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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 30.09.2014, 06:39 
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Also, die eigentlich Form des Hufes bestimmt der Ansatz vom Kronenrand her um Zusammenhang mit dem Hufbein.
Die dorsale Hufwand liegt bei einem gesunden Huf immer parallel zum Hufbein.
Das ist bei euch ganz sicher nicht der Fall und wäre es erst entsprechend der grünen Linie.
Das ist quasi die gesunde Vorgabe vom Kronenrand her.
Die STELLUNG wird von der Trachtenhöhe bestimmt.

Allerdings kann da eine etwas höhere Trachte den inneren Apparat im Huf auch entlasten! während eine lange Zehe immer ein Fehler ist und es keine Rechtfertigung dafür gibt.

Der Rock*n Roll-Beschlag ist auch zu den Seiten hin abgerundet u nbd der Abrollpunkt weiter zur Mitte gelegt.
Das erleichtert das Abrollen in allen Richtungen wobei auch oder gerade hier die Grundzubereitung mit der kurzen Zehe die Vorraussetzung ist.

Ich würde für 8 Tage die 1/4 geben und dann erhöhen.
Eine solche Vorgehensweise ist bewährt.

HZur Pille:
Und die Gabe klappt dann auch ganz sicher zu 100?
Die Pille MUSS einfach zwingend ins Pferd.
Eine echte komplette Vorbereitung gibt es leider nicht und es gibt Profipferde, welche das Pillenstückchen meisterhaft ausspucken können.
Apfel funktioniert nur selten, scheinbar gibt es mit der Fruchtsäure einen komischen Geschmack.
Bewährt hat sich ein Stückchen Möhre als Versteck.
Erdnuss habe ich nicht probiert, meine Pferde fressen so exotische Sachen einfach nicht und ein Ausspucken ist natürlich noch einfacher.

Also ich würde die Pillengabe definitif nicht aus der Hand geben weil einfach zu viel schief gehen kann.
Auch wenn die Aufnahe eine Weile problemlos klappt kann das irgendwann vorbei sein und der nächste Plan muss her.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 30.09.2014, 09:43 
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Ich habe mal ein kleines Experiment für dich um dir zu zeigen wie sich der Huf insgesamt aufrichtet wenn die vordere (dorsale) Hufwand entsprechend dem vom Kronsaum vorgebenen Winkel (grün gezeichnet) bearbeitet würde. Das entspräche der physiologischen Form den der Huf von sich aus anstrebt zu erreichen wenn man die schnabelnde Zehe die ihn daran hindert wegraspelt. Da sich aber das Schnabeln in Folge einer Hufrehe durch unterschiedliches Wachstum des vorderen und hinteren Hufbereiches erklärt muss die Hornkapsel in die Form gebracht werden die sie haben sollte damit das Hufbein an allen Stellen parallel zur vorderen Hufwand ist.
DAS erreicht man durch das Bearbeiten der vorderen Hufwand und zumeist durch kürzen der Trachten.
Allerdings ist idealer Weise dazu eine aktuelle Röntgenaufnahme sehr hilfreich an der sich orientiert werden sollte, diese Erklärung beschreibt lediglich den gängigen Vorgang wie im Groben zu verfahren ist OHNE Besonderheiten des individuellen Falles und Hufes.
Wenn du nun also z.B. ein Pergament auf deinen Bildschirm legst und die im ersten Bild deines Pferdes lila Striche der jetzigen Hufkapselform nachzeichnest und sie im zweiten Bild an der grünen (idealer vom Kronsaum vorgegebener Winkel) Linie anlegst wirst du sehen wie sich der Huf aufrichtet (auch in Lila gezeichnet) und die Trachten kürzer werden.
Wenn du Röntgenbilder hast kannst du auch darauf mal mit dem Pergament etwas hin und herschieben, ich denke das dir das was erforderlich am Huf ist dadurch verdeutlicht werden kann, unsere Ausführungen und Schemazeichnung von Equivet (die ich unmittelbar unter den Beitrag eingefügt habe) zur optimalen Hufbearbeitung so etwas seiner Abstraktheit verliert.
Dies ist KEINE fachliche Anleitung sondern dient lediglich der Veranschaulichung!!!
So bearbeitet erhält man einen harmonischen Huf der den idealen Abrollpunkt hat und ohne erneute Zerreisssungen gesund in Anbindung herunter wachsen kann. Vorausgesetzt dieser Idealzustand wird im Anschluss durch relativ engmaschige Bearbeitungen erhalten.
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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 30.09.2014, 20:44 
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vielen Dank Euch für Eure ausführlichen und geduldigen Erläuterungen. Ich hoffe jetzt einen fähigen Hufschmied gefunden zu haben. Ich selbst bin für Huftechnik und Huforthopädie ganz offensichtlich nicht geeignet. Das Ganze kommt mir vor wie höhere Mathematik. Wahrscheinlich habe ich einen Knick in der Optik :haukopf:


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 30.09.2014, 20:57 
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Eddi hat geschrieben:

Also ich würde die Pillengabe definitif nicht aus der Hand geben weil einfach zu viel schief gehen kann.
Auch wenn die Aufnahe eine Weile problemlos klappt kann das irgendwann vorbei sein und der nächste Plan muss her.

