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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 05.10.2014, 20:27 
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Liebe Kathi,
vielen Dank für Dein Verständnis und Deine liebevollen Worte.

Zitat:
Immer wieder habe ich den Eindruck das sie ein gesundheitliches Problem vor uns bisher verbergen konnte was uns eines Tages schlicht umhaut.

Ich fürchte fast das man mit überbesorgtem Blick den erkrankten Liebling betrachtet und einem der sachliche Abstand mitunter fehlt, man eine Betriebsblindheit entwickelt,


Genau so ist es! Oft traue ich meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr, vor allem dann, wenn andere betonen, dass Kessi doch wirklich gut ausschaut und dass ihr doch nichts fehlt. Ob die meinen ich bilde mir alles nur ein, auch die veränderten Blutwerte?

Heute habe ich mich entschlossen mal wieder einen kleinen Ausritt zu machen. Ich hatte Glück und unerwartet konnten wir zu zweit ausreiten. Es war ein sehr gemütlicher Ausritt mit fast nur Schritt. Auf dem Weg zurück zum Stall wollte das andere Pferd galoppieren und Kessi galoppierte mit. Nach ca. 100 Metern hörte sie auf und ging im Schritt hinterher. Zugegeben, es war warm und das Herbstfell zu dick, aber ich kann das trotzdem nicht normal finden.

Ihre Augen tränen weniger und heute hat sie nach langer Zeit mal wieder recht frech meine Taschen durchsucht. Das werte ich schon als Erfolg und ich hoffe auf weitere Fortschritte, wenn ich die Dosis ab übermorgen erhöhe.

Gruß, Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 05.10.2014, 21:02 
Ha, da ist ja der kleine Fortschritt!

Wenngleich ich Dir Recht gebe: wenn meiner einfach so auf dem Heimweg aus dem Galopp in den Schritt fallen würde, würde ich mir auch Sorgen machen und traurig sein. ABER: Du darfst nicht vergessen, was da im Körper Deines Pferdes grad los ist. Nimm den kleinen Fortschritt, halte ihn fest und entdecke in den nächsten Tagen den nächsten Fortschritt. Es wird eben grad alles neu eingestellt im Inneren Deines Mäuschens. Da hat sie ordentlich mit zu tun.

Und noch eins: am Besten hilfst Du ihr, wenn Du fröhlich in ihrer Gegenwart bist. Denn: sie spürt Deine Unsicherheit und Deine Traurigkeit. Versuche am Stall, in ihrer Gegenwart gelassener zu sein und sie so zu nehmen, wie sie grad drauf ist. Ich weiß, es ist schwer, aber versuch es!


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 05.10.2014, 21:15 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Hallo Uli,

hast Recht! Ich werde mich darum bemühen.
Ist dies hier der richtige Platz Dich nach Deinem Tobi zu fragen? Ich schätze mal nein, aber ich tu´s jetzt einfach.

Liebe Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 05.10.2014, 21:19 
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Beiträge: 45
Nun muss ich aber doch noch von unserem ersten Termin mit dem neuen Schmied berichten. Ich war sehr zufrieden und ich habe mich sehr erleichtert gefühlt.
Er war mit der Arbeit seines Vorgängers zufrieden, da war nicht die Rede von einem physiologisch unharmonischen Huf. Er betonte, dass die Stellung und die Winkelung korrekt sei. Die Zehe fand er nur unwesentlich zu lang (wie das halt so ist, wenn der nächste Beschlagstermin ansteht). Wir haben uns auch die aktuellen Röntgenaufnahmen zusammen angeschaut und er hat bestätigt, dass es sich nur um eine minimale Hufbeinsenkung handelt. Die Behauptung, dass die dorsale Hufwand mit Sicherheit nicht parallel zum Hufbein liegt, trifft so nicht zu. Eine Rotation liegt nicht vor. Da hatte ich mich mal wieder total verrückt machen lassen. Es gibt für mich keinen Grund an seiner Einschätzung zu zweifeln. Da ist vielleicht doch bei der Beurteilung von laienhaften Huffotos etwas Zurückhaltung geboten.(Man möge mir diese Äußerung verzeihen, aber die Sorge und der Frust hatten mir sehr zugesetzt.)
Ich habe mich für einen Spezialbeschlag entschieden. Den Namen weiß ich leider nicht mehr, aber er soll das Abrollen erleichtern.
Die Zehe hat auch er nicht frei schwebend gemacht, er begründete dies damit, dass keine aktuelle Rehe vorliege und die Hufbeinsenkung unwesentlich sei.
Leider hängt das Eisen hinter dem letzten Nagel noch immer frei, es war nicht genug Hufhorn nachgewachsen, um die Auskerbung auszugleichen.

