf geworfen..., die frühere Bezeichnung vom EMS ist Pre-Cushing :( obwohl EMS mit ECS als Erkrankung völlig unterschiedlich sind.

Ja, der Huforthopäde ordnete ihn auch eher bei EMS/IR ein. Deswegen lasse ich nochmal ein neues Blutprofil abnehmen...

Statt Selen reicht häufig eine Supplementierung von Vit E, bitte immer in öliger Form geben z.B. aus dem A..i; Bedarf 2-3 Stück tägl.

Sorry ich verstehe die Abkürzung nicht :leuchte: "A..i" ?? Hab eine Vermutung :lol: Kannst du mir kurz PN schicken ?

Und nun kommt es leider (leider NICHT wegen der Zukunftsaussichten sondern wegen der aktuellen Lage) zu den Füsschen.

Da stimmt mal leider gar NIchts :(
Es fängt bei der Bearbeitung des Hufes vor dem Beschlagen an und hört bei dem was da unter ist auf.
Ich habe es befürchtet, nachdem was ich mir hier im Forum so an Wissen angeeignet habe :fahne:

Um Deinem Pferd zu helfen muss ich auch ganz klar sagen: mit diesem Schmied wird das Nichts werden, sorry :weißnich:

Glaube ich dir aufs Wort :(

Ich möchte Dir nichts schlecht reden, leider zeigt die Forenerfahrung immer wieder, dass der Huf mit seiner Bearbeitung eine ganz,ganz wichtige Säule ist um dem Rehlein wieder ein belastbares Laufen zu ermöglichen.
Unbedingt!!! Schließlich ist der Huf, das was das Pferd trägt und wenn der nicht OK ist, naja worrauf soll das PFerd dann LAufen :weißnich:

Bei schlechter Hufbearbeitung entwickeln Rehleins den chronischen Rehehuf, der völlig aus der Form gerät und quasi von Woche zu Woche schlechter wird>; abgesehen von der Tatsache dass Hufe welche nicht in fester Anbindung an dem Hufbein anliegen instabil sind.

Den Rehehuf hat er ja nun bereits :cry:



Eddi hat geschrieben:Und hier dann einmal Deine Hufbilder mit den entsprechenden Markierungen:

Danke Dir für die Veranschaulichung :2daumenhoch: :2daumenhoch: :2daumenhoch:

Es gibt sie wirklich, Hufschmiede die das können und wollen, sie sind aber wirklich selten.
Und tragen noch dazu leider kein Schild mit sich rum, auf dem steht "Ich weiß wie!" :grin: Ach je ach je, mein Problem besteht nicht darin, den HS der kann und will zu holen, sonder ihn zu FINDEN :? :? :?

eff-eins hat geschrieben:Vielleicht kommt jemand aus dem Forum aus deiner Nähe und kann eine Empfehlung geben, leider bist du auf der Karte nicht eingetragen, stimmt deine im Profil angegebene Postleitzahl?

Hatte einen Zahlenvertipper :grin: Wurde korrigiert und nun bin ich auch auffindbar :lol: Werde mich heute Abend/Morgen mal daran machen, PNs an die Nutzer in meiner Nähe zu senden und anzufragen!



eff-eins hat geschrieben:Als erstes möchte ich dir mal ein dickes, fettes Lob aussprechen das du in Windeseile sovieles für deinen Liebling umgesetzt hast (uns scheinbar das entsprechende Vertrauen entgegenbringst) SUPER!!!! Das ist eine 1 plus mit Sternchen, ich glaube soviel in so kurzer Zeit zu erledigen ist kaum zu toppen :2daumenhoch:

:oops: Danke! Ich habe einfach das Gefühl, ich stehe wahnsinnig in Shadows Schuld :cry: Er kann nichts dafür, dass er hat, was er hat, und er kann mir halt auch nicht sagen, wenn er Schmerzen hat etc. Und ich hätte als Besi in der Vergangenheit die Pflicht gehabt, mein Pferdchen besser zu versorgen / versorgen lassen, hätte ich, dann ginge es ihm heute nicht so schlecht :( Natürlich weiß ich, dass es von mir ja keine Absicht war und ich ihn "vernachlässigt" habe, sondern einfach Unwissenheit. Nun weiß ich es aber besser und will alles daran setzten, dass es ihm jetzt aktuell schnell besser geht und in Zukunft einfach aufmerksamer für das Thema sein.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 02:07

