Fellow hat geschrieben:
Bei der Serumelektroforese ist es wohl ähnlich wie bei der acth-Wert Bestimmung. Nur weil kein eindeutiger Ausschlag in Richtung Tumor da ist, heißt es aber noch nicht das keiner da ist. Das wurde mir ausdrücklich von dem ausführenden TA erklärt.
Der andere Tumor-Marker war ein Blutwert, welcher weiß ich leider nicht, den unser TA gleich am Anfang ermittelt hat, auch keinen deutlich positiven Hinweis auf einen Tumor gegeben hat.
Der Verdacht auf Tumor kommt jetzt wieder auf, weil alles so schubweise abläuft und diverse Therapien (Magen mit equi-gastrosel/Gastrogard, Darm mit Stullmisan usw) zunächst angeschlagen haben, und dann plötzlich alles wieder schlechter wird ohne Änderung an der Medikation
Aufgegeben heißt, dass die schulmedizinisch sinnvollen Therapiemöglichkeiten offensichtlich erschöpft sind. Ein homöopath. arbeitender TA hat die Behandlung mit der Begründung "Alter" schlicht abgelehnt. Wenn Kollegen x,y,z nichts mehr wissen... mit 22 ist's dann halt auch mal vorbei...
Ja, jetzt steht eigentlich nur noch Euthanasie im Raum und die Frage wie lange man noch warten kann
Das ein homöop. arbeitender TA so einen Spruch raushaut ist wohl der Gipfel der Frechheit. 22 jährige Pferde haben hier im Forum ihr zweites Leben, ein glückliches Leben, unter Pergolid begonnen. Das ist doch kein Alter!! Wenn er es aus Gründen wie unbehandelbar weil...bla blub usw. ablehnt ist das eine andere Sache. Scharlatane will man auch nicht haben, und die gibts leider zur Genüge, das ist schon klar. Da ist`s schon besser wenn ehrliche Worte gesprochen werden, aber bitte nicht so pauschal wegen Alter! Einen anderen Naturheilkundler der zur "guten Fraktion" gehört kennst du nicht zufällig den du nochmal um eine Meinung fragen könntest?
Ob und wie lange du mit der Euthanasie warten kannst, kannst du nach 18 gemeinsamen Jahren als Einzige wirklich beantworten, meine Tiere haben es mir eigentlich zu verstehen gegeben das sie nicht mehr mögen. Es waren aber bisher Mietzekatzen, mit Pferd in einer solchen Situation kann ich G.s.D. nicht aus Erfahrung sprechen.
Es ist auch schwer dir zu oder abzuraten, weil aus der Ferne bei einem unbekannten Tier einfach der Leidensdruck nicht nachvollziehbar ist. Ich bin hier im Forum beim studieren der Berichte so manches mal zwischen Bewunderung und Fassungslosigkeit hin und her gewankt. Manchmal hielt ich es schon fast für Quälerei was die Tiere erleiden mussten, der Erfolg ihnen aber zu guter Letzt doch Recht gab. Und das meine ich, ob es einen weiteren, vielleicht steinigen Weg noch gibt kann nur der liebende aber verantwortungsvolle Besitzer der sein Tier kennt und es als Freund hat entscheiden. Dabei wünsche ich dir unendlich viel Kraft, die wirst du in jedem Fall brauchen.