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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 13.09.2014, 22:40 
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Camarguepony hat geschrieben:
Ich füttere aus einem doppelten Heunetz, also 2 Netze mit engen Maschen übereinandergezogen, damit wir eine lange Fütterungszeit haben weil das langsame kauen Pferde auch satter macht.
Meine Heunetze hängen nicht so hoch, die Bänder schlage ich doppelt und mach einen Knoten rein, daran ist ein Karabierner befestigt, den hacke ich in eine Strohkordel ein die ich im Stall an einer geeignten Ecke angebracht habe. Sollte das Heunetz nach dem Fressen auf der Erde liegen und man Angst hat die Pferde bleiben drin hängen, würde es im Zweifelsfall an der Strohkordel
abreißen.

Wegen falscher Haltung( falsche Muskulatur) beim fressen würde ich mir weniger Sorgen machen, als vor Magengeschwüre die bei zu langen Fresspausen entstehen können.


Hallo Simone,
danke für Deine Rückmeldung. Das mit den Magengeschwüren ist mir klar, deshalb will ich ja an der Situation etwas ändern. Sie ist nicht immer so, aber immer wieder. Ich möchte aber nicht entweder oder, sondern sowohl als auch. Dabei geht es mir weniger um Muskeln wo sie nicht hingehören, sondern vielmehr um Muskelverspannungen, verschobene Wirbel, negative Auswirkungen auf den Rücken und auf die Abnützung der Zähne. Ich glaube, dass es Lösungen gibt um beiden Seiten gerecht zu werden. Seit ich nicht mehr ganz so jung bin, spüre ich deutlicher, wie negativ und teils auch schmerzhaft sich eine verschobene, verdrehte, unsymmetrische Körperhaltung auswirkt.
Eddi hat geschrieben:
Dass Dein Pferd jetzt über Nachtz nüchtern war wie ja immer ist nicht so schlimm.
Es war ja nun alles normal.

Ganz kurz warum nicht:
bei der IR gibt es 2 krankhafte Faktoren:
- es wird zuviel Insulin ausgeschüttet
- und es wird verlangsamt abgebaut
dadurch steigt der Insulinspiegel insgesamt immer weiter an bis es irgendwann dann viel zu viel war.

Ein gesunder Wert behält immer seinen guten Quotienten, bei einem IR-Pferd ist der Quotient dann u.U. ein kleines bisschen besser.
Es macht eben Nichts aus weil das Päckchen an Insulin IMMER zum vorhandenen Blutzucker passen muss.

Zum Heu:
Gib bei Tante google mal -->slow feeder ein , Tante google weiß alles ;)
LG Eddi


Hallo Edde,

dann bin ich ja beruhigt. Aber irgendwo im Forum habe ich gelesen "Heu muss sein. Aber um so besser, wenn es nicht so ist.

Tante google war ein super Tip. Was es da alles gibt. Habe eine gute Idee wie ich es machen werde. Nächste Woche geht es los, habe den ganzen Tag darüber sinniert. :2daumenhoch:

Das Ende des Tages war dann weniger gut. Meine Stallchefin hatte eine falsche Handynummer gewählt, und über Festnetz war ich nicht erreichbar. Als ich dann am Abend von meiner pflegebedürftigen Mutter zurück nach Hause kam war eine Nachricht auf AB, dass es Kessi schlecht gehe. Da ich den ganzen Tag für sie nicht erreichbar war, hat die Stallchefin den Tierarzt gerufen. Kessi war auf der Weide gelegen und hat nichts gefressen. Bei meinem Hafi auf alle Fälle ein Alarmzeichen. Sie hatte keine Kolik wie die Stallchefin befürchtete, sie hatte Fieber, entzündete, geschwollene Lympfknoten im Gesicht (ich wusste gar nicht dass es da welche gibt) und geschwollene Mundschleimhaut. Es wurde Blut genommen, sie bekam eine Spritze (weiß noch nicht was) und das Heu wurde sicherheitshalber entfernt. Als ich um 22:00 Uhr mit weichen Knien bei Kessi ankam, war sie liebevoll eingedeckt und schon wieder ganz munter. Bin ich froh. TA vermutete einen Virus. Ich bin ganz zuversichtlich, dass morgen schon alles überstanden ist. Mal abwarten was das Blutbild sagt und was der TA meint. Aber ihr Stallnachbar ist ganz schlecht dran. Er ist einst im Turniersport gegangen, ein Warmblüter, ist 25 Jahre alt und inzwischen auf allen 4 Beinen kaputt. Der Anblick, den er heute Abend bot war schrecklich. Man wird ihn erlösen müssen, aber die Besitzerin will es nicht wahrhaben.............Sie wohnt weit weg und will, dass er so lange am Leben gehalten wird, bis sie ihn nächstes Wochenende noch einmal gesehen hat......... :(