LG Eddi


Ich verstehe was Du meinst, aber was nicht geht, das geht nicht. Ich muss da meiner Stallchefin vertrauen und ihrer Beobachtungsgabe.
Und mit dem nächsten Plan ist es doch ein Leben lang so, nicht nur im Zusammenhang mit den Pferden. Momentan klappt es mit einem Apfelputzen sehr gut. Ich baue die Tablette ins Kernhaus ein :)
Getrocknete Aprikosen funktionieren grundsätzlich auch gut, zumindest bei meinem Hafiallesfresser. Die haben den Vorteil trocken zu sein und die Tablette nicht aufzuweichen. Ich habe noch viele "Plan B" zur Hand. Da bin ich fitter als bei der Hufbearbeitung :2daumenhoch:
Das mit der Erdnuss habe ich in irgendeinem Beitrag gelesen - ich dachte bei Dir - und konnte mir das gar nicht erklären, deshalb die Nachfrage.

Ich werde berichten wenn der Schmied da war!

Viele Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 01.10.2014, 06:12 
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Wir können Dir da ja auch nur unsere eigenen Erfahrungen mitteilen.
Und gerade beim Obst ist es so dass es eine Weile gut geht.
Und plötzlich wird dann die komplette Obstsorte verweigert, aber nicht nur für Tage.
Und auch bei den Staubsaugern.
Leider dehnt sich das Misstrauen dieser Pferde auch aus.
Abgesehen davon dass dies die Pillengabe erschwert ist das nicht schön zu erleben....

Die Erdnuss ist von eff-eins, der Erfinderin des Prascend-Möhren-Loch-Systems.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 01.10.2014, 08:37 
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Eddi hat geschrieben:

Die Erdnuss ist von eff-eins, der Erfinderin des Prascend-Möhren-Loch-Systems.

LG Eddi

Ich gebe zwar meinen Pönnchens eine Erdnuss, das aber im Anschluss an die präparierte Möhrengabe Bastelanleitung, Mädy hat die Tablette in einer Erdnuss versteckt gehabt. :mrgreen:
PS: Apfel hat leider mehr Zucker (vergleiche in unten angefügten Link/Früchte zum Nährwertrechner) und geht in den seltensten Fällen lange als Trägerstoff gut weil er sehr saftig ist und sich das schnell mit der Tablette verbindet, getrocknete Früchte sind wahre Zuckerbomben da das Wasser heraus ist und dadurch verkleinerte aber umso gehaltvollere Früchtchenkonzentrate entstehen.
Apfel
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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 01.10.2014, 20:52 
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Eddi hat geschrieben:
Wir können Dir da ja auch nur unsere eigenen Erfahrungen mitteilen
LG Eddi

Eddi, ist doch klar, bin ich auch dankbar für. Was bei uns machbar ist, muss ich aber selbst ausprobieren. Langfristig brauche ich eine Möglichkeit um die Medikamentengabe vorzubereiten und für Helfer unkompliziert zu machen. Ich kann nicht immer Extraansprüche stellen, ich kann aber auch nicht auf Dauer zuverlässig und regelmäßig abends am Stall sein.
Ich spekuliere mit Leerkapseln, in die ich die Tablette stecke und das Ganze kommt dann in irgendetwas relatov Trockenes und gerne Gefressenes.
Ich bin da zuversichtlich, aber wie es auf Jahre hinaus klappt weiß ich heute natürlich auch nicht.

Viele Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 01.10.2014, 21:02 
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eff-eins hat geschrieben:
Eddi hat geschrieben:

Die Erdnuss ist von eff-eins, der Erfinderin des Prascend-Möhren-Loch-Systems.

LG Eddi

getrocknete Früchte sind wahre Zuckerbomben da das Wasser heraus ist und dadurch verkleinerte aber umso gehaltvollere Früchtchenkonzentrate entstehen.

