Hufrehe ECS EMS Borreliose

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BeitragVerfasst: 23.04.2012, 12:18 
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:daumenhoch: so ist es.
Zumal Magenprobleme auch ein Cushing-Symptom ist.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 23.04.2012, 13:00 
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Leider war's ja nicht so, dass es unter Pergolid recht schnell besser geworden wäre. Dann wär ja alles einfacher gewesen. Nein. Es ging ihm halt leider deutlich schlechter. Hinterher sind alle schlauer :-(

Trotzdem danke. Ich weiß dass wir's vermasselt haben und ich ein Tierquäler bin :'-(

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Liebe Grüße


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BeitragVerfasst: 23.04.2012, 13:16 
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Fellow hat geschrieben:
Leider war's ja nicht so, dass es unter Pergolid recht schnell besser geworden wäre. Dann wär ja alles einfacher gewesen. Nein. Es ging ihm halt leider deutlich schlechter. Hinterher sind alle schlauer :-(

Trotzdem danke. Ich weiß dass wir's vermasselt haben und ich ein Tierquäler bin :'-(


Es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten, und es gibt keinen Grund unsachlich zu werden! Wichtig ist doch das dem Pferd geholfen wird, und man sehen muß wo der Hebel anzusetzen ist. Wir haben damals auch all incl. TÄ auf eine Vergiftung getippt bei unserer Stute, und nicht sofort mit Pergolid angefangen. Das hat bei berechtigten Zweifeln durchaus seine Berechtigung!
Schließlich ist Pergolid kein harmloses Naturkräuterchen!
Ein Tierquäler bist du nicht, du hast ja schon ne Menge unternommen, was ich auch gut finde.
Drücke dir die Daumen........bleib am Ball

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 23.04.2012, 13:29 
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Mir gehts auch nicht um pers Befindlichkeiten. Es mach mir doch selber die größten Vorwürfe, dass wir nicht anders entschieden haben. Trotzdem erschien es mir zu dem Zeitpunkt mit dem Wissen vorerst das richtige.

Hier ist ja auch schon darüber diskutiert worden, dass der ACTH Wert ja nicht so hoch war. Das war der Grund warum der TA vorerst zum Aussetzen von P geraten hat.
Ist jetzt eh müßig... :-(

Bin ziemlich fertig.

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BeitragVerfasst: 23.04.2012, 13:57 
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Das glaube ich dir das das nagt. Das ging uns nicht anders. Aber manchmal wundert man sich wie belastbar das Pferd dann doch wieder ist, und kann das Ruder noch rumreissen. Bei uns war der erste Wert mit 305 schon mehr als deutlich, aber wegen der Sumpfschachtelaufnahme bei einem Moorspaziergang mit extrem schlechten Leberwerten und anderen Laborkatastrophen hatten selbst die beteiligten TÄ Zweifel am Cushing. Ausserdem ist unsere Stute gerade drei Jahre alt geworden zu dem Zeitpunkt, was ungewöhnlich ist für ECS. Als der Wert dann 6 Wochen später bei 3080 war gab es sofort Pergolid, ohne wenn und aber!

Mutmachmodusan: Trotz der schlechten Verfassung hat sich das Mäuschen sehr schnell unter Pergolid erholt, und nach nur 72 Behandlungstagen einen normalen Wert gehabt. Wir haben mit 0,001 mg / KG Körpergewicht behandelt und es wurde sofort in der entsprechende Menge ohne spätere Erhöhung gegeben, und ohne Nebenwirkungen. Das ist keine Therapieempfehlung!!! sondern unsere persönliche Erfahrung

So, nun rappel dich auf, dein Pferd braucht dich!

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LG Kathi
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BeitragVerfasst: 23.04.2012, 14:13 
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auch vonmir ein :tröst: und Kopfhoch herüberschicke.
Es ist eine Sch...situation wenn man nicht weiß was richtig ist....kennen wir hierzur genüge.

Woher soll ein Laie wissen dassein schnelles hochdosieren buchstäblich häufig genug in die Hose geht wenn es nicht einmal die Mediziner vor Ort wissen und es in der Medikamentenbeschreibung nicht zu finden ist bzw. vom "Verkäufer"verharmlost wird.
Das ist nicht anders als im Humanbereich, man muss sich selbst helfen und informieren.
Wäre dem nicht so gäbe es nicht die ganzen Selbsthilfegruppen.

LG Eddi
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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 12:46 
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Der eine TA sagt hü, der andere TA hott. Aber keiner glaubt so richtig,
dass die Futterverweigerung am Cushing liegen könnte. Der eine sagt Pergolid geben, am besten gleich 1,5 Tabletten. Der andere sagt Absetzen da Darmentzündung und die Nebenwirkungen wären kontraproduktiv.
Beide glauben nicht, dass es die Zähne sind, haben aber nur oberflächlich reingeschaut. Ziemlich viel Glaube und immer weniger Hoffnung. Der Zahnarzt gestern, weswegen wir extra in die Klinik gefahren sind, wollte nicht zur ordentlichen Gebissuntersuchung sedieren, weil es doch klar ist, dass es der Darm sein muss. Er bekommt jetzt 1mg Pergolit, 1 Tube Gastrogart, Stullmisan. Inzwischen magert er leider weiter ab.... Gott sei dank säuft er noch gut. Das einzige was positiv stimmt ist, dass er noch ganz gut drauf ist. :cry:

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 12:55 
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Ich darf keine medizinischen Therapianweisungen geben, es ist allerdings sehr schade dass Du die sache mit den verstärkt möglichen nebenwirkungen bei Nicht-Einschleichen nicht glaubst.

wenn Du die Seite Fortbildung für TAs bzgl Cushing liest ist dir klar wie wenig der normale TA über diese Erkrankung weiß - es sind 2 DIN A4Seiten ca. sofern er sie überhaupt gelesen hat.