Für heute bin ich erledigt und werde jetzt ins Bett fallen. Ich hoffe ich finde Schlaf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 14.09.2014, 07:09 
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Beiträge: 25617
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Oh je,
da drücke ich Beiden ganz kräftig die Daumen. :daum:

Mit dem Heu hast du es schonb soweit richtig gelesen. Hauptgrund es so zu schreiben ist die Situation dass hiesige TAs eine echte Nahrunskarenz meinen. Und die ist halt völlig falsch.

:tröst: Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 14.09.2014, 12:26 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Ingrid hat geschrieben:
..... Da ich den ganzen Tag für sie nicht erreichbar war, hat die Stallchefin den Tierarzt gerufen. Kessi war auf der Weide gelegen und hat nichts gefressen. Bei meinem Hafi auf alle Fälle ein Alarmzeichen. Sie hatte keine Kolik wie die Stallchefin befürchtete, sie hatte Fieber, entzündete, geschwollene Lympfknoten im Gesicht (ich wusste gar nicht dass es da welche gibt) und geschwollene Mundschleimhaut. Es wurde Blut genommen, sie bekam eine Spritze (weiß noch nicht was) und das Heu wurde sicherheitshalber entfernt. Als ich um 22:00 Uhr mit weichen Knien bei Kessi ankam, war sie liebevoll eingedeckt und schon wieder ganz munter.
Aber ihr Stallnachbar ist ganz schlecht dran. Er ist einst im Turniersport gegangen, ein Warmblüter, ist 25 Jahre alt und inzwischen auf allen 4 Beinen kaputt. Der Anblick, den er heute Abend bot war schrecklich. Man wird ihn erlösen müssen, aber die Besitzerin will es nicht wahrhaben.............Sie wohnt weit weg und will, dass er so lange am Leben gehalten wird, bis sie ihn nächstes Wochenende noch einmal gesehen hat......... :(

Das freut mich das sich so liebevoll und umsichtig um deine Maus gekümmmert wurde, sie den TA gerufen hat als sie dich nicht erreichen konnten :2daumenhoch: hoffentlich ist heute tatsächlich alles besser und du kannst uns diesbezüglich Entwarnung geben :daum:

Alle 4 Beine kaputt hört sich ja gruselig an, was genau für Probleme hat er denn damit, weißt du das? Bei Arthrosen z.B. kann man einem Senior schon noch einen schönen Lebensherbst in Offenstallhaltung (wegen der dringend gebrauchten angepassten Bewegung) durch Zufütterung von z.B. Ingwer ermöglichen. Leider werden die kranken Mausels allzu oft permanent in die Box gestellt was in dem Fall kontraproduktiv wäre, verkümmern dort an Körper und Geist und bauen immens ab. Wenn es mein Pferd wäre wäre mir kein Weg zu weit um bei ihm sein zu können wenn er mich dringend braucht, zu schauen ob man ihn wegen einer dramatischen Verschlechterung tatsächlich gehen lassen muss um das dann auch umgehend zu veranlassen damit er sich nicht weiter quälen muss, alles andere ist für mich Egoismus.....sorry. Es wird ja nicht erst seit gestern bekannt sein das die Beine eine gravierende Schwachstelle seiner Gesundheit sind. Als er noch im Turniersport eingesetzt wurde waren Wege auch nicht kürzer, der Tag nicht länger, die Verpflichtungen nicht geringer usw. er aber reitbar....und DAS macht leider all zu oft den Unterschied warum etwas geht oder NICHT geht. Bitte, ich möchte der Besi nichts unterstellen, ich kenne sie und die genauen Umstände nicht weshalb es mehr meine allgemeine Einstellung zum Thema Pferdehaltung/versorgung ist. Aber einem so offensichtlich schwer leidendem Tier erweist man seinen letzten Liebesdienst und das Zeitnah, persönliche Befindlichkeiten haben da einfach hinten anzustehen.