eff-eins hat geschrieben:Fühle dich bitte jetzt von den ausführlichen Ausführungen nicht erschlagen oder überfordert, dafür gibt es keinen Grund denn...... :tröst: Es sind wirklich im Prinzip wenige, einfach zu realisierende Säulen der Hufunterstützung die es zu beachten gilt die eigentlich zum Basiswissen der HS gehören sollten und sich schnell von dir nachvollziehenen lassen damit du die Bearbeitung im Vorwege besprechen und fachlich argumentierend dann auch so einfordern kannst. Also frage hier alles nach was dir unklar erscheint damit du gut gerüstet bist, es gibt keine dummen Fragen!!!. Meine Hermine hat nach der Rehe auch wieder feine Hüfchen und der Weg dahin war nicht so schwierig wie auch ich Anfangs gedacht habe. Wenn es auch zwei Hufbearbeiter verschlissen hat wovon der Zweite zumindest sehr bemüht war unter meiner "Anweisung" nachzuarbeiten was er selbst vernachlässigt hatte :oops: Aber das Ziel ist der Weg :daum:


Danke, für die aufbauenden Worte!
Danke danke danke, für diese ausführlich Hilfe! Also wenn ich vergleiche wo ich vor 3 Wochen wissensmäßig stand und wo ich jetzt stehe... Wow, da ist ne Menge dazu gekommen! Aber das ist eben dass, was einem Sicherheit gibt. Da man sich auf die vermeintlichen "Fachkräfte" ja nicht verlassen kann :evil: :drunter:


Also wieder nächster Schritt, die Eisen runter und Rehe-Beschlag drauf... Ich hab noch eine ganz wichtige Frage, gibt es eine EISENLOSE-Lösung ? Ich habe, wie ganz zu Beginn geschrieben, einen tollen Huforthopäden, dem ich WIRKLICH vertraue und der nun auch wieder verfügbar ist :2daumenhoch: Er arbeitet soweit ich weiß nach "Strasser" (heißt der Mensch so?) und macht auch Hufschuhanpassung. Ich habe sowas im Kopf von Polstern und HS was ich iwie gelesen hatte als Lösung für Rehleins... Weiß aber nichts genaues. Langfristig möchte ich eine Barhufzukunft für Shadow, weil ich einfach ein Verfechter des "Natürlichen" bin!

Was mir heute erstmals als Gedanke kam: Hat Shadow eigentlich einen akuten Reheschub erlitten??? :haukopf: :haukopf: Da wir die ganze Zeit über nichts anderes Schreiben, will ich meine mit Absicht übertrieben doof gestellte Frage Mal erklären.
Die Frage kommt aus folgendem Grund: Bisher sprach der Tierarzt immer nur von einer Huflederhautentzündung, chronischer Rehe, ECS usw. Er hat ja auch die Rehe Symptome Temperatur und Pulsation untersucht und da keine Auffälligkeiten festgestellt. Selbst bei den Röntgenbildern hieß es "chronische Rehe", aber er hat nie gesagt, das die akute Lahmheit ein akuter Reheschub ist. Eine Huflederhautentzündung IST wenn ich das bisher alles richtig verstanden habe ein akuter Reheschub :leuchte:
Dann verstehe ich aber nicht, wieso der TA diesen völlig ungeeigneten Beschlag angeordnet hat :weißnich: :weißnich: :weißnich: und wieso der HS diesen auch noch umgesetzt hat -.-
Ich habe inzwischen für mich beschlossen, dass ich den TA wechseln möchte, weil das alles einfach nicht befriedigend ist :drunter: ich habe in diesen TA bereits ein hübsches Sümmchen investiert, und dennoch ist durch seine Verordnungen noch keinerlei Besserung eingetreten -.- Das macht mich an der Sache auch so wütend. Nicht dass Geld was vermeintlich futsch ist, sonder das man dafür bereits schon vielmehr hätte erreichen können... Naja genug davon.

