Hufrehe ECS EMS Borreliose

Hübsche Maus....

Ich finde die Haare evtl. ein bisschen lang. Die Großen, die ich kenne, haben dichtes Fell, aber eben nicht lang. Wobei das auf dem Bild schlecht zu beurteilen ist.
Bzgl. Hängebauch: ich sehe einen kleinen Bauch, aber keine durchhängende Rückenpartie, durch die der typische Hangebauch (Pendelabdomen) entsteht.

Meine persönliche Meinung: wenns meine wäre, würde ich abwarten und in 6 Wochen noch einmal testen. Bis dahin garnichts geben.

Ich finde im gesundheitlichen Sinne gemeint das sie nicht gut aussieht, das Fell scheint mir lang, feinflusig und sie darunter sehr mager oder täuscht das?
Für mich sieht es so aus als würde hinten an der Kruppe die Wirbelsäule deutlich hervortreten...

Ich würde in jedem Fall in sechs Wochen erneut ACTH testen um zu schauen wo die Reise hingeht, mein Bauchgefühl beim betrachten deiner Süßen sagt mir das das sinnvoll ist.
Ich würde aber auch bis dahin nichts geben das ein mögliches ECS verschleiern könnte um eine evtl. spätere Diagnostik nicht zu unterlaufen.

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LG Kathi
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Danke für Eure Einschätzungen!

Sie ist tatsächlich eher dünn unter dem Fell - lt. TÄin nicht „schlimm“, aber sie sollte *etwas* zunehmen.
Die Wirbelsäule steht (aber) nicht deshalb hervor, sondern sie hat eine krumme Wirbelsäule, was man bei den wenigen Rückenmuskeln sehen kann.

In sechs Wochen nachtesten werden wir auf jeden Fall! Die Frage ist halt nur, was wir bis dahin tun, also entweder nur Futterumstellung (kein Zucker + keine Stärke), Futterumstellung + Mönchspfeffer oder Futterumstellung + Pergolid low dose.
Ich berichte, was wir morgen entschieden haben.

Hallo zusammen,

wir haben uns entschieden, die sechs Wochen natürlich explizit beobachtend abzuwarten und bis dahin außer der Futterumstellung nichts zu machen.

Wegen des Insulinwertes und der Elektrophorese melde ich mich nochmal.

LG, Anja

Ich halte das für eine sehr gute Idee

Ich auch

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LG Kathi
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Danke :)!

Wegen der Elektrophorese: Die Verschiebungen können wohl schon typisch für ein ECS sein, es kann aber auch sein, dass sie einen Infekt hatte. Auch diese Werte werden in sechs Wochen natürlich kontrollieren.

Wegen des Insulinwertes: Muss gestehen, dass ich es wegen der vielen Infos nicht mehr genau zusammen bekomme, aber seit kurzer Zeit kann/darf man den Quotienten nicht mehr ausrechnen/bewerten, weil sich die Messverfahren (ELISA) und Referenzwerte geändert haben. Es macht derzeit also nur noch Sinn, ggf. heunüchtern zu testen und zu schauen, ob Glukose, Insulin und Fructosamine im Referenzbereich sind (auch das werden wir natürlich ebenfalls in sechs Wochen machen). Deswegen gibt es die Seite von Laboklin (28362214nx18618/rund-ums-blut-f53/risqi-und-mirg-t6808.html) wohl auch nicht mehr. Am nächsten Mittwoch haben wir aber nochmal einen Termin wegen eines anderen Pferdes und dann frage ich sie - auch für mich ;) - nochmal.

LG, Anja

Das mit den Referenzwerten und Einheiten halte ich eigentlich für nicht richtig. Denn man kann sie umrechnen. Fast alle Blutwerte hatten früher mal eine andere Einheiten. Und es gibt im Netz unzählige Rechner zum umrechnen.

Um zu sehen, ob die passende Insulinmenge zum vorhandenen Glukosespiegel ausgeschüttet wird, muss man den Quotienten ausrechnen. Anders gehts nicht.

Aber so ist ja auch Dein Plan: in 6 Wochen das komplette Profil checken lassen.