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LG Kathi
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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 14.09.2014, 20:00 
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Hallo Kathi,
Du sprichst mir aus der Seele. Es hat sich lange abgezeichnet, aber sie wollte keine Tierarztbesuche und keine Tierarztrechnungen mehr. Im jetzigen Stadium macht es keinen Sinn mehr an ihm herumzudoktern. Er hat noch einmal eine gewaltige Menge Schmerzmittel bekommen und am Abend haben wir ihn ein letztes Mal auf die Weide in die Abendsonne gestellt. Morgen wird es dann so weit sein. Ich hoffe die Tierärztin macht es gut und muss nicht auch noch dabei zu preisgünstigen Mitteln greifen. Ich war bei dieser Tierärztin zwei mal beim Einschläfern dabei und hatte nicht den Eindruck, dass das optimal von Statten gegangen ist. Seine Besitzerin weint und jammert, aber sie kommt nicht. Ich versteh´s nicht.

Heute Abend hatte ich den Eindruck, dass es Kessi doch noch nicht 100%ig gut geht. TA war noch einmal da und hat noch einmal Antibiotikum gespritzt, aber kein Schmerzmittel und nichts Fiegersenkendes. Sie hat nicht in der gewohnten Weise gefressen. Das selbstkreierte kleine Mash mit Leinsamen, Reisflocken, Haferkleie und Weizenkleie mit Sonnenblumenkernen und Mariendistel hat sie nicht gefressen. (ich hoffe sie frisst es über Nacht dann doch) Ich hatte einen Teelöffel Bierhefe dazu und nehme an, dass es daran lag. Sie ist von Markana und die richt wirklich intensiv. Hast Du, oder sonst wer, eine Idee, wie ich die Hefe verabreichen kann?
Mal abwarten wie es morgen ist. Einmal muss sie noch das Antibiotikum bekommen. Notfalls muss der TA nochmal vorbei kommen. An diesem Wochenende muss die Hölle losgewesen sein, mit Koliken und fieberhaften Infekten. Es ist bei uns ungewöhnlich kalt gewesen und die Pferde haben noch kein komplettes Winterfell.

Morgen müsste ich auch die Werte vom EMS/ECS Profil bekommen.

Bis dann, liebe Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 14.09.2014, 21:32 
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Ingrid hat geschrieben:
Im jetzigen Stadium macht es keinen Sinn mehr an ihm herumzudoktern. Er hat noch einmal eine gewaltige Menge Schmerzmittel bekommen und am Abend haben wir ihn ein letztes Mal auf die Weide in die Abendsonne gestellt. Morgen wird es dann so weit sein.

Heute Abend hatte ich den Eindruck, dass es Kessi doch noch nicht 100%ig gut geht.


Ich finde es so unsagbar traurig von seinem Schicksal zu hören.......ich wünsche dem armen Muck eine behutsame Reise zur anderen Seite des Regenbogens wo es für ihn keinen Kummer und Schmerzen mehr geben, er nicht mehr von dem Wohlwollen (s)eines Menschen abhängig sein wird und meine besten Wünsche begleiten ihn dorthin.

Hat Kessy denn heute noch Fieber gehabt, waren die Schwellungen zurück gegangen, wie war sie sonst insgesamt zu Wege? Jetzt im Krankheitsfall würde ich nicht versuchen ihr zwar gute, aber weniger schmackhafte Zufutter anzubieten, wichtig ist das sie ihr Raufutter zu sich nimmt, alles andere kann warten. Bekommt sie denn überhaupt schon wieder Raufutter angeboten oder ist das Mash deswegen gemacht worden um ihr das abschlucken zu erleichtern? Auch die Mariendistel könnte in der sonst wie ich finde guten Mischung als störend empfunden worden sein wenn sie neu auf dem Futterplan steht weil sie relativ bitter ist womit eigentlich aber weniger Akzeptansprobleme zu erwarten sind. Die Bierhefe von M. ist momentan von einem anderen Hersteller als bisher hatte man mir auf Anfrage mitgeteilt weil sie wirklich noch gruseliger als sonst schon riecht und ich das angemeckert hatte. Generell ist Bierhefe zu Anfang bei den meisten Pferden nicht sehr weit oben in der Beliebtheitsskala sodass sich ein langsames einschleichen durch minimalste Mengen in der "Trogfutterration" anbietet was meistens irgendwann bei adäquater Menge problemlos klappt. Ich wünsche deiner Maus weiterhin gute Besserung und dir die Kraft ihr momentanes, etwas undurchsichtiges krank sein und das was am Stall und umzu passiert so gut es geht anzunehmen :daum:

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 16.09.2014, 21:25 
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Kurzer Zwischenbericht:

der große Schwarze lebt nicht mehr :( Man hat mir gesagt, dass alles "gut" gegangen ist. Und trotzdem, wenn es uns, Kessi und mich, einmal betrifft will ich es nicht so haben, dass der große Laster schon im Anrollen ist, während der TA die Spritze setzt. Vielleicht bin ich da zu sentimental, aber zum Sterben und zum Abschiednehmen muss doch noch Zeit bleiben)

Kessi geht es besser, aber nicht gut. Sie hat immer wieder erhöhte Temperatur und sie frisst sehr lustlos, was ich so nicht von ihr kenne. Immerhin, sie frisst wieder ihr Heu. Das Mash mag sie auch ohne Mariendistel und Bierhefe nicht. Leinsamen, Reisflocken, Haferkleie und Weizenkleie sind ihr wohl zu gesund und zu wenig deftig. Nur wenn ich ein bisschen Körner dazu mische frisst sie es. Ihr Heu frisst sie sehr lustlos. Sie bekommt noch die nächsten 2 Tage das Antibiotikum und ich bin zuversichtlich, dass es dann gut ist. Ob es richtig war Antibiotikum zu geben weiß ich nicht, aber sie hat noch selten eines bekommen, und nun ist es so und ich muss es zu Ende führen. Das Blut, das am Samstag abgenommen wurde, haben wir nun doch zur Untersuchung ins Labor geschickt. Nach den ersten beiden Tagen der Erkrankung hat man bereits ihre Rippen gesehen, jetzt schaut sie schon wieder besser aus.

Das EMS/ECS Profil ist fertig, ich bekomme es mit der Post. Nach Meinung meines Tierarztes sind alle Werte im Normbereich, bis auf den ACTH-Wert, der liegt bei 180. So hoch war er noch nie. Doch Cushing? Sobald ich die Werte schwarz auf weiß habe, werde ich Euch um Eure Meinung bitten. Mit dem Kalkulator habe ich nach wie vor meine Probleme.

Die Röntgenaufnahmen von dem anderen Tierarzt habe ich noch immer nicht bekommen. Das kotzt mich an. Laufend muss ich hinterher telefonieren, als ob ich nichts anderes zu tun hätte, und funktionieren tut es trotzdem nicht. Mit einer so schlecht organisierten Praxis kann ich nicht zusammenarbeiten. Mein alter Tierarzt ist dan wohl doch für mich der Bessere.

Das war´s für heute. Ich hoffe, ich habe morgen oder spätestens übermorgen die Ergebnisse. Mein TA meinte am Telefon, ich solle mit Prascend einschleichen, wir werden aber noch in Ruhe darüber reden. Wenn das notwendig sein sollte, dann brauche ich einen Tip von Euch, denn das werde ich finanziell auf Dauer nicht stemmen können.

Viele Grüße aus dem bayerischen Altweibersommer
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 17.09.2014, 06:15 
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Nur mal kurz zum Fieber:

eigentlich haben Pferde ja erst ab 38,5° Fieber und bis dahin erhöhte Temperatur.
Ich selbst habe aber immer wieder beobachten können dass bereits bei geringerer erhöhter Temperatur einfach kein Appetit vorhanden ist.

:daum: Eddi

PS Leider heißen Insulinwerte im Normbereich nicht, dass Dein Pferd nicht Insulinresistent ist. Deutsche Normwerte sind da nicht wirklich korrekt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 17.09.2014, 11:36 
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Ingrid hat geschrieben:
der große Schwarze lebt nicht mehr :( Man hat mir gesagt, dass alles "gut" gegangen ist. Mein TA meinte am Telefon, ich solle mit Prascend einschleichen, wir werden aber noch in Ruhe darüber reden. Wenn das notwendig sein sollte, dann brauche ich einen Tip von Euch, denn das werde ich finanziell auf Dauer nicht stemmen können.

Viele Grüße aus dem bayerischen Altweibersommer
Ingrid

Das beruhigt mich zu hören das er seine Reise behutsam beginnen durfte, gerade weil er von seinem Menschen so allein gelassen wurde hat er mein Herz ganz besonders berührt....