Was mich am Meisten fasziniert hat, war seine Einschätzung, dass dieses Pferd die Hufe beim Nageln und Vernieten wegzieht, nicht weil das Hämmern so unangenehm empfunden wird, sondern weil Kessi nicht so festgehalten werden will. Ich kann gar nicht beschreiben, wie er das dann gemacht hat, aber er sagte:" ich muss immer ein bisschen verrückter sein als das Pferd." Er hat mal hier und mal da gearbeitet, mal hier und mal da gehämmert, hat sie mal aufgenommen und hat sie mal wieder treten lassen, rauf auf den Bock zum Vernieten und wieder runter und wieder rauf. Mir ist selbst fast schwindlig geworden und Kessi wusste wohl auch nicht mehr wie ihr geschah. Irgendwann schnaubte sie ab, der Stress war weg und auf einmal konnte dieses Pferden beim Hämmern ruhig bleiben. Das hatte es noch nie gegeben. Ich hoffe es bleibt so.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 06.10.2014, 06:03 
Guten Morgen Ingrid,

natürlich darfst Du mich nach Tobi fragen: da ich bei ihm mit dem ACTH niemals gerechnet habe, er also soweit fit war, sehe ich natürlich keine gravierenden Änderungen zur Zeit. Mein Ziel ist es, ihn gesund zu erhalten und keine Rehe zu bekommen. Einzig die Luft hat sich verbessert. Er hat teilweise seltsam geatmet, seltsame Geräusche beim Atmen gemacht. Das hab ich in letzter Zeit nicht mehr gehört. Ansonsten ist er zwar etwas ruhiger (was auch am Wetter liegen kann) aber genauso lauffreudig. Soweit ist bei uns alles im Rahmen und gut.

Zu den Aussagen Deines neuen Schmiedes möchte ich jetzt nichts weiter sagen; eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Nur eins: das Eisen, was wir auf den Bildern hier gesehen haben, war definitiv nicht ok! Wenn sie nun aber ein Eisen hat, mit dem sie gut abrollen kann, dann müsste sie damit zufrieden sein. Ich nehme mal an, dass sie entweder ein leichteres Alu-Eisen (NBS) oder ein StCroix drauf hat. Damit ist ein Abrollen möglich. Aber dazu müsste ich erst Bilder haben.

Und sicher sind Bilder immer schwerer zu beurteilen (vor allem auf Kopfsteinpflaster, wo der Huf niemals gradesteht), als wenn man direkt am Pferd steht. Nichts desto trotz sieht man auf den Bildern Sachen, die nicht richtig sind. So ganz richtige Laien sind wir dann eben doch nicht mehr, nach so vielen Jahren Hufbeurteilung und in meinem Fall Lesen von Unmengen an Literatur über Schmiedearbeiten, Barhufbearbeitung, Mitfahren bei Hufbearbeitern und und und.

Aber nun warten wir mal ab, wie Dein Mäuschen mit den neuen Schuhen klarkommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 06.10.2014, 06:07 
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Zitat:
Da ist vielleicht doch bei der Beurteilung von laienhaften Huffotos etwas Zurückhaltung geboten.
Da sei mal ein bisschen vorsichtiger mit Deinen Behauptungen!
Ich wünschte dir dass die aktuellen Aussagen Deines Schmiedes richtig sind.
Leider saen diese RöBis etwas anderes und viel zu häufig ist das Fachpersonal recht desinbteressiert was der Besi sagt UND gleichzeitig nimmt der Besi ganz selbstverständlich jedes offene Türchen mit Kusshand an welches die vermeintlich richtige und vor allem auch einfachere Richtung geht.
Das kann durchaus gut gehen, in den meisten Fällen tut es dies leider nicht.

Ich möchte hier auch keine Antwort drauf erhalten, ich möchte nur, dass Du diese Worte im Hinterkopf behälst für den Fall,dass....