Der G/I sowie RISQI / MIRG was beim IR Calculator angegeben wird oder auch selbstständig zu berechnen ist behält seine Gültigkeit vorausgesetzt man setzt die richtigen Einheiten ein. Wieso sagst du das der nicht mehr aktuell ist?

Nur Glukose, Insulin und Fruktosamine auf die jeweilige Referenz hin zu beurteilen kann lässt keine Aussage über eine mögliche Insulinresistenz zu da diese selbst bei innerhalb der Referenz befindlichen Werten vorliegen kann und das Pferd trotzdem sehr wohl sogar hochgradig (komplett) IR sein kann.

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LG Kathi
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Ich gebe nur das weiter, was mir meine TÄin sagt, die dies selbst (auch) sehr bedauert - in der Annahme, dass Euch das interessiert . Wie ich ja geschrieben habe, bekomme ich es leider nicht mehr zusammen, frage sie am Mittwoch aber nochmal. Dass die entsprechende Seite von Laboklin nicht mehr vorhanden ist, sagt mir aber jedenfalls, dass die Information, dass es nicht mehr ist, wie es war, richtig ist.

LG, Anja

Guten Abend zusammen,

habe meine TÄin nochmal gefragt: RISQI/MIRG sind auf der Grundlage des Messverfahrens „A“ erforscht worden. In zig Studien hat man eben herausgefunden, dass die hier bekannten Werte aus der Ouotientenberechnung angenommen werden können respektive, dass mit diesen gearbeitet werden kann.

Nun hat sich aber - wohl schon vor ca. einem Jahr - das Messverfahren kompett geändert und es gibt mangels Studien schlichtweg noch keine neuen Referenzwerte für einen Quotienten. So unbefriedigend, wie das ist: Man kann derzeit nur schauen, ob die Werte sich im Referenzbereich des jeweiligen Labores befinden. „Umrechnen“ o. ä. bringt gar nichts, da man keine „Äpfel mit Birnen“ vergleichen kann. Die TiHo Hannover veranstaltet derzeit entsprechde Fortbildungen für TÄe, auch als Laie bekommt man es dort aber erklärt.

Wir werden die nächste Blutuntersuchung natürlich entsprechend heunüchtern vornehmen lassen.

Wir hier berechnen weder RISQI noch MIRG. Wir richten uns hier nach Dr. Kellon.

Dann werde ich beim nächsten Besuch von meinem Ed mal bei seinem TA in der TiHo nachfragen. Der hat sich ausführlich mit IR/EMS beschäftigt.

Ich meine es wirklich gut (!) und deshalb habe ich ja geschrieben, dass jeder bei der TiHo nachfragen kann. Denn selbst wenn jetzt > 20 raus kommt, ist das nicht vergleichbar und es wäre ja zum Schaden der Gesundheit der Pferde fatal, wenn man sich in falscher Sicherheit wiegen würde.

Ich hoffe sehr, dass schnell erforscht werden wird, welche Referenzwerte man annehmen kann!

LG, Anja

Und ich meinte es auch wirklich gut und nicht als Kritik. Der TA von Ed hat sich wirklich ausführlich damit beschäftigt und tut es immer noch. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass ich da einen an der Hand hab. Mehr nicht. Alles gut. Nicht böse sein!

Es ist immer gut, wenn neue Erkenntnisse bekannt gegeben werden. Diese Problematik ist ja wichtig für uns, die Besitzer und die Tiere. Von daher ist es auch wirklich prima, dass Du dich da so schlau gemacht hast.

Dann ist ja gut - ich bin natürlich nicht böse - :)!

Nur ;): Ich habe mich da gar nicht schlau gemacht, habe das Glück, eine TÄin zu haben, die sich insbesondere mit ECS, EMS "& Co." beschäftigt und auch zu dem Thema inkl. IR/RISQI/MIRG promoviert hat. Sie hat es selbst erst vor kurzem - eben auf einer Fortbildung, auf welcher TÄe der TiHo die Änderungen erläutert haben - erfahren.

LG, Anja