Hallo Kathi,
das ist schon klar, aber da sollte man dann doch mal die Kirche im Dorf lassen. Eine getrocknete Aprikose, in der eine Tablette versteckt wird, hat
10 Gramm, das sind 4,5 Gramm Zucker. Wenn sie davon eine Rehe bekommt, ist wahrscheinlich so und so alles zu spät. Ich brauch halt eine Möglichkeit 2-3 Päckchen vorzubereiten und zu lagern.

Was meinst Du, wie lange dauert es in der Regel, bis eine Wirkung beobachtbar ist? Tritt sie schon beim Einschleichen ein? Oder erst bei einer höheren Dosierung? Momentan kann ich täglich raus fahren und die Verabreichung ist kein Problem, aber sie bekommt das Medikament ja auch erst seit Montag.

Viele Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 02.10.2014, 06:40 
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Sicher erscheint das jetzt wenig Zucker!
Generell MUSS man sagen dass ganz,ganz schnell hier ein bisschen zuviel und dort ein bisschen zuviel plötzlich das Fass überlaufen lässt.
Es gibt schon einen Schwellwert und der hat eine Grenze....

Und wenn man dann noch Pferde kennt bei denen solch eine Reaktion bzw. eine Unterschätzung dieser Erkrankungen zum nächsten Reheschub geführt hat ist es unsere Pflicht zu warnen.
Täten wir es nicht machten wir uns mitschuldig.
Was Du daraus machst ist Deine Sache, aber eine Empfehlung wirst du von hier dazu nicht bekommen.

Auch das mit den für mehrere Tage vorbbereiten funktioniert nicht weil der Tablettenwirkstoff zerfällt.

Eine Reaktion kann man manchmal bereits nach 2-3 Tagen sehen, vor allem im Verhalten.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 02.10.2014, 09:13 
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Ingrid hat geschrieben:
Hallo Kathi,
das ist schon klar, aber da sollte man dann doch mal die Kirche im Dorf lassen. Eine getrocknete Aprikose, in der eine Tablette versteckt wird, hat
10 Gramm, das sind 4,5 Gramm Zucker. Wenn sie davon eine Rehe bekommt, ist wahrscheinlich so und so alles zu spät. Ich brauch halt eine Möglichkeit 2-3 Päckchen vorzubereiten und zu lagern.

Was meinst Du, wie lange dauert es in der Regel, bis eine Wirkung beobachtbar ist? Tritt sie schon beim Einschleichen ein?

Eddi hat es schon erklärt mit dem Zucker :daumenhoch: Wo bei einem EMS/IR-ler wirklich jedes kleine bisschen was vermeidbar ist auch vermieden werden muss um ihn dauerhaft gesund zu halten.
GERADE die täglichen Zugeständnisse an Ungeeignetem schaden dem Stoffwechsel mehr als ein einmaliges "sündigen". Darum wird Heu waschen empfohlen und auf geeignete Mineralmischungen hingewiesen weil der Gesamtzucker/24 Stunden entscheidet ob der Insulinwert hochgehalten, dadurch der Quotient schlechter und das Reherisiko grösser wird. Deshalb immer Zuckerreduktion wo es machbar ist berücksichtigen zum Vorteil einer ausreichenden Raufuttergabe die ja nun mal die Grundernährung darstellt und wegen einer unausgeglichen Bilanz nach Möglichkeit nicht unter 1,5 % gekürzt werden sollte.
Es ist nicht böse gemeint wenn wir darauf hinweisen, verstehe das nicht falsch oder gar tadelnd, bitte.
Meine Möhrenpräparierhülse z.B. locht in Sekundenschnelle ein Möhrenstück (dauert mit Messer schnitzen viel zu lang) was ebenso schnell mit Prascend gefüllt ist.
Wenn du also die Utensilien plus Möhre, plus bis zu drei Tagen (das halte ich noch für vertretbar denn jeder der weniger als 1mg Wirkstoff geben muss hat Tablettenreste die einen um den anderen Tag aufbraucht werden, nicht schön wegen des möglichen Wirkstoffverlustes aber leider unvermeidbar) die vorbereiteten Wirkstoffmengen die luftdicht, dunkel und feuchtigkeitgeschützt aufbewahrt werden sollten bereit legst ist das kaum Arbeit für diejenigen der mit der Prascendgabe betraut wird.
Selbst in Trockenobst wird sich die Tablette übrigens beginnen aufzulösen weil es immer eine gewisse Restfeuchte hat.