Hey eddi, danke für deine Mühe und die tolle Ausführung über die sinnige Rehehufbearbeitung! Ich finde es alles sehr einleuchtend und habe alles verstanden :daumenhoch: Werde mir den Text einfach ausdrucken und auch die Bilder dazu und dann zum nächsten "Huftermin" mitnehmen, da kann dann auch keiner aneinander vorbei reden!
Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich selbst erschrocken war, als ich die Bilder von Shadows Vorderhufen hochgeladen habe, das frontal Bild ist wirklich schlimm :shock: :shock: Aber wir werden daran arbeiten :daumenhoch:

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 07:34

Also, bei einem Hafilein würde ich aktuell zu einem permanten Hufschutz raten.
Das Gewicht eines Hafis ist bei einer instabilen Huflage einfach zu hoch und mit passendem Steg ist auch mal ein Hopser nicht sooo schlimm.
Vergleiche den Hufschuh mit einer Stabiliesierung mittels einer Bandage versus eines Gipses.
Was später wird bleibt abzuwarten. Leider ist es so dass viele Hufe mit einer Senkung einfach empfindlicher bleiben.

Vielleicht kannst Du bei dem Schmied in Erfahrung bringen was er zwischen Platte und Huf eingefügt hat und vor allem wo genau.
Sollte da eine Masse im Bereich vor dem Strahl sein würde ich glaube ich diesen Beschlag möglichst schnell entfernen lassen und im idealfall durch einen effektiven ersetzen lassen.
Alternativ kann man bei Boxenruhe mit Hufverbänden und selbstangefertigter Halbplatte unterstützen.
Die andere Lösung wäre mir aber echt lieber.
Als 2. recht gute Übergangslösung bietet sich das "Hufpolster aus Knetmasse" an

Seit wann ist dieser Beschlag drauf?
Bitte so in keinem Fall länger als 4 Wochen drauf lassen.

Sicher ist das aktuell ein chronischer Rehehuf, DAS SOLL SO ABER NICHT BLEIBEN! ;)

Noch ein bisschen Allgemeinwissen:
Im Zusammenhang mit EMS und ECS kommt es häufig zu schleichenden Reheschüben, die manchmal sogar völlig unbemerkt vom Besitzer ablaufen.
Da Du die Diabeteszusammenhänge kennst bzgl. dem was bei einer IR passiert (A...i = Aldi ;) ) kannst 'Du sicher nachvollziehen dass alleine bei einem zu zuckerreichen Heu der Insulinspiegel von Tag zu Tag steigt bis es zum Reheschub kommt. Wie gesagt, bei Pferden bemerkt man dies leider bereits zu dem Zeitpunkt wo sich die Bauchspeicheldrüse bemüht die Glukjose durch immer mehr Insulin zu verarbeiten) und leider reagieren die Strukturen im Huf bereits auf höhere Insulinwerte innerhalb der Norm.

Es gibt 2 Arten der Lederhautentzündung: Sohlenlederhautentzündung und Wandlederhautentzündung=Hufrehe
Die medizinische Therapie ist dieselbe, aufgrund der Hufform gehe eher von einem Reheschub aus.

LG Eddi

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 08:37

Welche Hufbearbeitungsrichtung du wählst ist letztendlich egal wenn alles hier empfohlene zur Rehehufbearbeitung/unterstützung 1 zu 1 umgesetzt wird. Aber bitte: Die Sohle ist tabu, da wird bei einem Rehelein niemals etwas geschnitten sondern lediglich loses Zerfallshorn weggenommen es sei denn es hat hat sich eine "doppelte Sohle" gebildet. Gerade bei einer Hufbeinabsenkung kommt es auf jeden Millimeter an den die Sohle stark ist.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 09:07

Eddi hat geschrieben:Also, bei einem Hafilein würde ich aktuell zu einem permanten Hufschutz raten.
Das Gewicht eines Hafis ist bei einer instabilen Huflage einfach zu hoch und mit passendem Steg ist auch mal ein Hopser nicht sooo schlimm.
Vergleiche den Hufschuh mit einer Stabiliesierung mittels einer Bandage versus eines Gipses.
Was später wird bleibt abzuwarten. Leider ist es so dass viele Hufe mit einer Senkung einfach empfindlicher bleiben.

Vielleicht kannst Du bei dem Schmied in Erfahrung bringen was er zwischen Platte und Huf eingefügt hat und vor allem wo genau.