Was willst du uns damit sagen das du das nicht stemmen kannst, generell oder zu Marktüblichen Preisen nicht? Leider gibt es nachweislich KEINEN anderen Wirkstoff der in der Lage den ACTH Wert innerhalb die jahreszeitlichen Referenz zu bringen was erforderlich ist um den Patienten als adäquat therapiert zu wissen. Zudem sind alle anderen beworbenen Mittel unterm Strich genauso teuer, lassen nur in der klinischen Beurteilung eine scheinbare Verbesserung erkennen während das ECS im Verborgenen mit fatalen Folgen weiter brodelt.
Unsere Hermine hatte letztes Jahr auch plötzlich sehr hohes Fieber bekommen wo trotz Blutentnahme kein konkreter Auslöser gefunden wurde. Lediglich die Atmung war mit geringfügigen Nebengeräuschen behaftet die das Ausmaß und Dauer dieses Zustandes (der sich unter Antibiose nicht verbesserte) aber nicht rechtfertigen konnten. Was entweder Zufall war oder wirklich die Wende gebracht hat war ein Immunmodulator (Zylexis) den sie gespritzt bekam, danach blieb sie Fieberfrei und der Allgemeinszustand verbesserte sich zusehends.
Ist denn ein allergischen Geschehen als Ursache bei deinem Pferd ausgeschlossen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 17.09.2014, 21:30 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
PS Leider heißen Insulinwerte im Normbereich nicht, dass Dein Pferd nicht Insulinresistent ist. Deutsche Normwerte sind da nicht wirklich korrekt.[/quote]

Hallo Eddi,
nun ja, nach verschiedenen, vielen Fragen und 4-wöchigem Lesen im Forum habe ich dies zwischenzeitlich kapiert, deshalb sagte ich ja :"nach Meinung meine TA". Ich habe leider noch immer nicht die konkreten Werte schwarz auf weiß, nur den ACTH. Morgen sollten sie bei mir im Briefkasten liegen. Ich weiß nicht warum mein TA sie nicht faxt, wäre doch einfacher.

Die Körpertemperatur ist wieder normal und nun frisst sie auch wieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 17.09.2014, 21:45 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Was willst du uns damit sagen das du das nicht stemmen kannst, generell oder zu Marktüblichen Preisen nicht?

Hallo Kathi,
ich meine die marktüblichen Preise. Es kommt ja so Vieles zusammen...........

Ist denn ein allergischen Geschehen als Ursache bei deinem Pferd ausgeschlossen?[/quote]

nein, das ist es nicht. Es gab aber auch keinen Hinweis auf eine allergische Reaktion. Das ist ja nun nicht das Nächstliegenste an das man bei Fieber und geschwollenen Lymphknoten denkt. Ich glaube aber, es ist nun überstanden. Die Körpertemperatur ist normal und sie frisst wieder. Es war wohl doch irgendein Infekt. Ich kann mich nicht erinnern, dass sie in dieser Art jemals krank war. Als Jungpferd hatte sie mal Druse, das war alles.

Ich habe übrigens angefangen Dein Tagebuch von Anton zu lesen. Du hast echt Talent, schreibst sehr unterhaltsam und amüsant, von der Informationsweitergabe mal ganz abgesehen.

Mir scheint, ich komme mit der Funktion des Zitierens nicht ganz klar. Kann mir das mal jemand erklären?

Ich hoffe, dass morgen endlich etwas weiter geht. Ich warte auf die Laborergebnisse und auf die Röntgenaufnahmen. Kessi bekommt noch 2 mal das Antibiotikum und darf sich noch ausruhen.

Viele Grüße an alle
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 18.09.2014, 06:25 
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Zitat:
Die Körpertemperatur ist wieder normal und nun frisst sie auch wieder.
:2daumenhoch:
Hab ich Dir doch gesagt. Gerade Pferde die "NIE" etwas hatten leiden da ganz besonders.
Für Zoitate clickst Du QUOTE an und stellst oder schreib st das zu Zitierende zwischen die Klammern:
(quote]also hier hin ;)[/quote)

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 18.09.2014, 09:19 
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Registriert: 24.02.2012, 15:47
Beiträge: 11657
Danke schön :oops:
Wegen des zitierens:
Klicke bei dem Beitrag den du zietieren möchtest auf "zitieren", dann siehst du den Text mit Quoteanfang ( z.B.
eff-eins hat geschrieben:
und Ende ( die sieht so aus
) . In diesem Text löscht du alles heraus was uninteressant ist und nicht zitiert werden soll und fügst das was du dazu zu sagen hast HINTER die Endquote ( [/quote] ),. Danach sendest du diesen Gesamtbeitrag einfach wie gewohnt ab. Du schaffst das :daum: versuch einfach mal ein wenig....wir könnens ja löschen wenn du das dann möchtest.