Ich konnte es damals kaum glauben nach wie wenig Tagen sich unsere Hermine unter Prascend verbessert hat.
Allerdings haben wir in dem Sinne nicht einschleichend sondern mit einer geringeren Bedarfsberechnung der Uni Giessen von nur 0,001mg/ 1KG antherapiert weil wir es anders nicht wussten und uns das gegenüber sonstigen Empfehlungen die wir bis dahin hatten schonender erschien.
Der ACTH Wert ist darunter innerhalb von 72 Tagen von 3080 auf 33 gesunken was unsere klinische Beobachtung am Pony
bestätigt hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 08:44 
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Guten Morgen,

o.k. Ihr habt mich überzeugt. Ein wichtiger Hinweis war für mich, dass der Wirkstoff verfällt, wenn die Tablette geteilt ist. Das habe ich ja überhaupt nicht bedacht. Momentan gebe ich ja noch 0,25 und ich dachte, ich kann mal lustig drauf los teilen............
Eine Wirkung kann ich leider nicht feststellen. Gestern hat sie wieder den Kopf an der Wand abgestützt. Habe sie jetzt einige Tage nicht mehr geritten. Ich dachte, dass Ruhe dem Organismus gut tun könnte mit den ganzen Umstellungen zurecht zu kommen. Ich denke dabei an die Bildung des Winterfells, das warme Wetter, andere Fütterung, ein neuer Boxennachbar und nicht zuletzt an das Medikament.

Morgen kommt der neue Schmied. Mal sehen ob er Hoffnung aufkommen lässt.
Ich bräuchte gerade dringend ein Erfolgserlebnis.

Liebe Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 08:49 
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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 08:51 
Ingrid :tröst: ,

ich glaube, das bei Euch grad viele Faktoren zusammen kommen. Ich gebe meinem Lütten auch grad erst seit einigen Tagen Prassend und finde, dass er etwas ruhiger ist als sonst. ABER: es ist warm mit über 20 Grad im Herbstmantel. Und bei Dir kommen noch ganz andere Faktoren hinzu. Ich würde nun einmal abwarten, evtl. mit ihr spazieren gehen und schauen, wie sich das alles entwickelt.

Alles Gute und Kopf hoch. Diese Unsicherheit haben ganz viele "Anfänger" mit Prassend. Ich auch!


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 03.10.2014, 21:20 
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.....danke.....bin nur leider gerade untröstlich......und ratlos. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass da noch etwas Anderes, Unentdecktes ist.
Bin gespannt was der Schmied zu den Röntgenaufnahmen sagt und ob er die Meinung des TA teilt.

Gruß, Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 04.10.2014, 09:20 
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Ingrid hat geschrieben:
..... Gestern hat sie wieder den Kopf an der Wand abgestützt. Habe sie jetzt einige Tage nicht mehr geritten. Ich dachte, dass Ruhe dem Organismus gut tun könnte mit den ganzen Umstellungen zurecht zu kommen. Ich denke dabei an die Bildung des Winterfells, das warme Wetter, andere Fütterung, ein neuer Boxennachbar und nicht zuletzt an das Medikament.
Ich bräuchte gerade dringend ein Erfolgserlebnis.

Liebe Grüße
Ingrid

Ich kann dich da all zu gut verstehen, mir geht es meiner Hermine auch sehr oft so. Immer wieder habe ich den Eindruck das sie ein gesundheitliches Problem vor uns bisher verbergen konnte was uns eines Tages schlicht umhaut. A
Aber wenn ich dann ganz sachlich andere Pferde ansehe die ebenso langsam durch die Gegend schleichen, bei diesem noch recht warmen Wetter in ihrem schon angezogenem Plüsch schwitzen und unmotiviert erscheinen muss ich zugeben das sich das Herminchen eigentlich nicht von allen anderen unterscheidet.

Ich fürchte fast das man mit überbesorgtem Blick den erkrankten Liebling betrachtet und einem der sachliche Abstand mitunter fehlt, man eine Betriebsblindheit entwickelt, beseelt ist vom Gedanken bloss nichts zu übersehen.
Dabei vergessen wir Besorgten bestimmt manches Mal einfach das Leben als Leben mit Höhen und Tiefen zu betrachten und zu akzeptieren wie es ist, jeder Tag ist anders und das Befinden eines Organismusses auch.

Nun steckst du mit deinem Pferd noch in den Anfängen der Erkrankung und deine seelische Not ist dadurch noch von anderer Qualität.
Was ich dir sagen möchte ist das man nie aufhört sich Gedanken zu machen und selbst mit einem nachweislich gesunden ACTH Wert und keiner aktuellen IR bei einem guten Quotienten eine Woche nach Blutuntersuchung sich schon wieder insgeheim fragt ob die Werte denn JETZT immer noch gut sind.
Gib dir und deinem Pferdchen ein wenig Zeit, alles wird gut :tröst:

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