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 06.10.2014, 10:11 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11618
Ingrid hat geschrieben:
Nun muss ich aber doch noch von unserem ersten Termin mit dem neuen Schmied berichten. Ich war sehr zufrieden und ich habe mich sehr erleichtert gefühlt.
Er war mit der Arbeit seines Vorgängers zufrieden, da war nicht die Rede von einem physiologisch unharmonischen Huf. Er betonte, dass die Stellung und die Winkelung korrekt sei. Die Zehe fand er nur unwesentlich zu lang (wie das halt so ist, wenn der nächste Beschlagstermin ansteht). Wir haben uns auch die aktuellen Röntgenaufnahmen zusammen angeschaut und er hat bestätigt, dass es sich nur um eine minimale Hufbeinsenkung handelt. Die Behauptung, dass die dorsale Hufwand mit Sicherheit nicht parallel zum Hufbein liegt, trifft so nicht zu. Eine Rotation liegt nicht vor. Da hatte ich mich mal wieder total verrückt machen lassen. Es gibt für mich keinen Grund an seiner Einschätzung zu zweifeln. Da ist vielleicht doch bei der Beurteilung von laienhaften Huffotos etwas Zurückhaltung geboten.(Man möge mir diese Äußerung verzeihen, aber die Sorge und der Frust hatten mir sehr zugesetzt.)
Das war nicht beabsichtigt dich mit unseren Aussagen zu den Hufen zu stressen sondern der Versuch dir nahe zu bringen welche Anforderungen generell und an einen Rehehuf (auch wenn die deines Pferdes vielleicht keine sind :weißnich: ) insbesondere gestellt werden damit dieser gesund in Anbindung herunterwachsen kann.

Ob du nun als Laie die Fotos erstellt hast oder ob es ein Fotograf übernehmen würde bleibt sich bei ein paar Dingen die bei den Aufnahmen wie z.B. der Aufnahmewinkel berücksichtigt werden sollten egal. Bei deinen Aufnahmen ist leider das Fesselgelenk nicht mit abgebildet weshalb man die Stellung bzw. die Huf/Fesselachse nicht beurteilen kann.
Es ist sogar so das gerade eine Hufaufnahme die man vor sich liegen hat, betrachten und für sich auswerten kann einen Vorteil gegenüber der Hufbetrachtung am zappelnden, bewegten Pferd hat.

Darum kann ich jedem nur empfehlen auch für sich selbst immer mal wieder Huffotos nach den Bearbeitungen anzufertigen, sie kritisch zu betrachten um einfach die Entwicklung die der Huf macht zu erkennen und zu dokumentieren.

Auch haben wir bisher keine Röntgenaufnahmen von deiner Maus gesehen dessen Kenntnis daraus dein jetziger HS uns voraus ist.

Das die Hufe deines Pferdes einige Auffälligkeiten aufweisen wie z.B. die schnabelnde Zehe, die Fühligkeit beim laufen, ein unserer Meinung nicht adäquat gewähltes bzw. angebrachtes Eisen trägt usw. haben wir dich wissen lassen und versucht dir verständlich zu machen was warum wie sein sollte. Schliesslich hast du ein Pferd das seit Jahren stolpert und/oder einknickt was durchaus durch unpassende Hufzubereitung zumindest begünstigt werden kann was dann ja durch Optimierung vermeidbar/beeinflussbar wäre.

Ich habe mich für einen Spezialbeschlag entschieden. Den Namen weiß ich leider nicht mehr, aber er soll das Abrollen erleichtern.
Die Zehe hat auch er nicht frei schwebend gemacht, er begründete dies damit, dass keine aktuelle Rehe vorliege und die Hufbeinsenkung unwesentlich sei.
Leider hängt das Eisen hinter dem letzten Nagel noch immer frei, es war nicht genug Hufhorn nachgewachsen, um die Auskerbung auszugleichen.

Auf Grund der bisherigen unzureichenden Hufbearbeitung und Unterstützung die von dir mehr oder weniger klaglos toleriert und nicht beanstandet oder beim HS hinterfragt wurde ist offensichtlich das deine Kenntnisse über Hufe (noch) sehr gering sind.
Du sagtest von dir selbst das dies für dich wie höhere Mathematik ist weil dir so vieles noch unklar ist was ich durchaus legitim und absolut nicht verwerflich finde oder im Sinne von Vorwürfig meine.