Danke für die Blitzantwort! :2daumenhoch: :2daumenhoch:

Da ich dabei war, als der HS den Beschlag gemacht hat, kann ich die Frage selbst beantworten. Er hat erst Platte und Eisen angebracht und dann alles mit flüssigem Silikon ausgefüllt. Leider. Also ist unter der ganzen Fläche Silikon, auch unter der Zehe bzw. Hufbeispitze :drunter:
Shadow hat mit den Eisen im Vergleich zu vorher durchaus wieder mehr Gewicht auf die Vorderhand genommen. Zumindest wenn er steht, dann entlastet er auch mal ein Hinterbein, was ich als Anzeichen dafür deute, dass er wenn er steht, recht schmerzfrei die Vorderhand belasten kann, da dass Silikon polstert.
Durch die starre Platte wird vermieden, dass punktueller Druck von unten auf die Sohle kommt und die schmerzhafte Lederhaut reizt.
Danke für die Erklärung welche Lederhäute es gibt :2daumenhoch: :leuchte: :leuchte: Nun kann ich auch das zuvor rätselhafte Vorgehen des TA nachvollziehen, er hat auf SOHLENLederhaut-Entzündung behandelt. Das ist mir die schlüssigste Erklärung. Ich hatte noch vergessen zu schreiben, dass er einen Zangentest gemacht hat und der deutliche Schmerzhaftigkeit der Sohle gezeigt hat! Deswegen auch der vermindliche sohlenpolsterden Beschlag. Ich befürchte, der TA hat dabei außer Acht gelassen, dass Shadow "Läuse und Flöhe" hat. Damit meine ich, dass sicher dieser Beschlag der Sohle ein stückweit den Schmerz von unten nimmt, Shadow aber gleichzeitig Entlastung des Bereiches unter dem gesenkten Hufbein benötigt!
Denn wie geschrieben ist im Stehen alles gut, wenn er jetzt aber ein paar Schritte geht, dann huft er aber auf die Trachten, beziehungweise stetzt den Huf weiter vor als nötig. Hach das ist etwas schwierig zu erklären :weißnich: Für mich sieht es aber so aus, mit dem Wissen, was ich jetzt gewonnen habe, als wolle er Druck/Belastung auf der Zehe vermeiden, was dafür sprechen würde, dass diese durch das gesenkte Hufbein zusätzlich schmerzhaft ist, trotz Silikon, und Entlastung, durch Schweben benötigt. Kann man verstehen, was ich versuche zu erklären :leuchte: :leuchte: :grin: ?

Was mich ärgert ist, dass ich leider kein Hufbild von dem Zeitpunkt vor dem Beschlagen habe :cry: :cry: Hätte euch das so gerne gezeigt. Shadow hat einen extrem platten Huf, also die Sohle ist sehr weit unten und es existiert fast kein (wie heißt das richtig?) Hufgewölbe. Dadurch hat er natürlich jede kleine Unebenheit direkt gespürt, da er auch wenig tragende Hufwand hat. Der HS konnte vor dem Beschlagen auch nur minimal was wegnehmen, da er sonst unter Sohlenniveau gekommen wäre... Das war auch ein Grund für den TA warum er das Eisen angeordnet hat, um Last auf den Tragrand zu bekommen, bzw jetzt, das Eisen.
Ich wollte nur nochmal kurz erklären wie es überhaupt zu dem Beschlag kam, bzw. meine Gedanken darüber teilen. Ist das so schlüssig?! Zusammenfassend denke ich für mich, dass der Beschlag schon passend ist, um die Entzündung der Sohlenhautlederhaut zu entschärfen, das 2. Problem, nämlich der Rehehuf mit seiner Instabilität in sich, wurde aber von HS und TA außer Acht gelassen. :kinn:

Eddi hat geschrieben:Sollte da eine Masse im Bereich vor dem Strahl sein würde ich glaube ich diesen Beschlag möglichst schnell entfernen lassen und im idealfall durch einen effektiven ersetzen lassen.
Alternativ kann man bei Boxenruhe mit Hufverbänden und selbstangefertigter Halbplatte unterstützen.
Die andere Lösung wäre mir aber echt lieber.
Als 2. recht gute Übergangslösung bietet sich das "Hufpolster aus Knetmasse" an


Das verwirrt mich jetzt ? Das Hufpolster im HSchuh wäre doch eine eisenlose Alternative ?! :leuchte: :leuchte: Was meinst Du genau als "Übergangs"-lösung?! Übergang zwischen, Huf brauch Unterstützung bis zu Huf ist stabil nachgewachsen um das Pferd zu tragen, ohne die Haftung zu verlieren. Oder der Übergang von kontraproduktiven Beschlag zu produktiven Beschlag ?!

Eddi hat geschrieben:Seit wann ist dieser Beschlag drauf?
Bitte so in keinem Fall länger als 4 Wochen drauf lassen.