Noch schlimmer finde ich, dass sie sich keine weiteren Informationen bei Fachleuten holen.
In Süddeutschland ist die Pferdeklinik Dr.Assmann DIE Klinik für Cushing, desweiteren die Hochschulen Hannover,Gießen und München.
:daum: Eddi

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 12:58 
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Ich glaub das sehr wohl!! Ich gab wohl nur die Wohl zwischen Pest und Cholera. Es sieht nicht so aus. Als ob er 3 Monate einschleichen überleben würde.

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 13:13 
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Es geht auch schneller im 1/8-Maß immer über ein paar Tage.
Man muss das alte Schema halt anpassen.
Gleich wieder eine hohe Dosis auf einmal - :daum:
In lebensgefährlichen situation kommt man schon innerhalb von 10-14 Tagen auf die vermeintliche enddosis.
Man merkt also schon binnen 2-3 Tagen ob man zu hoch gekommen ist in der Anfangsdosis, zumindest bei empfindlichen Pferden. In den USA sind ja dosen um die 5mg keine Seltenheit.

Und du darfst ja auch nicht übersehen dass in den foren immer die Problemfälle sind.

LG Eddi

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 13:53 
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Er bekommt jetzt seit Montag morgens und abends ne halbe Tablette in Wasser gelöst ins Maul gespritzt. Durch den heftigen wässrigen Durchfall, den er vorher schon hatte (weil er nicht frisst!) kann ich beim besten Willen nicht feststellen, ob das noch schlechter werden kann.
Habe mir heute auch schon die Frage gestellt, wo der Wirkstoff aufgenommen wird?
Und wieviel bei Durchfall überhaupt wirkt? Die Darmflora ist sicher schon gekippt. :-(

Manchmal hab ich den Eindruck er würde gerne fressen und kann irgendwie nicht (rührt dann rum) manchmal schaut's er's garnicht an. Deswegen bin ich ja jetzt so hektisch. Er frisst nicht mal mehr Möhren.

Waren gestern in ner Tierklinik, bin aber mit dem Ergebnis nicht so richtig zufrieden. Die haben zur Darmsanierung heimgeschickt. Könnte bakterielle Fehlbesiedelung sein, könnte auch sein dass der Darm altersbedingt die Arbeit teilweise eingestellt hat. Er muss halt wieder Heu fressen, hat man mir gesagt.

Opfenbach ist leider sehr weit. Die von dir genannten Kliniken sind alle 3 Stunden und mehr weg (edit: Gießen sind 2h). Ich weiß nicht, ob er noch so lange im Hänger stehen kann. War schon mal jemand persönlich dort?

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 13:59 
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Ich hab damals mit der Tierklinik telefoniert.

1mg aufgeteilt sind eigentlich nur 2 mal täglich 0,5mg.
Pergolidmesilat wirkt unter 8 Stunden.Dementsprechend ist das schon ein einschleichen.

Bei den normalen Cushis hat sich die 1xtägliche Dosis abends bewährt.
aufgeteilt bist halt immer unterdosiert, was ja jetzt in der Einschleichphase nicht schlecht ist!

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 14:56 
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Danke Eddi. Das baut mich wieder ein wenig auf...

Hat dein Sputnik damals eigentlich auch im Futter gerührt?

Wir finden seit ein paar Tagen immer wieder mal Brotbrocken, die er wieder aus dem Maul fallen lässt. Möhren werden nicht mehr komplett gefressen, d.h. im Trog liegen halb gekaute Reste. Wie wenn er dicke, große Sachen Kauen könnte und feines nicht. Erklärt aber nicht, warum er Mash& Rüschnis nicht einfach schluckt.

Bin hin und her gerissen zusätzlich nicht doch nochmal einen Zahnarzt zu konsultieren. :|

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 16:03 
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Noch ne Frage: Hatte Sputnik durch seine Gras, Brot, Rüben-Kost Durchfall?

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BeitragVerfasst: 26.04.2012, 16:43 
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Nein, er hatte nie Durchfallund auch keine Kolik.
Es war bei ihm so als würde er das Futter gar nicht erkennen.
Mit Interesse in die Schüssel geshaut und dann abgewendet als wäre da überhaupt Nichts drin.
Was er in der schlimmsten Zeit als Faser genommen hat waren angewelkte Brennesseln.
Und das erste Heu was er gefressen hatwar frisches handgewendetes Heu.
Gras mochte er immer.

Zu den Resten: es wird sehr häufig bei Cushis beobachtet dass sie unbehandelt/unterdosiert mit allem möglichen "Röllchen" kauen und fallen lassen, also bei intakten Zähnen wohlbemerkt.
Heurollen sind bei Zahnhaken ja auch bekannt und das sollte natürlich abgeklärt sein. Cushis machen das eben einfach so und scheinbar grundlos.

LG Eddi

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