Ich fürchte nur ein klein wenig das der neue HS (der ja durchaus eine gute Arbeit geleistet hat was keiner von uns sagen kann weil wir seine Arbeit nicht gesehen haben, weswegen das hier absolut wertfrei ist weil es tatsächlich auch sehr gute HS gibt!!) dir eine Menge erzählen könnte wo du wegen Kenntnismangel ganz einfach keinen Fehler darin erkennen würdest.
Das er so prima mit deiner sonst nicht mehr so ganz Schmiedefrommen Maus umgehen konnte lässt ihn zusätzlich in einem gewissen Glanz erstrahlen.

Ich betone: Ich sage nicht DAS es sich so verhält, das steht mir wegen einer von dir beschrieben aber nicht belegten Hufbearbeitung überhaupt nicht zu!! Auch soll es hier nicht wie Kompetenzgerangel aussehen, was niemandem und am allerwenigsten deinem Pferd dienlich wäre.
Wir wissen was wir für ein Hintergrundwissen und woher wir es haben und nur deshalb äussern wir uns überhaupt zu Hufbildern.
Unsere Arbeit hier dient ja in erster Linie dazu dich als Besitzer zu informieren/sensibilisieren damit DU dann auf Augenhöhe mit den Menschen vor Ort direkt AM PFERD agieren kannst , egal ob es um HS oder TA geht. Mehr können wir nicht ausrichten.....

Eines ist aber klar, wir haben ALLE dasselbe Ziel vor Augen das da heisst:
Wir möchten das es Ingrid`s Pferd rundherum gut geht und es komfortable, fachlich adäquat versorgte Hufe hat !!!!


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LG Kathi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 06.10.2014, 11:58 
Zitat:
Eines ist aber klar, wir haben ALLE dasselbe Ziel vor Augen das da heisst:
Wir möchten das es Ingrid`s Pferd rundherum gut geht und es komfortable, fachlich adäquat versorgte Hufe hat !!!!


Jupp, genau den Nagel auf den Kopf getroffen!! :daumenhoch:

Und das gilt nicht nur für die Hufe sondern für alle Fragen, die Du bzgl. des Gesundheitszustandes Deines Pferdes hast.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 07.10.2014, 20:36 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Hallo, guten Abend,

es war mir schon klar, dass mein Beitrag nicht klaglos hingenommen wird. Ich möchte hier auch keine weitere Diskussion führen. Denn meine Erfahrung ist, dass mehrmaliges hin und her bei nicht persönlichem Kontakt, selten dazu beiträgt Sichtweisen zu klären. Zumeist schafft es noch mehr Klärungsbedarf und es entsteht Unmut, drum lass ich das Vorangegangene jetzt einfach so stehen.
Ich möchte aber betonen, dass ich niemanden schwach angeredet habe und eine andere Sichtweise zu haben, muss möglich und nicht immer automatisch verkehrt sein. Ihr müsst arg viel lesen und Vieles beantworten (weiß eh nicht wie ihr das schafft), da gehen einfach Informationen, die vorher schon gegeben worden sind verloren.
Lassen wir´s gut sein!

Heute habe ich die Dosis auf 0,5 erhöht. Bisher hat sie es gut vertragen. Heute abend hat sie sich heiß angefühlt und sie hatte tatsächlich schon wieder erhöhte Temperatur (38,15°). Mal abwarten was der morgige Tag bringt.

Gruß, Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 07.10.2014, 21:57 
Ich persönlich habe auch keinen Bedarf an Diskussionen. In kleinster Weise, die habe ich mit zwei Pubertieren genug :-).

Berichte bitte, wie es bei Euch weitergeht. Ich gebe zu, ich habe bei Tobi keine Temperatur gemessen. Vielleicht war er deswegen ruhiger???? Möglich wäre es …….

Ich drück Euch die Daumen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 08.10.2014, 07:31 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Wir befinden uns hier in einem Fachforum.
Bei vielen oder sogar den meisten Anliegen hier gibt es keinen Diskussionspunkt weil es sich ganz einfach um Fakten handelt.
Und diese Fakten müssen verstanden werden (wollen), auch wenn es manchmal schwer fällt.

Liebe Grüße
Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 08.10.2014, 20:55 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
schnulli hat geschrieben:
die habe ich mit zwei Pubertieren genug :-).

