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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 08:42 
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Es ist wie verhext. Seit gestern Nachmittag geht es ihm wieder ganz schlecht. :cry:

Der Appetit geht gegen Null. Ein paar Karotten, fast kein Gras. Heut morgen war der Haufen wieder Brei... Es wird wieder schlechter. Zweimal ist er gegen die Darmentzündung behandelt worden, das erste Mal mit deutlicher Besserung über 3-4 Tage. Das 2. Mal ohne Erfolg. Spricht jetzt eher doch wieder für einen Tumor. :cry:

Das P wird parallel erhöht. Ich glaub aber nicht dass wir hier "nur" mit Cushing zu tun haben (er hat ja letzte Woche ohne Dosisveränderng P 3 Tage gefressen!) und 2 Fronten machen es irgendwie undurchsichtig... Es ist zum heulen.

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 09:32 
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Noch mal eine Frage zu den Zähnen. Du sagtest zwar, dass er von mehreren TÄen dort begutachtet wurde, aber wurde er auch geröngt? Entzündungen an den Zahnwurzeln kann man nicht vom Draufschauen sehen, dafür muss dann ggf. geröngt werden.

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 09:38 
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Fellow hat geschrieben:
Es ist wie verhext. Seit gestern Nachmittag geht es ihm wieder ganz schlecht. :cry:

Der Appetit geht gegen Null. Ein paar Karotten, fast kein Gras. Heut morgen war der Haufen wieder Brei... Es wird wieder schlechter. Zweimal ist er gegen die Darmentzündung behandelt worden, das erste Mal mit deutlicher Besserung über 3-4 Tage. Das 2. Mal ohne Erfolg. Spricht jetzt eher doch wieder für einen Tumor. :cry:

Das P wird parallel erhöht. Ich glaub aber nicht dass wir hier "nur" mit Cushing zu tun haben (er hat ja letzte Woche ohne Dosisveränderng P 3 Tage gefressen!) und 2 Fronten machen es irgendwie undurchsichtig... Es ist zum heulen.

Was für ein Schiet, hört das denn gar nicht auf? Würde trotzdem bei Pergolid bleiben damit man, falls es mehrere Baustellen gibt, wenigstens das Eine schon mal in den Griff bekommt, oder?!
:daum: :daum:

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 10:37 
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Nein. Geröntgt wurde er nicht. Das Gebiss ist vollkommen unauffällig bzw. sähe für sein Alter sehr gut aus. Es sah keiner der 4 Tierärzte eine Veranlassung auf Verdacht zu Röntgen, da er ja, wenn er Appetit hat, auch ganze Äpfel und große Stücke hartes Brot problemlos kaut. Er versucht auch garnicht auf einer Seite zu Kauen... wenn er nichts frisst, dann sieht das so aus, wie wenn er alles anschnuffern würde, und wenn der Geruch nicht passt nimmt er's nicht. Manchmal rührt er im Futter.

Außerdem würden Zahnprobleme noch nicht den Durchfall erklären und es lässt sich eine deutliche Abhängigkeit zwischen Appetit und Durchfall erkennen. Erst schlechter fressen, dann der nächste Durchfall. Das läuft fast wie in Schüben ab. Wenn der Durchfall abflacht, frisst er wieder mehr.

P bekommt er auf jeden Fall weiter. Es kann nur besser werden. Die Durchfälle sind unabhängig vom P. Sieht alles nicht so gut aus :cry:

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 10:45 
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Wir der Magen im Moment irgendwie behandelt oder unterstützt?

Ganz feste :daum:

Gruß

Sandra

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 11:26 
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Nur sporadisch wenn es ihm schlechter geht mit Gastrogard. Das ist aber mehr um mein Gewissen zu beruhigen. Den letzten schweren Schub mit kompletter Futterverweigerung und Durchfall hatte er trotz tägl. einer Tube Gastrogard. :|

Die Tierärzte haben ihn jetzt eigentlich aufgegeben :cry:
Heut hat er Geburtstag. Ist genau 22... seit 18 Jahren bei uns...

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 11:36 
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Fellow hat geschrieben:
Nachtrag noch zum Thema Diagnostik:

    -Zähne wurden von 4 Tierärzten für gut befunden, leichte Haken wurden beseitigt
    -Gastroskopie ohne Befund. Es gab mal ein Magengeschwür, das ausgeheilt ist. Wann weiß keiner...
    -Tumormarker in Blut und Serumelektroforese haben keinen eindeutigen Tumorverdacht gebracht

Ich hoffe jetzt auf das Pergolid, und dass das Pferd bald seinen Appetit wieder findet. :|


Heisst kein eindeutiges Ergebnis das der Marker zumindest erhöht war? Weil du jetzt auch schreibst das dann wohl doch ein Tumor als Wahrscheinlich im Raum steht. Und inwiefern haben die TÄ ihn aufgegeben, nur keine Hoffnung auf Besserung gemacht oder ihn schon vom Allgemeinzustand für so desolat befunden das über Euthanasie nachgedacht werden sollte?
Ich weiß gar nicht was ich dir sagen soll, es tut mir so sehr leid für euch. Ich hoffe aber das die vielen Daumendrücker im Forum doch noch helfen :tröst:

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 12:04 
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Bei der Serumelektroforese ist es wohl ähnlich wie bei der acth-Wert Bestimmung. Nur weil kein eindeutiger Ausschlag in Richtung Tumor da ist, heißt es aber noch nicht das keiner da ist. Das wurde mir ausdrücklich von dem ausführenden TA erklärt.