Sicher ist das aktuell ein chronischer Rehehuf, DAS SOLL SO ABER NICHT BLEIBEN! ;)


Seit 6 Tagen, nein, länger als 4 Wochen war von Anfang an auch nicht geplant.

Der chron, Rehehuf, SOLL AUF GAR KEINEN FALL SO BLEIBEN! :haukopf: :haukopf: Ich setzte jetzt alles dran, da in Zukunft penibel zu sein, anders gehts nicht :!: :!:

Der HS der den Beschlag angefertigt hat, kommt am Montag nochmal (10.2.) bzw. habe ich da einen Termin, weil er die Hinterhufe noch bearbeiten muss. Das ging beim Letzten mal nicht, zwecks Lichtverhältnisse. Ich würde ihm gerne noch eine "Chance" geben, da er auf mich einen doch recht kompetenten Eindruck gemacht hat. Ich muss zu seiner Verteidigung auch sagen, dass er den Rehehuf deutlich bemängelt hat, allerdings keinen geeigneten Beschlag vorgeschlagen hat
(sprich Entlastung HBSpitze). Warum er das nicht gemacht hat weiß ich nicht, Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber noch nicht genügend Hintergrundwissen um mit ihm auf Augenhöhe zu sprechen. Ich vermute jetzt mal, dass er zunächst den Anweisungen des TA gefolgt ist. Blöd war eben auch, dass ich die Röntgenbilder nicht vor Ort hatte und der HS sich auf die Beschreibung des TA verlassen musste :// Ich sage mal, das Ganze stand unter keinem guten Stern. Da ich aber euch jetzt habe, drucke ich mir wie vorgenommen, einfach die Bilder von eddie aus und die Bearbeitungs"empfehlung" dazu und dann kann ich mich auch klar und deutlich ausdrücken, was ich erwarte!
Eddi hat geschrieben:Noch ein bisschen Allgemeinwissen:
Im Zusammenhang mit EMS und ECS kommt es häufig zu schleichenden Reheschüben, die manchmal sogar völlig unbemerkt vom Besitzer ablaufen.
Da Du die Diabeteszusammenhänge kennst bzgl. dem was bei einer IR passiert (A...i = Aldi ;) ) kannst 'Du sicher nachvollziehen dass alleine bei einem zu zuckerreichen Heu der Insulinspiegel von Tag zu Tag steigt bis es zum Reheschub kommt. Wie gesagt, bei Pferden bemerkt man dies leider bereits zu dem Zeitpunkt wo sich die Bauchspeicheldrüse bemüht die Glukjose durch immer mehr Insulin zu verarbeiten) und leider reagieren die Strukturen im Huf bereits auf höhere Insulinwerte innerhalb der Norm.[

In der Humanmedizin kennt man den s.g. "stummen" Herzinfarkt. Diabetiker haben durch ihren chronisch erhöten BZSpiegel, vom Zucker, "angefressene" Nervenende, sprich das Schmerzempfinden ist runtergesetzt. Ich habe gelesen, dass auch Cortisal als Stresshormon, das Schmerzempfinden senkt. Da die Lederhautentzündung 4 Wochen nach Beginn der Pergolidgabe kam, habe ich mir einen möglichen Zusammenahng hergestellt. Sprich Pergolid senkt Cortisol, Schmerzempfinden ist normalisiert (für ihn "erhöht"), Shadow merkt erstmal, dass es ihm wehtut, Lamheit. Ich vermute, dass da vorher einiges im Argen war (wie eddie schrieb, schleichende Rehe), die aber von Shadow nicht als so schmerzhaft empfunden wurde, dass er mit Lahmheit reagiert hat bzw. in gewisser Weise für mich unbemerkt blieb.
Wie es nun zu der akute Situation kam, ist für die Therapie ja auch weitestgehend unentscheident. Auch hier wollte ich nur mein Gedanken teilen :mrgreen: :mrgreen:

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 09:29

Ihr Lieben, ich wolle eben zwischendurch mal meinen AUSDRÜCKLICHSTEN Dank ausprechen! Ihr habt mir in kürzester Zeit soviel weiter geholfen :2daumenhoch: :2daumenhoch: :2daumenhoch:. Was mich am meisten gequält hat, ich sprach es bereits 1-2 an, war die Hilflosigkeit in der ich mich befunden habe. Die einfach durch Unsicherheit von fehlendem Wissen entstanden ist. Und die habt ihr mir genommen! Vielen Lieben Dank!!!