:lol: :lol: :lol: verstehe, aber diese Art von Diskussion habe ich natürlich auch nicht gemeint :lol:

Gruß, Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 15.10.2014, 17:10 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11618
Ingrid hat geschrieben:
Heute habe ich die Dosis auf 0,5 erhöht. Bisher hat sie es gut vertragen. Heute abend hat sie sich heiß angefühlt und sie hatte tatsächlich schon wieder erhöhte Temperatur (38,15°). Mal abwarten was der morgige Tag bringt.
Gruß, Ingrid


Wie geht es deiner Maus denn aktuell, hat sie erneut Fieber bekommen oder war die etwas erhöhte Temperatur einmalig? Die Wirkstofferhöhung des Prascend ist auch weiterhin ohne Nebenwirkungen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 04.11.2014, 22:19 
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Hallo Kathi,

danke für Deine Nachfrage. Die erhöhte Temperatur trat zwischenzeitlich nicht mehr auf. Nebenwirkungen von Prascend kann ich nicht feststellen. Sie bekommt noch immer 0,5 mg. Kessi ist sehr matt und bewegungsunwillig, das kann aber auch mit den ungewöhnlich hohen Temperaturen bei vollständig ausgebildetem Winterfell zusammenhängen. Demnächst werde ich die Blutwerte kontrollieren lassen. Leider denke ich nach wie vor, dass da noch etwas Anderes, Unentdecktes und Unbehandeltes ist. Ich informiere mich gerade über PSSM, manche Symptome treffen zu, viele aber auch nicht. Ich werde die Blutuntersuchung abwarten und dann weiter entscheiden.

Eine kleine Geschichte möchte ich aber doch noch kurz erzählen. Die Erklärung wie es zu der Verwechslung kam spare ich mir, auf alle Fälle habe ich morgens, auf nüchternen Magen, im Halbdunkeln, noch im Bett liegend versehentlich statt einer Pantoprazol für die Magenschleimhaut, 1mg Prascend geschluckt. Ich habe den Irrtum ziemlich bald entdeckt, habe mir aber keine Sorgen gemacht, da ich wusste, dass Prascend identisch ist mit Pergolid und dass das ja ein Medikament für Menschen ist. Die Pantoprazol habe ich dann einfach noch hinterher geschluckt. Tatsache ist aber wohl, dass die beiden Medikamente in Kombination die Nebenwirkungen potenzieren. Mir war sterbensschlecht, ich konnte nicht in die Arbeit gehen, musste mich krank melden. Ich hatte Durchfall, musste mich unzählige Male übergeben, hatte Schweißausbrüche und schließlich habe ich mich zwischen Bett und Badezimmer nur noch auf allen Vieren bewegt. Ich habe viele, viele Stunden geschlafen. Ein Anruf bei der Giftnotrufzentrale ergab, dass Prascend erst ab 7mg toxisch wirkt. Meine Umwelt war beruhigt und mir war es weiterhin hundeelend. Am nächsten Tag fühlte ich mich zwar noch etwas schwach, aber der Spuk war vorbei. Ich habe mich allerdings gefragt, ob mein armes Pferd sich vielleicht auf Grund von Prascend auch schon kotzelend und hundemüde gefühlt hat. Auf alle Fälle hat mich diese Erfahrung darin bestätigt, dass Einschleichen unabdingbar ist.

Herzliche Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 04.11.2014, 23:04 
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Registriert: 19.05.2014, 07:48
Beiträge: 987
Danke für den Selbstversuch, auch wenn das bestimmt nicht spaßig war. Mir ist das Zeug ja nicht geheuer und beim zerbrechen habe ich immer, trotz Tablettenzerteiler, Angst ich bekomme doch irgend etwas ab. Vor allem da ich die letzten Tage mal Kopfschmerzen hatte und ich müde war, dencke ich schnell hoffentlich liegt es nicht am Prascend. Ja ein bischen Paranoia, ich weis, daher beruhigt mich Deine Erfahrung jetzt mal .
Eine weitere Stoffwechselerkrankung ist KPU, die wohl noch relativ unbekannt ist, vielleicht passt die ja auch hier ins Forum, werde Eddi mal befragen gehen.....

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Wir halten ihre Leben in unseren Händen. Mögen unsere Hände immer von der Kraft der Sanftheit geleitet werden.
Dominique Barbier


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