Der andere Tumor-Marker war ein Blutwert, welcher weiß ich leider nicht, den unser TA gleich am Anfang ermittelt hat, auch keinen deutlich positiven Hinweis auf einen Tumor gegeben hat.

Der Verdacht auf Tumor kommt jetzt wieder auf, weil alles so schubweise abläuft und diverse Therapien (Magen mit equi-gastrosel/Gastrogard, Darm mit Stullmisan usw) zunächst angeschlagen haben, und dann plötzlich alles wieder schlechter wird ohne Änderung an der Medikation :(

Aufgegeben heißt, dass die schulmedizinisch sinnvollen Therapiemöglichkeiten offensichtlich erschöpft sind. Ein homöopath. arbeitender TA hat die Behandlung mit der Begründung "Alter" schlicht abgelehnt. Wenn Kollegen x,y,z nichts mehr wissen... mit 22 ist's dann halt auch mal vorbei... :cry:

Ja, jetzt steht eigentlich nur noch Euthanasie im Raum und die Frage wie lange man noch warten kann :(

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 12:51 
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Fellow hat geschrieben:
Bei der Serumelektroforese ist es wohl ähnlich wie bei der acth-Wert Bestimmung. Nur weil kein eindeutiger Ausschlag in Richtung Tumor da ist, heißt es aber noch nicht das keiner da ist. Das wurde mir ausdrücklich von dem ausführenden TA erklärt.

Der andere Tumor-Marker war ein Blutwert, welcher weiß ich leider nicht, den unser TA gleich am Anfang ermittelt hat, auch keinen deutlich positiven Hinweis auf einen Tumor gegeben hat.

Der Verdacht auf Tumor kommt jetzt wieder auf, weil alles so schubweise abläuft und diverse Therapien (Magen mit equi-gastrosel/Gastrogard, Darm mit Stullmisan usw) zunächst angeschlagen haben, und dann plötzlich alles wieder schlechter wird ohne Änderung an der Medikation :(

Aufgegeben heißt, dass die schulmedizinisch sinnvollen Therapiemöglichkeiten offensichtlich erschöpft sind. Ein homöopath. arbeitender TA hat die Behandlung mit der Begründung "Alter" schlicht abgelehnt. Wenn Kollegen x,y,z nichts mehr wissen... mit 22 ist's dann halt auch mal vorbei... :cry:

Ja, jetzt steht eigentlich nur noch Euthanasie im Raum und die Frage wie lange man noch warten kann :(


Das ein homöop. arbeitender TA so einen Spruch raushaut ist wohl der Gipfel der Frechheit. 22 jährige Pferde haben hier im Forum ihr zweites Leben, ein glückliches Leben, unter Pergolid begonnen. Das ist doch kein Alter!! Wenn er es aus Gründen wie unbehandelbar weil...bla blub usw. ablehnt ist das eine andere Sache. Scharlatane will man auch nicht haben, und die gibts leider zur Genüge, das ist schon klar. Da ist`s schon besser wenn ehrliche Worte gesprochen werden, aber bitte nicht so pauschal wegen Alter! Einen anderen Naturheilkundler der zur "guten Fraktion" gehört kennst du nicht zufällig den du nochmal um eine Meinung fragen könntest?
Ob und wie lange du mit der Euthanasie warten kannst, kannst du nach 18 gemeinsamen Jahren als Einzige wirklich beantworten, meine Tiere haben es mir eigentlich zu verstehen gegeben das sie nicht mehr mögen. Es waren aber bisher Mietzekatzen, mit Pferd in einer solchen Situation kann ich G.s.D. nicht aus Erfahrung sprechen.
Es ist auch schwer dir zu oder abzuraten, weil aus der Ferne bei einem unbekannten Tier einfach der Leidensdruck nicht nachvollziehbar ist. Ich bin hier im Forum beim studieren der Berichte so manches mal zwischen Bewunderung und Fassungslosigkeit hin und her gewankt. Manchmal hielt ich es schon fast für Quälerei was die Tiere erleiden mussten, der Erfolg ihnen aber zu guter Letzt doch Recht gab. Und das meine ich, ob es einen weiteren, vielleicht steinigen Weg noch gibt kann nur der liebende aber verantwortungsvolle Besitzer der sein Tier kennt und es als Freund hat entscheiden. Dabei wünsche ich dir unendlich viel Kraft, die wirst du in jedem Fall brauchen.