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 10:26

Ich persönlich würde nicht noch eine weitere Woche mit dem derzeitigen Beschlag ins Land gehen lassen wollen weil dieser bei einer Hufbeinabsenkung wenn auch etwas durch Silikon gedämpften Druck auf die Hufbeinspitze ausübt. Durch seine Trachtenfussung die er durch die starre Platte weniger gut ausführen kann wird das deutlich gezeigt das er Schmerzen hat, wenn damit die Hinterhufe bearbeitet werden sollen muss er zwangsläufig mit dem kompletten Vorderhuf stehen was ebenso schmerzbehaftet sein wird. Optimal sind eben zumindest für den Übergang bis zu einem adäquaten Beschlag Hufpolster die den Strahl zum mittragen heranziehen und Last sowohl von der Sohle als auch vom nicht tragfähigen Tragrand nimmt. Langfristig ist bei einem schweren Pferd wie es ein Haflinger ist vermutlich durch die Hufbeinsenkung kein Barhuf mehr möglich sein was aber die Zeit zeigen wird. Das natürliche Sohlengewölbe ist zumeist verlorengegangen und es muss einfach durch den Beschlag auch eine gewisse Distanz zum Boden erreicht werden um dem Pferd den Huf komfortabel, sprich schmerzfrei oder Fühligkeitfrei zu halten.
Unbedingt empfehlenswert ist die Röntgenbilder in den Händen zu halten und dann zusammen mit dem Schmied vor Ort am Pferd weiteres Vorgehen zu besprechen. Wenn es möglich ist könntest du sie hier auch bitte zur Ansicht einstellen.

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 11:10

Es darf nicht verwechselt werden dass bei der Bearbeitung der dorsalen Hufwand ausschließlich wegrotiertes nicht tragendes Horn entfernt wird.
Mit der Hufhöhe, dem nicht tragfähigen Tragrand aufgrund der wegrotierten Wände und der Sohlenwölbung ( verstärkt aufgrund der Senkung) hat das absolut Nichts zu tun.

Da die Hufwände nicht tragfägig sind muss das Gewicht auf den unterstützenden Steg und den kompletten hinteren Hufbereich verlagert werden.

LG Eddi

PS Deine Schlußfolgerung bzgl. Prascend-Cortisol-aktuelle sSchmerzhaftigkeit hat was!
PS Vitamin E-Kapseln aus dem Aldi ;)
Deine Ausführungen bzgl.Prascend-Cortisol-Verschleierung von Schmerzen haben was nachvollziehbares!

Re: Wir stellen uns vor - Das Pferd "das nie was hatte"

03.02.2014, 21:57

Huhu, heute habe ich ENDLICH die RöBis im Gepäck! :-) Bin heute wieder zum TA neue Prascent holen und habe nochmal ausdrücklich gesagt, dass ich die Bilder brauche. Durfte mir sie dann selber auf den Stick ziehen von seinem Rechner, weil er die Technik nicht so durchschaut hat... :haukopf: Nuja gut, jedenfalls habe ich sie jetzt :-)
Leider, leider ohne Makierung :cry: :cry: :cry: Als der TA sie gemacht hat, war ich einfach noch zu unwissend, um darauf zu bestehen :( Natürlich wieder rausgeschmissenes Geld (man davon hatte ich viel in letzter Zeit :kinn: :kinn: :lol: ) aber immernoch besser als GAR KEINE RöBis...

Wegen dem Beschlag, eff-eins, ich verstehe deine Bedenken, der TA meinte heute auch, im Zweifelsfall soll ich die Zeit bis zum geeigneten Beschlag mit einem selbst angefertigtem untergeklebten Holzkeil überbrücken! Der TA war heute übrgends mit meinem Plan, eines zeheentlastenden Beschlags sehr einverstanden... Warum nicht gleich so :kinn: :kinn: :evil: :evil: Ich bin mit jeden Gedanken dran, so schnell wie möglich einen kompetenten HS ranzubekommen (siehe den Verlauf meiner Suche im HS Thema, PLZ 3), aber bis dahin kann ich eventuell wirklich selbst einen Holzkeil unterkleben bzw mit Tape befestigen ?! Aber wie müsste der sein ?! Da entsehen bei mir wieder Fragezeichen :helpb: :helpb: :helpb: :helpb:

Und eddie, deine Ausführungen über die dorsale Wand habe ich nicht verstanden :( Kannst du das evt. nochmal etwas anders erklären ?! :kinn:
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