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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 18.09.2014, 22:05 
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Registriert: 18.08.2014, 08:38
Beiträge: 45
Hallo Eddi, hallo Kathi,
vielen Dank für Eure Hinweise, muss ich mal in Ruhe ausprobieren. Bin gerade etwas genervt, bin allmählich stocksauer. Die Röntgenaufnahmen sind noch nicht da. Ich werde da jetzt täglich anrufen, bis sie in meinem Briefkasten liegen.
Das EMS/ECS Profil war heute auch noch nicht da. Sollte schon längst da sein, ist aber irgendwo hängen geblieben (vermutlich nie abgeschickt worden). Telefonisch wurde mir jetzt ein ACTH-Wert von 192 genannt. Die anderen Werte samt Mengenbezeichnungen will ich schwarz auf weiß sehen, damit ich keinen Wurm reinbringe.
Stattdessen lag heute das große Blutbild vom vergangenen Samstag im Briefkasten. Die Neutrophile sind mit 83 leicht erhöht, die Lymphozyten sind mit 14 zu niedrig und die Lymphozyten abs. sind mit 1036 (Referenzbereich 1500-4000) auch zu niedrig. Der Tierarzt meint, dass dies für eine Virusinfektion spreche. Heute Abend hatte sie nun wieder 38,16° und sie hat ihr Heu nicht aufgefressen. Normalerweise hört sie nicht mit Fressen auf, solange noch etwas da ist. Klar, das ist nicht wirklich Fieber, aber mir gefällt das nicht. Morgen bekommt sie noch einmal Antibiotikum, dann hat sie es eine Woche lang bekommen, da sollte es doch eigentlich gut sein, oder?
Was mich auch stört ist, dass das Fruktosamin nicht aus dem selben Blut wie das EMS/ECS-Profil bestimmt wurde, sondern aus dem Blut nachbestimmt wurde, das am Samstagnachmittag wegen der Krankheitssymptome abgenommen wurde. Ich bin absoluter Laie, aber ich stelle mir vor, dass das doch nicht in Relation gesetzt werden kann. Das eine Blut wurde morgens nüchtern genommen, das andere Nachmittags als sie krank war und außerdem mit Maulkorb Gras genascht hatte. Oder bin ich da am Holzweg? Die Fruktosamine lag noch knapp im Referenzbereich mit 348 µmol/l. Ich habe keine Ahnung wie aussagekräftig dies nun ist, habe aber ein ganz ungutes Gefühl.
Meine Geduld ist langsam am Ende. Schließlich bekomme ich diese Dienstleistungen ja nicht geschenkt, ich zahle dafür.

Viele Grüße
Ingrid


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 19.09.2014, 06:19 
Guten Morgen Ingrid,

da kann ich aber wirklich verstehen, dass Du sauer bist. Das geht auch mal garnicht. Wir Du richtig sagst, zahlst Du für die Dienstleistung. Und ich persönlich würde nicht zahlen, solange ich den Laborbefund nicht gesehen hab. Schwarz auf weiß. Das ist Dein Recht. Genauso sieht es mit den Röbis aus. Und genau das würde ich dem TA auch so sagen. Auch den ACTH würde ich nicht für voll nehmen, solange Du ihn nicht schwarz auf weiß vor Dir liegen hast. Also auch nicht zahlen.

Wenn es tatsächlich ein Virusinfekt ist, der Euch grad gefangen hält, dann hilft AB nicht wirklich, weil es eben nicht gegen Viren hilft. Wobei es nicht schadet, wenn Du heute noch den Tag dranhängst, solange sie es gut vertragen hat bisher (AB kann gerne mal Bauchgeschichten machen, vielleicht mochte sie deswegen ihr Heu nicht ganz aufessen?!).

Ich drücke Dir die Daumen für die Kommunikation mit dem TA und dass Deine Maus schnell wieder ganz fit ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unklarer Cushingbefund
BeitragVerfasst: 19.09.2014, 06:45 
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Registriert: 16.05.2006, 23:00
Beiträge: 25617
Wohnort: Bünde
Der Fruktosaminwert ist so nicht ganz so schlimm weil es der Langzeitzuckerwert ist und eh einen Zeitraum von 3 Wochen erfasst.
Der Rest ist ja gesagt.

Kannst Du nicht in der Praxis vorbeifahren?
Ich kenne es nur dass die Beurteilung vom TA da inklusive ist. Un d selbst wenn das Vertrauen angeknackst ist möchte man doch wissen wie stark...

LG Eddi

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