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 12:57 
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Fellow: Ich habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen und muss mich jetzt mal einklinken.
Was hat denn eine homöopathische Therapie mit dem Alter des Patienten zu tun? Ich denke, wenn die Diagnose "Tumor" nicht gesichert ist, und das ist sie ja wohl nicht, dann ist es allemal einen Versuch wert, bevor man an Euthanasie denkt. Ich an Deiner Stelle würde mir einen klassisch arbeitenden Homöopathen suchen. Zu verlieren hast Du dabei nichts.
:daum:
LG Angilja

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 13:06 
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Angilja hat geschrieben:
Fellow: Ich habe gerade Deinen letzten Beitrag gelesen und muss mich jetzt mal einklinken.
Was hat denn eine homöopathische Therapie mit dem Alter des Patienten zu tun? Ich denke, wenn die Diagnose "Tumor" nicht gesichert ist, und das ist sie ja wohl nicht, dann ist es allemal einen Versuch wert, bevor man an Euthanasie denkt. Ich an Deiner Stelle würde mir einen klassisch arbeitenden Homöopathen suchen. Zu verlieren hast Du dabei nichts.
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LG Angilja


:2daumenhoch:

Aus welchem PLZ-bereich kommst du, vielleicht gibt es hier jemanden der einen empfehlen kann?

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 13:58 
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PLZ 979*
Entsprechender TA hatte vermutlich keine Lust. Tatsächlich hatte ich schon manchmal den Eindruck dass man mit so einem "alten" Pferd in der Klinik auch eher belächelt wird.

Um aber bei den Fakten zu bleiben scheint seine Lebenserwartung schon eher als bei euren Ponies erreicht zu sein. Er ist ja ein großes, sehr schweres Warmblut und hat auch schon seit Jahren Probleme mit Arhrose und Schale in beiden Vorderbeinen. Zusätzlich Allergiker, der schon in jungen Jahren bei einer Fast-Dämpfigkeit als nicht mehr therapierbar galt (alles wieder hinbekommen!), seitdem aber ein schwaches Herz hat.

Der Tumor könnte abschließend wohl nur durch eine OP geklärt werden. Das geht def. nicht mehr...

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 14:17 
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Fellow hat geschrieben:
PLZ 979*
Entsprechender TA hatte vermutlich keine Lust. Tatsächlich hatte ich schon manchmal den Eindruck dass man mit so einem "alten" Pferd in der Klinik auch eher belächelt wird.

Um aber bei den Fakten zu bleiben scheint seine Lebenserwartung schon eher als bei euren Ponies erreicht zu sein. Er ist ja ein großes, sehr schweres Warmblut und hat auch schon seit Jahren Probleme mit Arhrose und Schale in beiden Vorderbeinen. Zusätzlich Allergiker, der schon in jungen Jahren bei einer Fast-Dämpfigkeit als nicht mehr therapierbar galt (alles wieder hinbekommen!), seitdem aber ein schwaches Herz hat.

Der Tumor könnte abschließend wohl nur durch eine OP geklärt werden. Das geht def. nicht mehr...


Vielleicht machst ein neues Thema auf wegen der Suche nach einem klassischen Homöopaten. Dann lesen es mehr User und könnten wenns Standortmässig passt besser Empfehlung aussprechen.
Allerdings hat dein Mäuschen auch eine menge Vorerkrankungen, die sich zum jetzigen Zustand in der Waagschale wahrscheinlich addieren, oder?

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 14:40 
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eff-eins hat geschrieben:
Allerdings hat dein Mäuschen auch eine menge Vorerkrankungen, die sich zum jetzigen Zustand in der Waagschale wahrscheinlich addieren, oder?

Aktuell sind die alle kein Problem, aber ich bin schon realistisch genug zu wissen dass er 30 nicht werden kann. Noch 2 / 3 Jahre hatte ich gehofft. Und ich war mir immer sicher, dass er irgendwann wegen der Knochen gehen muss...

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BeitragVerfasst: 16.05.2012, 15:32 
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Fellow hat geschrieben:
eff-eins hat geschrieben:
Allerdings hat dein Mäuschen auch eine menge Vorerkrankungen, die sich zum jetzigen Zustand in der Waagschale wahrscheinlich addieren, oder?

Aktuell sind die alle kein Problem, aber ich bin schon realistisch genug zu wissen dass er 30 nicht werden kann. Noch 2 / 3 Jahre hatte ich gehofft. Und ich war mir immer sicher, dass er irgendwann wegen der Knochen gehen muss...


Dann würde ich doch nochmal eine weitere Einschätzung einholen.

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